• Auf dem Weg ins Hochland …

    13. helmikuuta, Guatemala ⋅ ☁️ 25 °C

    …kreuzen wir nochmal die Wege der Maya. Wir besuchen die älteste Maya-Stadt Ceibal, von der nur ein einziger Tempel und 12 Stelen ausgegraben und restauriert worden sind. Dieser Tempel zeigt den Stil der Maya aus Mexico, der vielleicht durch Heirat oder Eroberung eingebracht worden ist. Wir sind die einzigen Besucher, weil Ceibal doch ziemlich versteckt im Dschungel liegt.

    Wir fahren an 🌽 Mais- und Palmen- Plantagen 🌴 vorbei über Straßen mit heftigen Schlaglöchern. Den Fluss Riu la Passion überqueren wir auf einer Fähre. Ich dachte erst, es ist ein Holzfloß 🤣…

    Eine Sache muss man zu den Straßen noch erzählen: Zur Verkehrsberuhigung gibt es sogenannte Tumulos. Das sind Asphaltschwellen, die so hoch sind, dass man sie nur im Schritttempo passieren kann und das heißt so viel, wie stehen bleiben, drüber rollen und wieder anfahren. 😳Sie sind immer vor und hinter und auch in den Ortschaften. Es gibt eine Strecke, da ist alle 30 Meter ein Tumulo 😬. Gut, einen hat Wilson, unser Fahrer, übersehen und wir sind trotz Vollbremsung drüber gerauscht. 🙈 Alter, ich hab gedacht, beim Auto ist alles weggeflogen 😱. Aber letztendlich funktionieren sie wirklich gut, da viele Menschen an den Straßen leben und Kinder und Haustiere so etwas sicherer sind. Es ist doch jede Menge Verkehr mit den vielen schweren LKWs, Autos und Tuktuks.

    Heute stehen noch die Candelaria-Höhlen auf dem Programm, die wir mit Tubes auf dem Riu de Candelaria erkunden. Mit Stirnlampen ausgerüstet fahren wir in die Schwärze, aber völlig entspannt auf dem ruhig dahin fließendem Wasser. Teilweise fällt wieder Tageslicht herein, dann ist es wieder völlig dunkel. Plötzlich müssen wir aussteigen und zu Fuß über ziemlich rutschige Felsen steigen. Rodrigo zeigt uns wunderschöne Tropfsteine und die Spuren, die die Maya in den Höhlen hinterlassen haben. Es sind Opferstellen, Knochen und Keramik gefunden worden. Wir fahren dann noch ein Stück weiter mit den Tubes bis zum Ausstieg. Zu Fuß geht’s über einen Kraxelweg (wie unsere Mädels sagen würden) zurück zum Auto, was mit den Wasserschuhen nicht ganz so einfach ist.

    Danach geht es weiter nach Coban, wo uns Laura, unser neuer und erstmals ein weiblicher Guide, in Empfang nimmt. Wir verabschieden Manfred und Wilson, die uns die letzten Tage so toll begleitet haben. Von Laura bekommen wir ein paar Tipps für Coban und ein paar Instruktionen für morgen, denn da wird es endlich ein bisschen sportlicher. 😜

    Nach einem kleinen Abendessen, fallen wir ziemlich k.o. ins Bett.
    Lue lisää