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  • Day 143

    Great Exuma Island, Bahamas

    December 10, 2022 on the Bahamas ⋅ 🌙 24 °C

    "Schönere Strände als auf den Malediven" war eines der Zitate, über die wir beim Planen unserer Weltreise Anfang des Jahres 2022 gestolpert sind. In Kombination mit den berühmten schwimmenden Schweinen und dem türkisblauen Wasser überzeugten uns die Bahamas direkt.

    Bereits vom Flugzeug aus erwartete uns ein unglaubliches Bild - 50 shades of blue.
    Angekommen am wohl kleinsten Flughafen, den wir bisher auf unserer Reise besuchten, holte uns unsere gut gelaunte, wirklich nette Airbnb Vermieteren ab und brachte uns zu unserem kleinen Cottage - unser Zuhause für die nächsten 6 Tage.
    Aus dem Auto konnten wir bereits den ein oder anderen Blick auf die Strände erhaschen und die Vorfreude auf Sand zwischen den Zehen und Sonne im Gesicht stieg sekündlich. Daher verstauten wir unsere langen Klamotten und schlüpften so schnell wie möglich in Bikini, Badehose und Shirts. Sonnencreme, Sonnenbrille, Sonnenhut. Los gings - 5 Minuten zu Fuß und wir erreichten einer von unzähligen Stränden auf der Insel. Wir trauten unseren Augen kaum. Der Strand war so weiß, so lang, so leer. Das Wasser war türkis, hellblau, dunkelblau. Es war ein wunderbares Farbenspiel. Es war einfach traumhaft.

    Am zweiten Tag regnete es leider den ganzen Tag, Zeit genug für uns, um auszuschlafen und einfach mal wieder einen Tag im Bett zu verbringen. Toitoitoi, dass die weiteren 5 Tage besser werden würden.

    Neuer Tag, neues Glück. Bereits ab 6 Uhr morgens schlichen sich die ersten Sonnenstrahlen in unsere kleine Hütte. Die Sonne war zurück und wir konnten es kaum erwarten mit dem Auto die Insel zu erkunden. Wir fuhren von einem Traumstrand zum Nächsten. Ein Strand war schöner als der andere, obwohl wir dachten, dass das gar nicht mehr möglich ist.
    Da wir uns ausreichend Zeit an den einzelnen Stränden nahmen, schafften wir entgegen unserer Planung lediglich den nördlichen Teil der Insel. Daher mietet wir direkt das Auto ein weiteres Mal für den nächsten Tag. Auch die Südinsel bestätigte, dass die Insel Exuma die schönsten Strände hat, die wir je gesehen hatten.

    Was natürlich nicht fehlen darf, bei einem Besuch auf den Bahamas - eine Tour zu den schwimmenden Schweinen. Nach langem hin und her schreiben mit jeglichen Organisationen bekamen wir immer nur eine Aussage zurück: "Wir bieten erst wieder am Freitag eine Tour an. Wie haben zu wenige Teilnehmer."
    Freitag war unser Abreisetag. Wir konnten es kaum fassen. Wir waren bereit einen Batzen Geld für die Tour zu bezahlen und Mittwoch und Donnerstag sollte es keine Touren geben. Wir durchliefen drei Phasen der Verarbeitung - Aggression, Trauer, Akzeptanz. Der Plan B für Donnerstag stand - wir wollten zur Beach Bar auf Stocking Island.
    In der Früh jedoch rief Max noch total verschlafen "Wir haben glaub eine Tour. Heute Nachmittag.".
    Das Schicksal meinte es gut. Wir durften doch noch in den Genuss der riesigen Schweinchen, einigen Rochen, einem Strand voller Leguane und einem schönen Schnorchelspot kommen. Es war wirklich ein Erlebnis. Ob es die $170 pro Person für die 4h wirklich wert waren sei dahin gestellt. Jedoch abzureisen ohne Tour, da hätte dann vermutlich was gefehlt. Daher waren wir bzw. insbesondere Lisa happy, dass es so unerwartet doch noch geklappt hat.

    Am Freitag stand dann mal wieder Rucksack packen an. Schon lange ist es uns nicht mehr so schwer gefallen weiter zu fahren. Diese Insel war so paradiesisch, so traumhaft, so wunderschön. Wir hätten noch einige Tage mehr dort verbringen können.
    Doch die Flüge waren gebucht und unser Geldbeutel leer - kein günstiges Pflaster.
    Merke: kaufe niemals in einem kleinen Lebensmittelladen einen Salatkopf ohne Preisschild. Zuhause stellten wir fest, dass er $15 gekostet hat.😅

    Jetzt freuten wie uns jedoch auch wirklich auf 2 Tage Weihnachtsstimmmung in Chicago mit Christkindlsmarkt, Glühwein, Minusgrade und ganz viel Weihnachtsmusik.

    Highlight der Tage: die unglaublich freundlichen und herzlichen Einheimischen. Ob am Strand, auf der Straße, aus dem Auto oder Haus raus, sobald man Blickkontakt hatte riefen sie "Hallo", winkten und fingen Gespräche an. Alles wirkte so echt und absolut nicht aufgesetzt.

    🔜Chicago, USA
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