• Porto und die 6 Brücken-Kreuzfahrt

    6. november 2024, Portugal ⋅ ☀️ 22 °C

    Ausgeschlafen ging es wieder ins Stadtzentrum von Porto. Zuerst machten wir einen Stopp am Markt von Bolhão. Der Markt ist architektonisch wunderschön und extrem gepflegt. Hier findet man alles Mögliche, aber er ist sicherlich mehr für Touristen als für die Einheimischen gedacht. In der Nähe des Marktes befindet sich die Fábrica de Pastéis de Nata namens Manteigaria. Manche sagen, dass hier die besten Pastéis der Welt hergestellt werden und nicht in Belém (Lissabon). Natürlich mussten wir das selbst ausprobieren. Die Bäckerei ist auf jeden Fall sehr einladend und schön gestaltet, und die Pastéis sind tatsächlich fantastisch. Aber welche die besten sind, darüber gehen die Meinungen von Nils Heidy und Arnaud auseinander.
    Mit Mägen vollen Pasteis ging es weiter zum Ufer. Porto liegt direkt an der Douro, und im Laufe der Jahre hat sich die Stadt auf der Südseite des Flusses weiterentwickelt. Viele Brücken, die von berühmten Ingenieuren gebaut wurden, verbinden die beiden Stadtteile. Als Bauingenieur muss man diese Brücken unbedingt besichtigen. Aus diesem Grund buchten wir eine kleine Bootstour namens „Sechs Brücken-Kreuzfahrt“. Neben den Brücken war auch die Aussicht auf das Ufer und die berühmte Ribeira wunderschön.

    Mit etwas Hunger probierten wir eine weitere portugiesische Spezialität: die Bolinhos de Bacalhau. Das sind frittierte kleine Bällchen aus Kartoffeln und Bacalhau (Stockfisch), gefüllt mit Schafskäse. Die Kombination mit einem Glas Portwein war überzeugend.
    Nach der Besichtigung des Bahnhofs von São Bento mit seinen Wandmalereien und Mosaiken, machten wir uns auf den Rückweg zum Camper. Unsere Reise geht nun weiter nach Norden, mit einem letzten Zwischenstopp beim kleinen aber sehr charmanten Leuchtturm von Leça/Boa Nova, wo wir den Sonnenuntergang genossen.
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