• Über Schweinefüßchen und andere Leckerei

    2024年10月22日〜23日, フランス ⋅ ☀️ 16 °C

    Der Abend war lang, die Nacht entsprechend kurz. Nachdem der französische Cidre die Note 'mangelhaft' bekam, wurde eben mal der Wein probiert, in der Hoffnung, dass der Cidre danach dann besser schmeckt. Nein, dem war nicht so. Wir aßen und saßen und redeten und zack war es 2 Uhr. Wow.

    Nach knapp 5 Stunden Schlaf, der Abgabe von Campii in der Werkstatt und der anschließenden 11 km langen (arschkalten) Gassirunde im Nebel, kehrten wir ins ortsansässigen Bistro ein, die einzige Speisemöglichkeit, die fußläufig zu erreichen war. Heute auf der Karte: Menü.
    Na gut, wenn wir schon mal da sind. Ähm ja... Die Alex hatte danach richtig Probleme überhaupt noch zu essen. Denn in der Vorspeisen-Buffetauslage gab es für meine vegetarisches Herz recht wenig. Aber nicht nur das, der Couscous- und Pilzsalat war umzingelt von wirklich krassen Wurst- und Fleischsspeisen, die ich so noch nicht gesehen hatte und die mein Appetitempfinden schon deutlich zügelten. Mein persönliches Highlight oder besser gesagt Lowlight: Schweinefüße.
    Ja, richtig gelesen.
    Die eingelegten Schweinefüße haben mir den Rest gegeben und ich brauchte erstmal wieder 10-15 Minuten bis ich mit meiner Vorspeise beginnen konnte. Als Hauptspeise wurde uns beiden Vegetarierinnen "Kartoffel und Zucchini" angepriesen. Gut, es gab nur das, also entschieden wir uns auch dafür.
    Bekommen haben wir:
    Reis, pur, ohne alles, Pommes ohne alles, Zucchini (man konnte sie gerade noch erahnen) und Alibi-Salat inklusive 1 Cherrytomate mit 1/3 Dressing. Der Kartoffelanteil bestand aus 2 Schnitzchen, die den verkochten Zucchini beigemischt waren.
    Delizös.
    Das war eine Mischung, wie auf einem Kinderteller. Während dem Essen hat mein Kopf dauernd mit diesen Schweinefüßchen gekämpft. Jana stellte dann noch fest, dass der pure Reis nach Fisch schmeckt. Dann konnte ich den auch nicht mehr aufessen.
    Mein tatsächliches Highlight: Der Nachtisch. Der war wirklich gut. Also jetzt ehrlich. Aber die Messlatte hing auch sehr niedrig. Um den Nachtisch zu holen, musste man wieder an den Schweinefüßchen vorbei. Und ja, tatsächlich, da lag nur noch eins. Die sind also tatsächlich keine Deko.

    Ich finde wirklich, dass es gut ist, alles zu verwertet, wenn ein Tier schon sterben muss, allerdings war das für mich wirklich... grenzwertig anzusehen.

    Nunja, zum schönen Teil des Tages. Camping auf dem Werkstattgelände. Ja, wir haben uns am Nachmittag da ganz schön ausgebreitet.

    PS: Ich habe jetzt einen Omnia. 🔥
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