• Hi Marokko

    24 janvier, Maroc ⋅ 🌙 14 °C

    Heute wollen wir unseren Plan mit der Vespa übers Wochenende nach Marokko zu fahren in die Tat umsetzen.
    Wir stehen also früh auf, machen alles im und am Auto parat und bringen es zu „caravanaskarmela“, ein überwachter Parkplatz für Wohnmobile, die den Winter über hier bleiben, in San Roque. Der Platz kostet vier Euro am Tag, das Auto ist (hoffentlich) gut aufgehoben und es ist auch nicht weit zu Carlos (da gibt’s die Tickets für die Fähre plus ein kleines Geschenk in Form eines Kuchens und einer Flasche Rotwein) und zum Hafen.
    Die Fähre sollte um 14 Uhr starten, wir sind aber schon um 12 Uhr da. Zu allem Überfluss hat sie dann auch noch eine Stunde Verspätung.
    Die Überfahrt dauert etwa 1,5 Stunden und verläuft unspektakulär. Dafür kriegen wir aber nicht mit, dass an Bord die marokkanische Polizei ist, Ausweise kontrolliert und stempelt.
    Und genau diesen Stempel suchen die Beamten an Land beim verlassen der Fähre umsonst. Das heißt für uns: erstmal zurück aufs Schiff und warten…
    Boh wie ärgerlich!!! Zumal es ja jetzt auch schon fünf Uhr ist und wir noch bis Tanger müssen, also wahrscheinlich durch die Dunkelheit…😡
    Viertel vor sechs ist es soweit, der Pass ist gestempelt, davon überzeugen sich noch mehrere Polizeibeamte im Hafen. Beim Zoll hakt es wieder ein bischen, wir müssen die Taschen öffnen und alles dauert soooo lange. „Calm down, you are in marocco now!“ Alles klar!
    Jetzt brauchen wir nur noch die Versicherung für den Roller, das zuständige Büro ist schnell gefunden und endlich können wir den Hafen verlassen!
    Natürlich ist es jetzt dunkel, schade, so sehen wir nicht viel auf der Küstenstraße Richtung Tanger.

    Dort brauchen wir ne Weile, um die richtige Straße zu finden und einen Parkplatz für den Roller, ohne ordentlich abgezockt zu werden.
    Wir können das Hotel sehen (direkt ggü. von dem Parkplatz) aber keinen Eingang.
    Nette Leute teilen uns mit, dass der Eingang auf der anderen Seite ist. Problem ist dabei, dass wir dafür durch die Medina müssen. Und natürlich verlaufen wir uns ordentlich, aber alle Leute wollen uns helfen ohne zu wissen wo das Hotel ist.
    So kommen wir erst nach neun Uhr in unser Zimmer in dem wirklich tollen Hotel!
    Auch die Medina selbst ist der Hammer, die Gassen sind teilweise so eng, das man nicht zu zweit nebeneinander gehen kann.

    Wir gehen nur noch schnell nen Happen essen, dann ist Feierabend!
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