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  • Day 2

    Jetlag und (zu) viele neue Eindrücke!

    January 18, 2020 in Thailand ⋅ ☀️ 32 °C

    Na dann mal los! Asien, ein Kontinent, der uns bisher noch kaum gereizt hat. Nach vielen Abwägungen und einer von Alex erstellten komplexen Excel-Auswertung verschiedener Urlaubsdestinationen inklusive Sonnenstunden, Temperaturen bis hin zum Türkis-Level des Meeres fiel die Wahl dann tatsächlich auf Thailand. Wir sind gespannt!

    Nachdem wir wie so oft mal wieder viel zu früh am Flughafen eingetroffen waren, konnte Alex tatsächlich auch mal einigermaßen entspannt in den Flieger steigen. Und dann war es sogar ein richtig angenehmer Flug! Wir hatten uns kurzfristig am Flughafen in Frankfurt für etwas Kleingeld Plätze mit mehr Beinfreiheit gegönnt, kann man schon mal machen bei einem 10-Stunden-Flug. Prompt saß niemand vor uns und wir konnten entspannt die Beine ausstrecken.

    Die Aufmerksamkeit der Flugbegleiter bei Emirates oder Qatar ist zwar besser als bei Thai Airways, aber ich bin ja leicht zufrieden zu stellen. Man serviere mir einfach ein gutes Essen. Sodann gab es auf dem Flug nach Thailand natürlich: Thai-Curry 🍜, zum Leidwesen von Alex, die was das Essen in Thailand angeht, eher nicht so offen ist für Chili, Zitronengras, Ingwer oder ähnliches 😉. An Schlaf war wie immer nicht zu denken, 30 Minuten und dann war’s schon wieder vorbei mit der Müdigkeit. Ungünstigerweise ging der Abflug um 14 Uhr und wir landeten um Mitternacht unserer Zeit, plus sechs Stunden Zeitverschiebung. Also eigentlich zu der Zeit zu der wir normalerweise ins Bett gehen, wir hatten nun allerdings noch einen ganzen Tag vor uns. Zum Jetlag also später mehr 😆.

    In Bangkok angekommen, Nebel 🤔. Allerdings nicht durch Luftfeuchtigkeit am frühen Morgen, sondern einfach jede Menge Smog ☁️. Wir konnten so geschätzte 200 Meter sehen, bis dahinter alles in einer Dunstwolke unterging. Später sollte sich sehr schnell an vielen Beispielen zeigen, warum der Smog hier so schlimm ist 😷.

    Wir kamen mit der Bahn recht einfach in die Stadt, vollklimatisierte Stationen und Bahnen selbst ließen uns nicht ahnen, was uns beim Ausstieg erwarten würde. Das änderte sich schnell, nachdem wir ausgestiegen waren, ich noch in dicker Jogginghose und Alex in Leggings. Schlagartig stand uns der Schweiß auf der Stirn, und wir hatten noch ein Stück mit den Koffern zu laufen. Am Hotel angekommen, lief es mir aus allen Poren. Im Hotel wiederum herrschten Temperaturen von gefühlten 5 Grad, das wird uns dann wohl noch öfter erwarten die nächsten Tage 😀.

    Wer um acht Ihr einchecken will, bekommt natürlich nicht immer ein Zimmer. Ziemlich müde 😑 und (nicht) in freudiger Erwartung in sechs Stunden auf unser Zimmer zu können, legten wir uns an den Pool und schliefen lediglich gestört durch Wassergeplansche, Verkehrslärm, laute Poolmusik, diverse Unterhaltungen und vielen Ruhestörungen 🎧 mehr oder weniger gut, bis das Zimmer dann sauber war.

    Wir übernachten auf der 55. Etage im Lebua State Towers und haben einen super Blick auf Fluss und Skyline. Das Zimmer ist ebenfalls top.

    Nachdem wir uns fertig gemacht hatten, wir ließen uns Zeit und es war mittlerweile gegen halb drei, machten wir uns auf dem Abweg zum Königspalast. Thailand ist noch eine Monarchie und der König ist hier größtenteils sehr hoch angesehen, auf Majestätsbeleidigung steht Gefängnisstrafe. Also lieber mal nichts gesagt. Nach einer abenteuerlichen Bootsfahrt auf dem Chao Praya gelangten wir zum Palast und dieser war: geschlossen! Immer noch gebeutelt vom Jetlag und etwas überfordert von den vielen Eindrücken wurde unsere Laune nicht gerade besser, so dass wir nur noch etwas ziellos herum spazierten, einen Park besuchten, und mit einem Tuk-Tuk in waghalsiger Fahrt zurück zum Hotel fuhren.

    Abends aßen wir gegenüber vom Hotel in einem typischen, etwas schmucklosen, aber sehr guten Thai Restaurant. Das von mir nicht ganz so scharfe Curry 🍛 trieb mir dort vom ersten Löffel an die Tränen in die Augen und erneut, wie schon durch die Schwüle Hitze gewohnt, den Schweiß auf die Stirn 😆. Superlecker, aber Atmen fiel mir schwer. Alex lag da mit ihrer Wahl eines milden Gemüsegerichts ganz richtig. Im Anschluss gönnten wir uns noch einen Drink 🍸 in der Bar, Open Air auf der 62. Etage unseres Hotels. Einfach spektakulär und ein toller Abschluss unseres ersten Tages in Bangkok 😊.
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