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- Päivä 7
- torstai 23. tammikuuta 2020 klo 23.30
- ⛅ 26 °C
- Korkeus: 17 m
ThaimaaHat Bo Phut9°33’41” N 100°1’31” E
Ein Nachtrag zu Bangkok

Ich schreibe gerne noch unser Resumé über Bangkok für euch.
Wer wie wir zum ersten Mal in Bangkok ist, wird zu Beginn wahrscheinlich auch erst Mal erschlagen von den vielen Eindrücken, die man bei uns einfach nicht hat und man überlegt, ob man sich mit dem ein oder anderen anfreunden kann oder will, oder ob es einfach nichts für einen ist.
Es gibt viele Dinge, die bei uns einfach nicht vorstellbar sind. Der Smog ist allgegenwärtig. Man spürt ihn zwar nicht direkt, aber sobald man auf Distanz schaut, liegt je nach Intensität am jeweiligen Tag ein dünner oder dicker Schleier über der Stadt. Fabriken oder ähnliches haben wir gar nicht gesehen. Uns ist nur aufgefallen, dass es echt viele Fahrzeuge, speziell die öffentlichen Busse, TukTuks und die vielen Boote auf dem Fluss gibt, die dicke, schwarze Abgaswolken ausstoßen, als hätte es Katalisatoren und Feinstaub nie gegeben. Das hohe Verkehrsaufkommen verbunden mit den langen Staus begünstigen dann offenbar die Smogbildung. Bestimmt jeder vierte ist hier mit Mundschutz unterwegs.
Auf der einen Seite zahlt man hohe Strafen für das Wegwerfen beispielsweise von Kippenresten, auf der anderen Seite schwimmt im Fluss massenhaft Müll. Essensreste, die sich zwar irgendwann auflösen, aber vor allem massenhaft Plastik. Ich habe in den vergangenen Monaten nun bei uns schon öfter gehört, dass unser kleines Land so viel gegen den Klimawandel tun kann wie es will, wenn andere Länder nicht mitziehen, was für mich überhaupt kein Argument ist, man muss immer erst mal vor der eigenen Haustür kehren. Die Frage stellt sich allerdings irgendwie schon, wenn man sieht wie viel andere Länder überhaupt erst mal aufzuholen haben so wie hier.
Der Verkehr ist zwar heftig und Regeln gibt es keine, zumindest werden bestehende nicht eingehalten, aber wir sind immer heil über die Straße und auf unseren TukTuk-Fahrten immer heil angekommen.
Die Stadt hat so wahnsinnig viel Fläche und ist komplett bebaut. Nach einer Volkszählung 2010 leben hier 8,3 Mio Menschen, heute weiß das aber keiner wirklich mehr so genau. Direkt neben unzähligen Wolkenkratzern liegen Wohnviertel, die wiederum ganz ärmlich aussehen. Aus der Frage ob das wirklich Armut ist oder auch einfach der normale Lebensstandard hier sind wir nicht schlau geworden. Zweifelsohne sind Menschen in diesem Viertel aber nicht mit viel Geld gesegnet.
An vielen Ecken findet man Garküchen: selbstgezimmerte Stände, Kohlegrills, improvisierte Essstationen mit jeglichen thailändischen Speisen und dazwischen immer wieder einfache Marktstände, die Lebensmittel verkaufen. Aber keine großen Stände wie bei uns, sondern der eine verkauft auf einem Quadratmeter Melonen und Eier, der nächste wiederum Huhn und der Dritte Nudeln und Karotten. Offen gesprochen haben wir uns an die Garküchen aber nicht rangewagt, bei den Temperaturen weiß ich nicht wie die Lebensmittel in der Sonne überleben sollen, ohne nach Verzehr im besten Fall schlimme Magenschmerzen, zumindest für uns verwöhnte Europäer, verursachen.
Wenn man so durch die Stadt geht, erreichen einen jede Menge verschiedener Gerüche, mal einzeln nacheinander, mal geballt. So kommt es vor, dass man eben noch denkt dass das im Wok gebrutzelte noch echt lecker roch, schon wird man von Kanalluft erschlagen und im nächsten Moment von Abgasen erstickt, die wiederum schnell wieder von Essensgeruch abgelöst werden.
Bangkok ist für unseren Eindruck eine Mischung aus Entwicklung, Tradition und Moderne. Es gibt unzählige Buddhatempel, kleine wie große, alle sind in einem Top Zustand, direkt neben besagten Wolkenkratzern und den anspruchslosen Wohnvierteln.
Wir haben Bangkok mit jedem Tag besser kennen und mögen gelernt. Für uns war klar, dass wir auf jeden Fall auch hierher möchten, wenn wir schon in Thailand sind. Da sind wir wohl nicht die einzigen, denn in Bangkok sind weltweit die meisten Touristen unterwegs. Wir haben sowohl die Tempelanlagen, den Palast oder die Kaoh San Road besucht, also das gängige Touri-Programm. Abseits davon haben wir aber auch kleine Gassen erkundet und haben uns einen oberflächlichen Eindruck vom Lebensstandard der Menschen hier machen können.
Auch wenn es sehr anstrengend ist, es ist beispielsweise niemals leise, irgendwas lärmt immer, können wir einen Besuch im Moloch Bangkok nur empfehlen, definitiv aber zu Beginn einer Reise, wenn man weiß dass man sich im anschließenden Urlaub noch erholen kann. 😀 🇹🇭 🌫🍚🏯🏢Lue lisää
Wenn einer eine Reise tut dann kann er was erzählen.... schön so viel von Euch zu erfahren. Die Mischung macht es ... wie so oft im Leben