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  • Day 10

    Mangart

    July 31, 2022 in Italy ⋅ ⛅ 13 °C

    Für heute war ein Sonntagsspaziergang geplant. « Eine gemütliche Wanderung den Mangart hoch», hiess es von unseren Bergführerinnen Christina und Janine, «anschliessend baden wir noch an der Soca.» Dieses lockere Sonntagsprogramm liessen wir uns nicht entgehen und so schlossen wir uns den beiden erneut an. Nachdem Chrischi und Jeanine den Tag davor nur abhaken wollten, waren sie heute wieder bereit für einen tollen Tag mit vielen Erlebnissen. Da wir ebenfalls wieder mit dabei waren, stand einem top Tag nichts mehr im Wege.

    Jedoch startete die Tour nicht ganz wunschgemäss. Christina fuhr uns den Berg hoch, bis zum letzten Kilometer konnte man mit dem Auto hochfahren. Doch hatte es oben keine Parkplätze mehr frei und sie liessen uns nicht hoch. Das war ein erster Dämpfer. Doch wir gaben nicht auf und als ein Auto runtergefahren kam, sprang Jeanine aus dem Auto und meldete, dass wir hochfahren wollen. Das durften wir dann auch. Die Launen stiegen sofort ins Unermessliche. Das Parkieren stellte sich als knifflig heraus, wir meisterten dies jedoch, trotz Kritik einer Slowenin, wie wir finden, meisterhaft.

    Jetzt konnte uns nichts und niemand mehr aufhalten. Guten Mutes spazierten wir zum Startpunkt. Nach der ersten Etappe gab es eine erste Kletterstelle mit Seilen, diese meisterten wir bravurös. Doch dann kam eine weitere und schliesslich waren wir Mitten im Berg und kletterten nur noch. Wir hatten zwischenzeitlich das Gefühl Janine hat uns nicht ganz alle Teile aus dem Reiseführer vorgelesen. Nach knapp 2 Stunden erreichten wir den windigen Gipfel. Achja für den Sonntegsspaziergang trugen wir luftige Hosen und Tshirt, zum Glück Treckingschuhe (wir kennen ja Christinas Spaziergänge) und glücklicherwiese hatten wir auch einen Pullover mit, denn es war nur 15 Grad heiss.

    Überglücklich, dass wir den Gipfel tatsächlich gestürmt hatten, gönnten wir uns eine Stärkung bevor es auf den Weg nach unten ging. Dieser entpuppte sich als gar nicht so anstrengend und gefährlich, wie auf dem Hinweg vermutet. Unten waren wir alle stolz, was wir geschafft hatten und wunderten uns von unten, was alles möglich ist an einem Sonntag.

    Das abkühlende Bad in der Soca folgte. Nach dem Duschen trafen wir uns noch zu Cevapcici, Bleskovica und Pomfri.
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