• Najéra-Santo Domingo de la Calzada

    June 1, 2019 in Spain ⋅ ☀️ 27 °C

    Um 5 Uhr aufgestanden machte ich mich gegen 5.45 Uhr nach der Morgentoilette auf dem Weg. Ich war zunächst alleine. Es war herrlich, den Sonnenaufgang mitzubekommen. Dabei hatte ich sogar keine Lust aufs wandern. Wenn man mir gesagt hätte, du darfst nach Hause, dann wäre ich schnell dabei. Ich hatte Heimweh. Nach einem chaotischen Frühstück in Afzora rief ich gegen 8.30 Uhr Markus an. Der baute mich wieder auf. Nachdem ich aufgelegt habe, bekam ich einen befreienden Weinkrampf.... "weinen in den Weinbergen" halt...;) das maschieren fiel mir nun leichter und ich sah endlich alles wieder positiv.
    In Cirueña traf ich die beiden aus meiner gestrigen Herberge wieder.... Nora aus Bulgarien und Regina aus Minnesota, USA. Wir gingen ein Stück zusammen, bis eben meine Füße eine erneute Pause brauchten. Ich hoffte, sie später wieder sehen zu können. Denn ich fühlte mich am morgen mehr als allein. Alleine zu gehen und unabhängig zu sein ist toll. Gar keine Frage. Aber am Nachmittag und am Abend auch alleine zu sein, macht einsam. Es fehlen die Gespräche, das Lachen und Glücklichsein.
    So schloss ich mich am Abend den beiden an. Regina und Nora sprechen ein wenig deutsch und ich eben englisch. Wir verstehen uns auf Anhieb. So klang ein Tag voller Emotionen mit Sandria und Paella aus.
    Ich freue mich schon auf morgen. In der Herberge soll es einen Pool geben : D
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