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  • Day 25

    Fraser Island 🏝️

    December 10, 2022 in Australia ⋅ ☁️ 24 °C

    Fraser Island - die größte Sandinsel der Welt. Oder wie es in der Sprache der Aborigines heißt K’gari was “Paradies” bedeutet. 🏝️✨ Seit dem Jahr 1992 gehört sie zum Unesco Weltkulturerbe.

    Sie ist eine der schönsten, aber auch gleichzeitig der gefährlichsten Orte Australiens. Neben 6 der gefährlichsten (und tödlichsten) Spinnen des Landes, treiben auch giftige Schlangen, Haie und Dingos ihr Unwesen auf der Insel. Dingos gehören der Gattung der Wölfe an und der Familie der Hunde. Allerdings leben sie unabhängig vom Menschen und sollten auch nur mit Vorsicht beobachtet werden. Sie können sehr aggressiv werden. Auf Fraser Island leben ca. 300 in freier Wildbahn. Wir hatten das Glück 7 in freier Wildbahn zu sehen! 😍🐕

    Aber beginnen wir der Reihe nach. Um 8:30 haben wir ab River Heads die Fähre nach Fraser Island genommen, sodass wir gegen 9:15 angekommen sind. Dann begann die Fahrt mit unserem Allrad-Reisebus aus Deutschland, denn die Straßen der Insel sind zum Großteil aus Sand, sodass man die Insel nur mit Allrad Autos befahren darf. Der erste Stop für uns war der Lake McKenzie. Auf der Insel gibt es weit über 100 zum Teil kristallklare Süßwasserseen und einer der schönsten ist der der Lake McKenzie. Dort waren wir dann eine Runde schwimmen und haben die Natur genossen. 👙🩳

    Nach der Abkühlung ging es dann zur Central Station. Dort wurde ab den 1860er Jahren im großen Stil mit der Abholzung der Bäume begonnen, da auf der Insel zahlreiche Massivholzbäume wachsen. 🌴🌳 Die Abholzung stoppte erst in den 1990er Jahren. Heute ist davon kaum noch etwas zu sehen, denn als die Holzfäller die Insel verlassen haben, haben sie auch ihre Hütten mitgenommen. 🛖
    An der Central Station ging es zu einem kleinen Spaziergang durch den Regenwald. Fraser Island ist der einzige Ort auf der Welt, auf der ein Regenwald natürlichen Ursprungs auf Sand gewachsen ist. Grund dafür sind Bakterien, die die Mineralstoffe so lösen, dass auch die Bäume davon leben können. Die Bäume im Regenwald sind dabei teilweise weit über 1.000 Jahre alt. Zudem fließen durch den Regenwald kristallklare Süßwasserbäche. Die Wasserqualität zählt zu einer der weltweit besten. Es ist dabei verboten, die Bäche zu betreten, um die Natur zu schützen.

    Nach der Tour durch den Regenwald gab es in einem Resort Mittagessen. Beim Buffet haben wir ordentlich zugeschlagen. 🍽️

    Nächster Programmpunkt befand sich am Strand. Wir sind gestern ca. 140km auf der Insel gefahren, 80 davon am Strand oder besser gesagt dem offiziellen Highway. Höchstgeschwindigkeit ist übrigens 80 und die hat unser Bus auf jeden Fall voll ausgeschöpft! Doch der 75 Miles Beach wird auch als Start und Landebahn für Flugzeuge genutzt. Von dort aus ging es als erstes ca. 40km Richtung Norden zu den Pinnacles, einer Jahrtausend alten Sanddühne. 🗻

    Wieder ein kleines Stückchen zurück haben wir dann eins der Highlights der Insel besucht, das Schiffswrack der S.S. Maheno. Der neuseeländische Luxusliner ist im Jahr 1935 auf der Insel gestrandet. Eigentlich war das Schiff gerade auf dem Weg nach Japan, wo es verschrottet werden sollte. Aber der Wettergott hatte andere Pläne. Das Wrack ist mittlerweile recht weit verrostet und eingefallen, aber es ist wahrlich beeindruckend anzusehen! 🚢⚓️ Gerade wenn man bedenkt, dass drei Decks unter dem Sand begraben sind.

    Letzter Stop war Eli Creek. Ein Bachlauf der aus dem inneren der Insel im Ozean mündet. Hier ist es Touristen erlaubt, bis zu einem gewissen Punkt dem Creek zu folgen. Die Kinder haben sich mit Schwimmreifen und Luftmatratzen den Bachlauf entlang bis zum Ozean treiben lassen. Wir sind ihn einmal entlang spaziert, es war eine schöne Abkühlung am Nachmittag! 😍❄️💧

    Dann ging es mit dem Bus wieder zur Fähre und von dort ans Festland. Dabei konnten wir den beginnenden Sonnenuntergang auf dem Meer beobachten. 🌅

    Ein schöner und gelungener Tag! 🏝️
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