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  • Day 71

    Geez... Look at these trees!

    November 12, 2019 in New Zealand β‹… πŸŒ™ 13 Β°C

    Wuii heute sind wir in Neuseeland angekommen - also so richtig richtig, mit Herz und Seele 😍 Nach den ersten 3 Tagen in Auckland, die wir mehr oder weniger zum Rumgammeln und Regenerieren genutzt hatten, fuhren wir heute weiter Richtung Süden - zum Coromandel National Park im Nordosten der Nordinsel! πŸš™πŸ’¨πŸ’¨ Endlich aus der Stadt raus, endlich ins "richtige" Neuseeland wie es im Bilderbuch (bzw. Instagram xD) steht πŸ˜πŸ‘

    Und wir wurden nicht enttäuscht. Wie wunderschön ist die Natur hier bitte 😭❀️ Es ist ziemlich unglaublich, aber die ganzen Bilder die man so sieht online übertreiben kein bisschen, wir fuhren fast 4 Stunden und jeder Blick aus dem Fenster hätte eine Postkarte werden können - ewig weite Strände voller Felsen (ähnlich Arcadia in den USA), im Pazifik lauter kleine grün bewachsene Inseln, an den Straßenseiten riesige verknöcherte Bäume und eine Vegetation zwischen Mediterran und Dschungel πŸ˜πŸ™ŒπŸžοΈ

    Wir machten eine Pause für unseren Mittagssnack, da fiel Marias Blick plötzlich auf das hintere rechte Rad unseres Autos - und ihr stockte der Atem: Wir hatten einen Platten!! 😱😱 Zumindest so gut wie. Das Rad war superflach. Wir waren etwas geschockt und überlegten, was wir tun könnten. Wir hatten in einer Art Industriegebiet gehalten und entschieden, einfach mal bei der nächsten Werkstatt-mäßigen Garage zu halten. Dort zeigten sie uns auch direkt superfrundlich (und im neuseeländischen Dialekt, den wir bisher (noch?) echt schwer verstehen πŸ˜…) den Weg zur nächsten Michelin-Werkstatt - zum Glück nur ein paar Meter weiter πŸ™

    Dort ging auch alles unkomplizierter als gedacht vonstatten. Unser Held und Mechaniker, namentlich Jacob, nahm unseren Reifen ab, fand den Übeltäter - Ein fetter Nagel steckte im Reifen 😳😳😳 - nahm ihn raus, packte einen Flicken drauf (echt wie beim Fahrrad xD), pumpte wieder auf und schon konnten wir weiterfahren 😎 Wir hatten Glück im Unglück: Jacob meinte, der Nagel wäre nur Millimeter vom Schlauch entfernt gewesen - wären wir noch etwas weiter gefahren, hätte der Reifen platzen können 😳😱😫 Gott sei Dank war es Maria aufgefallen πŸ™

    Wir fuhren etwas geschockt aber erleichtert weiter und kamen auf immer engere, kurvigere und steinige Straßen, da überholte uns ziemlich schnell ein anderes Auto - Klong! Klong! Mehrere kleine Steinchen spritzen zu Seite... Steinschlag πŸ˜³πŸ˜­πŸ™ˆ 2 kleine Cracks schmücken jetzt unsere Frontscheibe 🀦‍♀️ Ahh was ist hier los, alles am 1. richtigen Roadtrip-Tag. Wir hoffen, sowas ist in der Vollkasko mit abgesichert und fuhren erstmal weiter...

    Wir ließen uns nicht den Tag vermiesen und genossen die traumhafte Aussicht. An den Seiten tauchten immer wieder riesige (!!!) alte, knorrige Bäume auf - und bei einigen MUSSTE ich einfach aussteigen, alter Schwede, sooo unheimlich beeindruckend 😯😯 Einer wuchs so waagerecht und war so riesig, daß man wie auf einem breiten Pfad auf dem Stamm herumspazieren konnte 🀯 Endlich mal RICHTIGE Bäume zum beklettern haha - Ich glaube, Neuseeland ist wie für mich geschaffen πŸ€©πŸ˜πŸŽ‰

    Nachdem die Vegetation sich gefühlt alle 5min komplett um 180 Grad gedreht hatte, kamen wir am Waiau Kauri Grove an und verbrachten dort den restlichen Nachmittag, die größten Bäume Neuseelands zu entdecken: Die riesigen, weltbekannten Kauri Trees! 😯 Doch schon die Wege waren beeindruckend: Unnormal riesige Farnblätter (größer als wir selbst!), richtige Farn-Bäume, hohe Palmen, dicke Lianen, Bäume voll cooler Musterungen, niedliche Bachläufe, kleine Wasserfälle - wie waren ganz unerwartet im tiefsten Dschungel gelandet πŸ˜πŸ™

    Nun wissen wir übrigens auch, warum bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen so penibel auf den Dreck unter unseren Schuhen geachtet wurde: Die Kauri Trees sind von einem zerstörerischen Virus bedroht, der sich über Erreger aus fremder Erde überträgt! Deshalb stehen vor jedem Waldweg Schuhputz- und sogar Desinfektionssprays, die jede/r Besucher/in benutzen soll 😯

    Nachdem wir noch eine Weile an einem Wasserfall mitten im Dschungel entspannt hatten, ging es wieder die Küstenstraße zurück und in Richtung unserer neuen AirBnB-Unterkunft. Auf dem Weg entdeckten wir ein paar niedliche Pinguine an einem Meeresarm und ich machte einige Videos, dann wollten wir weiter... - Autoschlüssel weg πŸ˜¬πŸ€―πŸ™ˆ Er war mir beim Filmen irgendwo aus der Jackentasche gefallen. Ahhh. (immer diese offenen Jackentaschen πŸ™ˆ siehe Marias Handy-Drop...). Zum Glück fanden wir ihn nach ca. 10min wieder πŸ™ Bzw Maria fand ihn. Und ist und bleibt ab jetzt Schlüsselbeauftragte πŸ˜…πŸ™ #notrustanymore

    Gegen Abend trafen wir in unserer Unterkunft ein, ein extremst niedliches kleines Hobbit-Häuschen der Bewohnerin Sue, eine ältere, superliebe Dame, die uns herzlich begrüßte und uns unser Gästezimmer zeigte. Unser Zimmer und das gesamte Häuschen sind supersüß und stylisch eingerichtet, wir sind total verzückt und glücklich 😍
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