• Durch das "Kartoffelland" - östl. Siebn.

    3 giugno 2024, Romania ⋅ ☁️ 21 °C

    Wir starten Richtung Norden und lassen Kronstadt hinter uns.

    Unser Ziel ist heute der östliche Karpatengürtel und die Region Moldawien.
    Nicht zur verwechseln mit dem Land Moldawien hinter der östlichen Grenze.

    Die Straße führt uns durch eine weite Ebene, die umringt ist von eben diesem Karpatengürtel.

    Landwirtschaft prägt das Bild und so wird dieser Teil das "Kartoffelland genannt". Der Blick geht weit

    Einst im Dreier Bündnis mit den Siebenbürgen und den Ungarn, lebt hier auch heute noch weiter östlich die Bevölkerungsgruppe der Szekler.

    Ein Erklärungsversuch:
    Die Szekler entstammen ca. 7 türkischen Stämmen, die nicht sesshaft waren. Sie waren talentierte Kämpfer und schlossen sich den Ungarn an, um diese im Kampf gegen die Osmanen zu unterstützen.

    Nach deren Sieg blieben sie in der Region bis heute.

    Obwohl Ungarn diagonal auf der anderen Seite Rumäniens liegt, wird hier im Osten noch heute ungarisch gesprochen und viele ältere konnten bis nach der Wende auch die Amtssprache Rumänisch nicht.

    Die Zwischenschritte lasse ich jetzt einmal aus und füge sie vielleicht später ein...

    Auf jeden Fall wird schnell deutlich, dass je weiter wir nach Osten fahren, die Ortschaften einfacher und auch ärmlicher werden.
    Die Häuser sind nicht mehr so gut in Schuss, wie es in Siebenbürgen der Fall ist.

    Hier ist nun also der Zeitsprung, den ich für diese Reise im Hinterkopf hatte.

    Am Abend werden wir Priata Neamt erreichen, wo sich dieses Bild teilweise wieder ändern wird...

    Nicht einfach dieses Land und seine Geschichte in kurze Sätze zu fassen...
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