• Nils Gerhardt
  • Nils Gerhardt

Abenteuer Georgien

Eine spannende Reise in eine , für mich, völlig unbekannte Region. Ich bin sehr gespannt! 😊 Læs mere
  • Start på rejsen
    7. maj 2025

    Reise, reise!

    7. maj, Tyskland ⋅ ☁️ 5 °C

    Die Wecker sind gestellt auf 03:06 und 03:08 Uhr, mit Wiederholung... 😜

    ...genau meine Uhrzeit...

    Aber um ganz sicher zu gehen, hat sich meine innere Uhr entschlossen, mich bereits um 02:35 Uhr zu wecken. 🥱

    Erstmal Kaffee!!!

    Mit viel Zeit wandere ich zur S-Bahn und hoffe pünktlich am Flughafen zu sein.

    Los geht die Reise in das Land am Kaukasus!
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  • Mit den Öffies zum Flughafen

    7. maj, Tyskland ⋅ ⛅ 5 °C

    Nun sitze ich am Gate und genieße den geliebten Blick auf das Vorfeld.

    Hat bis hierhin alles gut geklappt, wie an der Schnur gezogen.
    Dennoch schon zweimal Blutdruck gehabt.
    1. S-BAHN Durchsage - der Hauptbahnhof ist gesperrt!
    ...Schnelldenk, ok, am Dammtor gibt es Taxis! Ah, geht doch weiter. 😅
    2. Schlange beim Check-in und drei "Problemfälle " vor mir...

    Jetzt wird es dann gemütlicher.
    Dieses Reisefieber werde ich wohl nie los. 😅
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  • Entspannter Flug nach Istanbul

    7. maj, Tyrkiet ⋅ ☁️ 23 °C

    Sprechen Sie Englisch?
    Ja.
    Möchten Sie einen Platz am Notausgang?
    Of course! Thanks a lot!

    Selbst die normalen Sitze in der Economy Klasse haben bei Turkish Airlines recht viel Platz. Doch ich kann nun meine Beine regelrecht ausstrecken, herrlich.

    Ich schaue mir einen Film an und genieße das große, inkludierte, türkische Frühstück und zweimal eine leckeren Kaffee. Vom Service der Turkish Airlines bin ich ab jetzt absolut begeistert.

    Der internationale Flughafen von Istanbul ist sehr modern, großzügig und aufgeräumt. Wow 👍
    Ich finde schnell meinen Weg zum Weiterflug nach Tiflis.

    Auch hier sind alle sehr zuvorkommend und unaufgeregt.
    Die weiten Räume duften mild und einladend, wie in einem 5 Sterne Palace Hotel.
    So macht das Reisen Spaß.
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  • Ankunft in Tiflis

    7. maj, Georgien ⋅ ☀️ 25 °C

    Es folgt ein weiterer, sehr angenehmer Flug. Diesmal zwar mit etwas weniger Platz, dafür aber mit grandioser Aussicht zum warmen Mittagessen mit türkischem Rotwein.

    Well done, Turkish Airlines 👍

    Nach einer Stunde und 50 Minuten gehen wir in den Sinkflug und unter den Schönwetterwolken taucht das mächtige Kaukasusgebirge mit seinen schneebedeckten Gipfeln auf.

    Mittels der Echtzeit-Flugkarte auf dem Bildschirm des Bordunterhaltungssystems, versuche ich den Kasbek auszumachen.
    Mit seinen 5054 Metern ist er der dritthöchste Berg Georgiens.
    Wir werden ihn in den nächsten Tagen sehen.

    Landung.
    Wir sind aktuell der einzig abzufertigende Flieger. Die LOT ist schon durch.

    Passkontrolle.
    Die junge und eigentlich recht attraktive Grenzerin setzt eine versteinerte Mine auf und fragt mich: "Which flight?"

    "Pardon?"

    ! "Which flight !?"

    Ich gucke auch wie Endmöranen-Granit aus Schweden und melde "Istanbul."

    Krachbumm! Oh cool, hier bekommt man noch echte Stempel in den Pass 👍😄

    Echt, den Schlag Mensch triffste auch überall... 🙄
    Na ja, den ganzen Tag "Krachbumm" machen, beantwortet ja auch nicht wirklich den Sinn des Daseins...

    Ziemlich schnell kommt mein Koffer auf Band 1 von 4.

    Ich entdecke sofort meinen Abholer mit dem Schild SKR-Reisen hinterm Ausgang und wir steuern pronto auf auf einen riesigen Range Rover zu.

    Muss zwar nicht, aber auch wieder cool 😎

    Die Straßen sind breit und gut ausgebaut.
    Trotz wilder Rushhour, ohne Hamburger Aggro-Gehupe, erreichen wir das Hotel Clocks im Zentrum.

    Nein, Trinkgeld möchte er nicht.

    Uff.
    Tolles Zimmer mit Aussicht.

    Dann ma los!
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  • Erste Runde am Frühabend 🥾🥾

    7. maj, Georgien ⋅ ☀️ 24 °C

    Ich werfe nur kurz den Koffer ab und einen Blick aus den bodentiefen Fenstern auf die Stadt, die sich freundlich und einladend vor mir ausbreitet. Ich will los!

    Es sind gefühlt immer noch 25 Grad, doch leider ist es hier nicht üblich, dass Männer kurze Hosen tragen. Also gut, muss so gehen.

    Erster Gang Carrefour um die Ecke.
    Dort ist ohne Probleme Kartenzahlung möglich.
    Für die Erstausrüstung gibt es Äpfel, Käse, Würstchen, ein georgischen Wein und reichlich Wasser für heute und morgen.

    Schnell sind auch um 19 Uhr noch personenbedient in der offiziellen Bank 100 € gegen 300 Lei getauscht, so grob.

    Ich bin also flüssig 😄

    Im nächsten kleinen Kiosk kaufe ich mir mit dem frisch erworbenen Bargeld ein bisschen Bier und wandere in Richtung Fluss Mtkvari, der die Stadt teilt.

    Die Sonne steht tief und es beginnt meine Lieblingszeit, die blaue Stunde.

    Überall ist noch Trubel auf der Straße und an den Ständen und in den kleinen Läden werden farbenprächtig die diversesten Dinge angeboten von Süßspeisen, über Gemüse, bis hin zu Trödel Schmuck und vielem mehr.
    Viele junge Leute sind unterwegs und die Straße brummt.
    Überall riecht es anders und angenehm.

    Durch die kleinen Straßen und immer guckend, wo ich hin trete, denn es ist hier wirklich ausgesprochen uneben, erreiche ich den Fluss und genieße den ruhigen Ausblick bei einem kühlen, hiesigen Bier.

    Name? Aussichtslos...
    Bei dieser Schrift kann ich nichts herleiten.

    Danke Tiflis, für den guten Abend Empfang.

    Da ich mir eine frühere Verbindung als der Rest der Gruppe gebucht habe, konnte ich diesen Abend schon einmal ein bisschen nutzen. Morgen geht es weiter, mit der Gruppe. Ich bin sehr gespannt.
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  • Tblisi will erkundet werden

    8. maj, Georgien ⋅ ⛅ 22 °C

    Guten Morgen Tblisi,
    so das Endonym, gesprochen Tibilissi.

    Da die meisten Teilnehmer der Gruppe erst heute Nacht gelandet sind, treffen wir uns heute erst nach einem ganz gemütlichen Frühstück um 11 Uhr in der Lobby des Hotel Clocks.

    Zunächst geht es mit dem Kleinbus ein wenig durch den ständig strömenden, wilden Verkehr und dann zu Fuß weiter.

    So viele Eindrücke...

    Als ein ehemaliger Knotenpunkt an der Seidenstraße finden sich noch heute viele unterschiedliche Einflüsse der Religionen und Besatzer der letzten Jahrhunderte.

    Die jüngere, russische Vereinnahmung hat man allerdings nach 1991 komplett aus dem Straßenbild entfernt.
    Und gerade die junge Gemeinde ist Pro Europa.

    Es gibt zwar fast täglich friedliche Demonstrationen, aber davon bekommt der Reisende nichts mit, wenn er es nicht darauf anlegt.

    Ich habe heute eine total lebendige, freundliche und offene Stadt erlebt,
    die jung und auch zugewandt mit Ihrer Geschichte und der Zukunft umgeht.

    Oh Gott, bin ich gerade wohlig müde von den Eindrücken des Tages.
    Ich lasse folgend Bilder sprechen und schlafe mich den morgigen entgegen...

    ...Ich bin begeistert!
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  • Abendspaziergang

    8. maj, Georgien ⋅ ☀️ 21 °C

    Es ist früher Abend und so wandere ich durch das Wohnviertel bergan.
    Hinauf zu der neuen Sameba Kathedrale.
    Der Ausblick ist gerade am Abend herrlich, wenn die tiefstehende Sonne den Ort in einen tolles Licht taucht.

    Am Abend zieht es mich noch einmal raus in die Altstadt, sprich das Vergnügungsviertel auf der anderen Flussseite.
    Überall sind gutgelaunte, junge Leute unterwegs und überall gibt es Livemusik.
    Die Georgier sind um Allgemeinen recht musikalisch.
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  • Alte Hauptstadt Mzcheta

    9. maj, Georgien ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach gut 30 Minuten Fahrt erreichen wir die ehemalige Hauptstadt Georgiens. Von hier aus ging bereits im vierten Jahrhundert die Christianisierung des Landes durch die Priesterin Nino aus, die im ganzen Land verehrt wird.

    Zuerst besuchen wir die malerische Dschwari-Kirche, die auf einem Hügel thront und einen atemberaubenden Blick über die Stadt und ein weitläufiges Panorama in Richtung Kaukasus bietet. Sogar der Kasbeg ist zu sehen.

    Im Tal fließen die beiden Flüsse Mtkvari und Aragvi zusammen.
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  • Essen bei einer georgischen Familie

    9. maj, Georgien ⋅ ☀️ 23 °C

    Nun haben wir die kirchlichen Besichtigungen für heute abgeschlossen und reichlich Appetit.
    Als nächsten Programmpunkt sind wir zu einem landestypischen, ostgeorgischen Essen bei einer Familie eingeladen.

    Hinter der dicken Mauer und durch das kleine Tor schreitend, eröffnet sich uns dahinter ein wundervoller Blühgarten mit vielen kleinen heimleligen Ecken.

    Die Tafel ist bereits gedeckt.
    Natürlich lebt die Familie auch davon, sich Reisegruppen einzuladen, aber dennoch ist alles sehr authentisch und von der Frau des Hauses liebevoll zubereitet.
    Es gibt so viele unterschiedliche Speisen und natürlich muss ich von allem reichlich probieren.
    Gepaart mit der sommerlich strahlenden Sonne könnte sich das noch als Fehler erweisen, man wird sehen...
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  • Treibenlassen in Tblisi

    9. maj, Georgien ⋅ ☀️ 27 °C

    Zurück in der Stadt lassen Stefan und Monika aus Hamburg, Ursula aus der Schweiz und ich uns am Friedensplatz absetzen, um die kleineren Viertel hinter der angrenzenden Prachtstraße zu erkunden.
    Es macht viel Spaß sich richtig in den engen Seitengassen umzuschauen, sehr kontrastreich.
    Und teilweise recht künstlerische, Alternative Szene ist zu sehen.
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  • Hitze in der Stadt

    9. maj, Georgien ⋅ ☀️ 26 °C

    Es wird immer heißer und ich schwitze unter meinem blauen Cappy und nehme es ab.

    Zurück geht es am Fluss und trotz des ständig strömenden Autoverkehrs genießen wir ein bisschen Abkühlung.

    Wir haben bei diesem Rundgang schon an verschiedenen Plätzen bemerkt, wie sich so langsam auf der einen Seite die Polizeikräfte zusammenziehen und auf der anderen Seite sich junge Leute mit ihren Georgischen und EU-Flaggen sammeln.

    Wir halten es für eine gute Idee den heutigen Abend auf der Dachterrasse unseres Hotels bei einem Wein ausklingen zu lassen...
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  • Unschöne Nacht...

    10. maj, Georgien ⋅ ☀️ 17 °C

    Um 02:33 Uhr ist die Nacht zu Ende...

    Mir fiel zuvor schon auf, dass ich im Gesicht reichlich Sonne abbekommen habe, aber mir ging es gut.

    Um 6 Uhr morgens ist dann nichts mehr übrig, von dem was mich quälte und ich falle in einen leichten, nasskalten Schlaf.

    Sonnenstich! ... und das mir
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  • Schwarztee und die Reise geht weiter

    10. maj, Georgien ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach einer Tasse Tee geht die Rundreise los.

    Heute sehen wir mehr von der Weinanbauregion in Kachetien, in Ostgeorgien.

    Zunächst besuchen wir das Nonnenkloster Bodbe.
    Hier ist auch das Grab von der allseitz verehrten Nino.
    Es ist das bekannteste Kloster in ganz Georgien.

    Ursula gibt mir Ihre Reisetabletten, die mich allerdings so schläfrig machen, dass ich entweder nur im Schatten sitze oder die Busfahrten verschlafe.

    Schade, denn heute bereits tauchen imposant die Gebirgszüge des Hohen Kaukasus am Horizont auf.
    Aber ich spüre schon, am Abend wird es besser sein 👍👍
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  • Herrenhaus Tsinandali

    10. maj, Georgien ⋅ ⛅ 27 °C

    Am Nachmittag besuchen wir das Herrenhaus des aristokratischen Dichters Alexander Tschawtschawadse.
    Im 19 Jahrhundert war dieses Haus ein Zentrum des kulturellen Lebens und ein Treffpunkt für kulturvertreter aus ganz Georgien, den russischen Zarenreich und der westlichen Welt.

    Fürst Alexander, mit den Königshäusern Europas bestens vernetzt, setzte einerseits die 8000-jährige Tradition georgischer Weinproduktion fort, die hier traditionell in großen, im Boden eingelassenen, Ton-Amphoren stattfindet.
    Zugleich begründete er die Standards eines mit modernerer Technologie in großen Fässern hergestellten Weins, wie es mittlerweile in anderen Teilen Europas üblich war.
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  • Schuchmanns Weingut

    10. maj, Georgien ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute werden wir auf Schuchmanns Weingut übernachten und erfahren dort mehr über die traditionelle und die" europäische" Art der Weinherstellung.

    Historisch belegt ist tatsächlich, dass in Georgien bereits seit 8000 Jahren Wein gekeltert wird. Wie wir bei einer Führung erfahren, geschieht dies in über 2,50 m hohen Amphoren aus Ton, die im Erdboden eingelassen sind.

    Durch die luftdurchlässige Lagerung während des Gärprozesses, nimmt der Weißwein einen bernsteinfarbenen Ton an.
    Der Rotwein ist von tief dunkelroter Farbe, die nicht durchsichtig ist.
    Dies liegt daran, dass die Maische inklusive des Tresters vergoren wird und so die Inhaltsstoffe aus den Kernen und und dem Geäst in den Wein übergehen.

    Das macht den großen Unterschied zur "europäischen" Weinherstellung, bei der der Gärprozess luftdicht und ohne Kerne und Geäst stattfindet.

    Siehe Foto.

    Bei dem reichhaltigen Abendessen, mit wiederum tollem Ausblick auf die Landschaft, halte ich mich etwas zurück und genieße das Abendlicht über den Rebstöcken.
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  • Ikalto-Kloster

    11. maj, Georgien ⋅ ☁️ 20 °C

    Ich bin noch vor der Sonne wach und warte bei einem instant erfrischt und ausgeschlafen auf dem Balkon auf sie, bis sie endlich über die Gipfel im Osten steigt.
    Wunderschön beginnt der Morgen.

    Als erstes besuchen wir heute das Ikalto-kloster. Leider ist davon nicht mehr allzu viel übrig und die Sanierung zieht sich offensichtlich hin. Dennoch ist es nicht unwichtig, denn hier wurde im 12. Jahrhundert durch den König David eine der ersten und bedeutendsten Akademien Georgiens gegründet.Læs mere

  • Das war ein Tornado

    11. maj, Georgien ⋅ ☁️ 23 °C

    Die Alaverdi Kathedrale aus dem 11 jahrhundert ist ein Meisterwerk mittelalterlicher, georgischer, sakraler Architektur.

    Auch hier wird kräftig saniert, doch die Kathedrale lebt.
    Im Juni 2024 wurde der Turm und das Kirchenschiff sowie angrenzende Gebäude durch einen hier seltenen Tornado sehr stark beschädigt.Læs mere