You never know

августа 2020 - июля 2025
  • Sansonett Bärli
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You never know, Reisen in Coronazeiten. Das ganz andere Abenteuer... Читать далее
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  • Das rote Haus und seine Varianten

    9 сентября 2020 г., Норвегия ⋅ 🌧 10 °C

    Am meisten gibt es diese roten Fischerhütten zu sehen, die so etwas Schwedenfeeling mitbringen. Die Lage ist immer genial, die Aussicht hervorragend. Das Wetter mal so mal so. Drinnen wohnen kann man leider nicht. Aber sie haben oft so etwas Melancholisches, Verträumtes, Sehnsuchtsvolles an sich.Читать далее

  • Manchmal muss man auch Glück haben

    9 сентября 2020 г., Норвегия ⋅ 🌧 9 °C

    Nach viel Regen und verschluckter Landschaft, passierte das....

  • Pausenfüller

    9 сентября 2020 г., Норвегия ⋅ 🌧 10 °C

    Der Sturm hatte gestern Abend schon aufgefrischt , aber in der Nacht hat er richtig Fahrt aufgenommen. Alles, was nicht Niet-und Nagelfest war, klapperte munter vor sich hin. Die Fischerboote im Haffen schaukelten angenervt im aufgewühlten Wasser umher. Die dicken Seile, mit denen sie festgezurrt waren, knurrten ungehalten. Der Sturm pfiff um die Hausecke.
    Und auch noch heute Morgen peitschte der Sturm Schleier von Regen übers Land. Wir packen das Auto hurtig in einer Regenpause. Dann geht es los, Richtung Norden.
    Es wird einiges zu fahren sein, Hauptsächlich E Strassen. Die wenigen Nebenwege kennen wir vom Herfahren.
    Wir fahren vom Regen weg in den Regen hinein, der mal mehr mal weniger intensiv vom oben herunter nässt. Oft verschwinden ganze Landstriche im Einheitsgrau des Schlechtwetters um später wieder langsam aufzutauchen und an Farbe zu gewinnen.
    Gut also, dass wir die Strecke zumeist schon kennen. Wir stoppen höchstens mal für Pausenfüllerfotos oder nutzen den Foto-Drive In mit dem Hybrid.
    Als wir um eine Kurve von irgendeinem verschlucken Berg fahren, taucht vor uns ein Adler auf. Vis a vis genau vor dem Auto erhebt er sich wie in Zeitlupe aus dem Strassengraben. Wir können die Krallen erkennen, die gelben Füsse, sogar die Augen. Er hat es schwer in die Gänge zu kommen, ich lege eine Vollbremsung hin und sehe ihn schon gegen die Windschutzscheibe klatschen, als er knapp über uns hinwegfliegt.
    Na aber, das war knapp.
    Ich atme mehrmals tief durch.
    Nach Vestpollen beginnt eine tolle Strecke in den Bergen. Die kennen wir noch nicht und ich bin ganz angetan von dieser Kulisse.
    Durch den vielen Regen rauschen von überall an den steilen, hohen Bergen Wasserfälle herunter. Eine tolle bewegte Landschaft.
    Und noch ist es ein Stück zu fahren.
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  • Svolvær, Teil 2

    8 сентября 2020 г., Норвегия ⋅ 🌧 12 °C
  • Svolvær

    8 сентября 2020 г., Норвегия ⋅ 🌧 12 °C

    Der Tag heute hat auf jeden Fall eins im Gepäck, Wetter. Und das so richtig.
    Es beginnt am Morgen ziemlich harmlos mit dem üblichen Regenguss nach einer schönen Morgenstunde. Diesmal zeigt sich ein zarter Regenbogen über Henningsvær.
    Die See ist aufgewühlt und lässt sich vom Wind aufreiben. Die fetten Wellen knallen ans Ufer. Verströmen ihre weisse Gischt als gäbe es kein Morgen. Der Wind pfeifft ums Eck, die Hauswand wackelt. Wir erahnen, wozu die riesigen Felsbrocken hier an der Strasse zu einem grossen Wall aufgetürmt wurden. Dieses ist ja nur ein Stürmchen, gemessen an dem, was der Herbst und der Winter hier schon mal übers Land schickt. Dennoch schaffen es einige Spritzer bis an die oberen Felsen.
    Wir fahren zeitig los heute und staunen schon beim rausfahren aus dem Ort, wie wild das Meer in der Bay umherscheapptm es kracht hier zwischen die Felsen und donnert da an die Shorline. Dunkelblaues Wasser schiebt sich heran, aufgewühlt klatscht es ans Ufer. Herrlich. Wir halten in einer wilden Parkbucht und kraxeln auf einen der riesigen Felsbrocken.
    Der Wind haut mir fast das Handy aus der Hand, so heftig tobt er in Böen heran. Wir schwanken als wären wir betrunken, weil immer wieder eine Böe versucht, mich umzustossen. Na wenigsten zieht der Wind die Falten glatt.
    Wir sehen das Unheil kommen.
    Von Süden her schiebt sich eine fette, dunkelgrauen Wolkenwand heran und verschluckt alles, was sie findet. Die Berge, das dunkelblaue, aufgewühlten Meer, die kleinen Inselchen.
    Nichts mehr sonst ist zu sehen, als diese graue Wand, die Literweise Regen mit sich bringt.
    Mit dem Zuschlagen der Autotür kommt es über uns. Heij, was ein Regen. Der Scheibenwischer schafft das nicht. Wir bleiben in der wilden Parkbucht, bis der Spuk vorüber ist. Da ahnen wir noch nicht, dass die der heutige Tagesrythmus wird. Halbe Stunde Regen, Viertel Stunde etwas Sonne. Vielleicht.
    So landen wir einige Regengüsse später in Svolvær.
    Wir fragen, wie das mit dem Parken hier so läuft, bekommen einen Parkplatz gezeigt, wurschteln uns durch das Bezahlsystem und es regnet schon wieder.
    Wir finden die Touristinfo und kehren ein. Die blonde Frau hinter dem Spritzschutz gibt sich nordisch extrem unterkühlt. Keine Mimik, ein Lächeln gar. Ich glaube, sie heisst Solvwg Schnecke weil sie wirklich echt langsam ist, in allem, was sie tut. Jedenfalls erfahren wir , dass die grossen Schiffe nicht in den Trollfjord fahren. Es gibt nicht genug Leute. Es geht aber morgen ein Zodiac. Wir verzichten gerne. Nicht bei dem Wetter.
    Es regnet schon wieder. Eine Toilette haben sie auch nicht, wir machen den Einkehrschub. Gegenüber gibt es ein Restaurant, das nehmen wir.
    Ein grosser, moderner Raum erwartet uns. Wir können sitzen, wo immer wir wollen. Bekommen ein Schild, mit Tischnummer und App für die Speisekarte. Kontaktlos läuft es hier, wegen Corona. Ist sicherer, erklärt uns der Kellner, der keinen Meter von uns entfernt steht. Wir ordern und bezahlen also über die App. Und er bringt uns Speisen und Getränke an den Tisch. 2 Mal kommt er und naja, da hätte er auch die Bestellung aufnehmen können, oder? Auch in dem Hotel hier geht alles nur noch per App, im Restaurant wurden die Tische und Stühle reduziert. Überall hängt Desinfektionszeugs.
    Aber das Essen ist lecker, wenn auch recht übersichtlich. Gibt noch Lachs und Süsskartoffelpommes dazu. Es regnet und regnet nicht, in einem schnellen Wechsel und ehrlich, schön ist die Innenstadt im Zentrum nicht. Am Hafen wird gebaut, was die Bretter hergeben, neu, hoch, viel Glas, quadratisch, praktisch, funktional., der Charme bleibt auf der Strecke. So kleine Lädchen, wie bei uns gibt es wohl nicht. Die Lädchen hier, im Erdgeschoss der Wohnhäuser sind Surferläden, Touranbieter, Fischereibedarf. Alles geschlossen.
    Im Sommer könnte es sicher nett sein, hier, wenn alle draussen sitzen, sie Sonne scheint. Aber jetzt hat es etwas trostloses.
    Solveg Schnecke meinte vorhin, wir könnten zur Pier laufen. Das tun wir jetzt. Also, wir fahren, denn es regnet schon wieder.
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  • Auf nach Gimsøy oder der Herbst ist da

    7 сентября 2020 г., Норвегия ⋅ ⛅ 12 °C

    Die Nacht hat den fiesen Fisselregen aufgefuttert. Der Morgen beginnt trüb aber trocken. Doch auch die Trübnes hält sich nicht. Die Sonne hat den unbedingten Drang, ab und an zwischen den Wolken durchzulunzen. Die lockeren Wolken vor den Bergen verleihen der Landschaft Bewegung.
    Ich hätte gern in einem der beiden Kafes hier gefrühstückt, aber die haben beide geschlossen. Anscheinend ist eine Frühstückskultur nicht so ausgeprägt. So gibt es ein Teilchen aus dem Laden, der auch die Souveniere verkauft.
    Wir können also los.
    Rüber über die beiden Brücken, hinaus in die Welt der Mittellofoten.
    Zunächst verläuft die Strasse dicht an den Felsen geschmiegt. Wie immer also und doch ist es jedes Mal anders. Die Felsen gehören zu den aufstrebenden Bergen rechts von uns. Links öffnet sich das Wasser mit weitem Blick auf die Bergketten der Mittellofoten bis hinunter Richtung Å. Ein paar spärlich bewachsene Inselchen, eher größere Felsplatten, liegen , günstig dekoriert, im türkisfarbenem Wasser. Diese Farben sind schon irre. Diese Vielfalt an Grün, türkis, blau innert kurzer Zeit ist genial schön .
    Weiter vorn, da, wo der Fjord endet, schimmert das Wasser grün, wie Pfeffilikör früher. Unfassbar, das niemand vom Poolservice gekommen ist und den Boden anmalte. Die Natur kann das ziemlich gut alleine vollbringen. Ich bin angemessen beeindruckt. Allerdings muss man klar sagen, je höher man steht um so mehr ist das grüne Leuchten zu erkennen . Unten am Strand wirkt es eher ausgewaschen.
    Wir wollen heute Strände schauen und nehmen uns als erstes die Insel Gimsøya vor.
    Also über die Brücke rüber und dann gleich scharf links abbiegen.
    Fv863 lautet völlig kühl der Strassenname.
    Es geht wie immer um den Berg herum. Also links der Berg, rechts das Wasser, gegenüber neuer Berg mit Strasse herum. Die Sonne scheint gerade mal zwischen zwei Wolkenlücken hervor. Sie taucht die nun doch zumeist schon herbstliche Landschaft in kräftige Farben.
    Der Herbst steht auf der Leiter und malt die Blätter an heisst es in einem Lied. Ohne Frage. Hier hat er schon mal gut gemalt.
    Gegenüber die Berge auf der anderen Seite der Bucht werden gerade von neuen dichten weissgrauen Wolken überrollt. Diese entziehen ihnen offenbar die Farben, dazu das Gegenlicht, so entsteht eine besondere Aussicht. Unsere Seite der Bucht leuchtet herrlich farbenfroh, die andere ist komplett vergraut und präsentiert sich in dunkelblaugrauer Einheitsfarbe.
    Am besten gefallen mir die kleinen Felder, die Straßenränder, die mit Fireweed bewachsen sind. Ich kenne die Blume aus Alaska und dort heisst es, wenn sie verblüht ist, der Sommer ist vorbei. In deutsch heißt die Blume schmalblättriges Weideröschen, den Älteren vielleicht auch noch bekannt als Trümmerblume.
    Hier kann sich der Somner noch nicht so richtig zum Gehen entschliessen, denn wir finden das Fireweeed noch in vielen Formen. Von mit Rosapinken Blüten übersäht, bis hin zu zur verblühten Version, wo die Samen schon aufgesprungen sind und ähnlich wie bei der Pusteblume, sich weiße kleine Federchen bilden. Es wirkt als hätte jemand dezent dünne, ganz feine Watte auf den Blütenstengeln verteilt. Die Blätter der Pflanze färben sich dann auch noch ein und schwupps, bunter, satter gehen keine Herbstfarben. Ich könnte jedesmal anhalten, einfach nur um mich an der bunten Pracht zu erfreuen. Nur einige Meter weiter breiten sie sattgrün Wiesen aus, als wäre es gerade Frühling geworden. Vögelchen zwitschern begeistert. Das Rote Haus auf der herrlich grünen Wiese vor dem blauem Himmel, den angeleuchteten Bergen, das kann kein Zufall sein. Das hat wer gemalt.
    Klar, ist kein Trollfjord, keine spektakuläre Wanderung mit Aussichten, die einem den Atem rauben. Es ist so gesehen nur Landschaft, an der viele mal eben vorbeirauschen um ans nächste spektakuläre Ziel zu gelangen. Aber was passiert, wenn man alles höher, weiter, toller erlebt hat? Was kommt danach? Der nächste Run auf Spektakuläres? Was steigert sich zu am tollsten, verrücktesten, gigantischsten? Leere?
    Wir sind ziemlich glücklich über diese unverhoffte Farbenpracht um uns herum. Wir bestaunen die kleinen Ortschaften, deren Häuser wie hingewürfelt die Landschaft verzieren. Wir halten Zwiesprache mit Frieda, einer Kuh, die interessiert auf uns zukommt und tatsächlich die Ohren spitzt, als ich mit ihr rede. Wir beobachten eine Gruppe Reiter, die wohl gerade ihren Ausritt üben. Artig in einer Reihe trabt ein Pferd ums andere daher. Richtig glücklich sehen die Leute auf dem Pferd aber nicht aus. Einzig der letzte Reiter der Gruppe lächelt. Ein Mann, der sich bemüht, recht locker im Sattel zu sitzen, als er langsam an uns vorüber zieht. Einen kurzen Augemblick treffen sich unsere Blicke und wir verstehen uns. Er wäre gerne woanders Cowboy. Im Radio läuft Slade, Far, far away, ich singe laut mit. I've seen t morning in the Mountains of Alaska ... mein Herz blutet ein wenig. Ich schniefe und bin trotzdem froh, hier zu sein. Nicht als Ersatz, sondern weil es mir gefällt. Vielleicht erobert mich Norwegen ja doch auf eine leise, feine, zarte Art, wer weiss?
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  • Abends in Henningsvær Teil2

    6 сентября 2020 г., Норвегия ⋅ ☁️ 11 °C
  • Abends in Henningsvær

    6 сентября 2020 г., Норвегия ⋅ ☁️ 11 °C

    Wir erreichen Henningsvær gegen 7 Uhr. Wir sind nicht die E 10 gefahren, sondern die Landstrasse einmal im diesen Fjord herum, einmal um jenen. Aber schön war es, wenn auch für die perfekten Spiegelungen, die Abends einsetzen, zu windig.
    Wir finden die Unterkunft gleich, sind begeistert über die grosse Wohnung.
    Nachdem alles verstaut ist, laufen wir noch eine Eunde ums Eck. Viel ist hier ja nicht, es ist eine kleine Insel. Ebbe ist auch und die hier erhofften Spiegellungen bleiben auch sud. Also rüber auf die andere Seite.
    Hemmingswær liegt ja um einen Naturhafen herum drapiert. Ist man auf der einen Seite und will auf die andere, muss man laufen.
    Es gibt so etwas wie ein Stadtzentrum mit einigen Geschäften, Restaurants, Kafes. Es ist menschenleer. Kein Wunder, der gemeine Herr Fisselregen hat uns eingeholt und schickt seine Ausläufer mit ausgebreiteten Armen übers Land. Wie Schleier wirkt der feine, äußerst ätzende Fisselregen, der sich wie eine zweite , unangenehme, nasse Haut sofort über jeden Menschen legt, der draussen ist. Er sucht definitiv Körperkontakt, der feine, ätzende Fisselregen, er kriecht sofort in jede Ritze, die er findet. Dazu der eisig wirkende Wind. Es ist nicht nett draussen, also kehren wir ein.
    Diesmal müssen wir Name und Telefonnummer angeben. Fast ein bisschen wie zu Hause. Wir landen im Fiskekrogen. Ein schönes modernes Restaurant mit Blick auf das Wasser und die andere Seite des Ortes, wenn es denn Blick gäbe. Herr Fisselregen verdirbt selbst den.
    Nach dem Essen laufen wir den Rest des Ortes noch ab. Es ist dunkel geworden, die Nacht hat ihre schwarze Zudecke bereits ausgerollt. Warmes Licht sucht sich vom Drinnen der Häuser einen Weg nach draussen. Hüllt vieles in heimelige Athmosphäre und lässt erahnen, die Dunkelzeit ist nicht mehr weit. Bald gehen wir wieder im Dunklen morgens aus dem Haus und kommen im Dunklen wieder heim.
    Es gibt echt einen kleinen hübschen Ortskern und das orange angeleuchtete Bäumchen ist doch wohl der Hit. Auch die Tür an einem dunkelroten Haus, über der Expedition steht, ist der Bringer. Ich hätte allerdings Adventure drüber geschrieben.
    Durchfrohren, aber nicht unglücklich laufen wir wieder auf unsere Seite. Der Herr Fisselregen, der kann uns mal.
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