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  • Day 13

    Khao Sok Nationalpark

    March 14, 2020 in Thailand ⋅ ☀️ 35 °C

    Morgens um ca. halb 9 startete unser zweitägiger Ausflug mit Übernachtung im Khao Sok Nationalpark. Jeder von uns hat nur einen kleinen Rucksack gepackt. Erstmal mussten wir 1 Std zum Pier fahren. Auf der Fahrt dorthin hielten wir für 20 min an einem Local Market. Die Zeit reichte jedoch nur zum Pinkeln und Kaffee holen. Vom Pier aus fuhren wir mit einem Longtailboot zu unserer Unterkunft, die aus einer kleinen schwimmenden Hütte bestand. Nachdem wir eingecheckt hatten, hatten wir eine Std Zeit um zu schwimmen und Kajak zu fahren. Danach gab es leckeres typisches Thai Essen zum Mittag. Nach dem Mittagessen sind wir mit unserem Tourguide Kiki zur Dschungelwanderung aufgebrochen. Kiki ist ein wahrer Naturfreund und es war schön zu sehen mit welcher Hingabe er der Natur begegnet. Er kann zudem super Tiergeräusche nachmachen und hat uns viel gezeigt und uns zum Staunen gebracht. Die Dschungeltour ging circa 10 km. Mal sind wir über Steine und mal durchs Wasser gewandert oder wir mussten uns in gebückter Haltung durch den dichtbewachsenen Dschungel kämpfen. Bei der Wanderung sahen wir zunächst giftige Spinnen und Schlangen. Unser erster Stopp war an einem kleinen Wasserloch, in das wir hochgeklettert sind. Das Wasser war super kalt und die kleinen bestiegenen "Löcher" waren sehr tief. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Danach sind wir zur Höhle gewandert. Dort angekommen erhielten wir Kopflampen und Kiki erklärte uns dass wir in der Höhle schwimmen müssen. Ich dachte nur: Wohin mit meiner Sonnenbrille?! In der riesigen Höhle haben wir Stalakniten und Stalaktiten gesehen, die wunderschön glitzerten. Zudem zeigte uns Kiki giftige Schlangen und Spinnen, die an der Wand saßen. Sie sind "nur" ungefähr so giftig wie das Gift eines Scorpions erklärte uns Kiki. Als wir weiter in die Höhle gingen, sahen wir auf einmal hunderte von Fledermäusen unter der Decke. Die sahen echt süß aus, mochten aber nicht das Licht unserer Taschenlampe. Je weiter wir reingingen, desto tiefer wurde das Gewässer, das es zu durchqueren galt. Am Ende ging uns das zwischen schmalen Steinwäden fließende Wasser bis zum Hals, sodass wir nur noch schwimmend weiter kamen. Es war wirklich ein einziges Abenteuer, da man auch nicht wusste, an welcher Ecke, das nächste giftige Lebewesen lauert. Zwischendurch bat uns Kiki die Lampen auszumachen. Dann war es stockduster. Am Ende mussten wir uns noch an einem sehr giftigen Frosch vorbeiquetschen, bevor wir wieder nach draußen gelangten. Alle waren nach diesem Erlebnis total euphorisiert. Auf dem Rückweg gab uns Kiki noch kleine Passionsfrüchte zum Probieren und zeigte uns Pflanzen, die sich bei Berührung zusammenzogen. Zum Ende der Tour haben wir die ersten Affen gesehen,Kiki nannte sie Lady Gaga Affen, komplett schwarz mit weißen Gesichtern. Als wir mit dem Boot los fuhren, sahen wir dann auch weitere Affen, long Tail Makaken. Sie spielten am Strand wild miteinander. Am Wassherhaus angekommen tranken wir erstmal einen Kaffee. Zum Abendessen gab es dann wieder Curry und einen riesigen Fisch aus dem See von dem nur ich etwas aß . Wir ließen den Abend auf dem Steg ausklingen unter einem wunderschönen Sternenhimmel. Wir tranken 3 Buckets und hörten dabei Kiki auf der Gitarre spielen und auf Thai dazu zumeist über Liebeskummer singen. Insgesamt war es ein unglaublich schöner und ereignisreicher Tag, den wir so schnell nicht vergessen werden.Read more