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  • Day 17

    von Radicofani nach Acquapendente

    September 19, 2018 in Italy ⋅ 25 °C

    Ich bin heute wieder sehr früh gestartet. Die Strecke war leicht und das nahm ich nach dem gestrigen Tag dankend an. Die ersten 10 km ging es den Berg wieder hinab. Es war ein neuangelegter, breiter und gut begehbarer Wanderweg. Danach bin ich für ca. 8km einer Landstraße ohne Seitenstreifen gefolgt. Dieser Teil war natürlich nicht so schön und immer gefährlich, wenn die Autos oder LKW's dicht an einem vorbeifuhren.

    Zwischenfazit: Auf dem Camino de la Norte in Spanien waren die Wege besser und mit einem Highlight dieser Pilgerreise. Dafür waren die Dörfer und Städte eher unspektakulär.
    In Italien ist es fast umgekehrt. Die historischen Städte und Bauten sind wunderschön und ein Highlight dieser Reise. Bei den Wegen hier gibt es aber zu viele Asphaltabschnitte, was schade ist. Beide Wege sind aber insgesamt etwas Besonderes und auf ihre eigene Art wunderschön und einmalig.

    Gestartet bin ich heute wieder um 5:00 Uhr. Ich habe mich daran gewöhnt früh aufzubrechen und mag es irgendwie. Ich kam um 11:00 Uhr in Acquapendente an. Den ersten Stadtbummel habe ich auch schon hinter mir, da die Herberge erst um 14:00 öffnete. Der erste Eindruck in Acquapendente war gut, aber nicht überwältigend. Hier gibt es wieder die typischen engen Gassen, Cafés und kleinen Geschäfte. Von der Architektur aber eben nicht herausragend. Als Bochumer ist man ja, was das betrifft zu sehr verwöhnt und stellt vielleicht zu hohe Ansprüche ;-) Acquapendente ist aber auf keinem Fall so hässlich wie Dortmund. Mal im Ernst: Acquapendente ist überhaupt nicht schlecht, nur halt nicht mein Favorit.

    Mir geht es körperlich gut und auch vom Kopf habe ich immer mehr das Gefühl zur Ruhe zu kommen. Rücken und Beine halten und erholen sich immer gut. Morgen kann es dann wieder weitergehen. Bis Rom sind es noch ca. 134 km...
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