• Muschelernte und weiter gen Süden

    2 Disember 2024, Namibia ⋅ 🌬 23 °C

    Trotz der feiernden Jugend gestern vor unserem Auto, blieb die Nacht, nicht zuletzt wegen unseres umsichtigen Security guy ruhig. Wir fahren wie vereinbart zum Agata beach. Bis Gino, der junge Fischer von gestern auftaucht haben wir schon die ersten Muscheln auf die Art und Weise wie er es uns gestern gezeigt hat, gesammelt. Mit einem Dutzend weißer Muscheln fahren wir dann nach Kohmanskoppe, eine Art Miseumsdorf für Diamantenabbau des letzten Jahrhundert bis in die späten 80er Jahre. Interessant war der Zeil der Ausstellung, der den Einfallsreichtum der Männer dokumentiert, die versucht haben Diamanten aus dem Camp oder der Sperrzone zu stehlen. Leider wurden alle erwischt - zumindest die, von denen bis zuletzt 1986 noch berichtet wurden.
    Der Weg führt die gleiche langweilige Strecke auf der B4 zurück nach Aus. Um einen Ehekrieg vor zu beugen, bleibe ich aber dieses Mal bei den berühmten wilden Namib Pferden stehen. Wild sind diese gar nicht. Um möglichst wenig Energie in der Mittsgshitze zu verbrauchen, stehen sie nur regungslos an einer Stelle direkt neben der Strasse.
    Unser Nachtquartier ist heute ein einfaches, aber sehr sauberes Camp ca. 150 km vor der Grenze zu Südafrika. Wir brauchen einen langen Duschgang um den Sand aus Lüderitz aus den Ohren und sonstigen Körperöffnungen zu spülen.
    Zum Abschied von Namibia gibt es heute ein Festmahl. Als Vorspeise die selbst geernteten Muscheln in Weißweinsoße und frischen selbst gebackenen Weißbrot. Als Hauptgang Lammkottlet und Salat. Dazu, dazwischen und am Ende: Weißwein.
    Baca lagi