• Kgalagadi Transfrontier Park Tag 1

    December 6, 2024 in South Africa ⋅ ☀️ 34 °C

    Der Wecker klingelt um 5.00 Uhr um ja die Löwen nicht zu verpassen. Gleich zu Anfang sehen wir einen. Hinter einer Düne versteckt aber in 500 m Entfernung. Wie bei König der Löwen, meinte Julia. Der Rest des Tages gibt es allerlei Getier, aber lange nicht so viele und so große Herden wie im Mai im Ethosha Nationalpark. Man merkt die Auswirkungen der Dürre der letzten Jahre. Nicht zuletzt wegen der vielen Gerippe die umher liegen. Eine Hyäne beim baden in einem Wasserloch zu beobachten ist sicher ein Highlight. Erst später erklärt man uns, dass die Viecher dabei ins Wasser Urinieren und daraufhin kein anderes Tier mehr aus dem Loch trinkt! Es muss erst wieder gereinigt werde.
    Nach dem 100ten "fahr langsamer" und "nicht so schnell" kommen wir am späten Nachmittag ins Nosob Camp an. Nach einem kurzen Bad im Swimming pool, gönnen wir uns eine exklusiven guided Night Trip. Wir sind die einzigen Gäste im sonst für 13 Mann offenen BuschTaxi. Teis unser Fahrer erklärt und zeigt uns allerlei. Er hat Angst dass wir zu wenig Tiere sehen, darum zieht er die Fahrt und seine Erklärung anfangs etwas in die Länge. Als wir aber nach Sonnenuntergang jeder einen starken Strahler in die Hände gedrückt bekommen und wir damit während der Fahrt selber Tiere aufspüren durften, hat er nicht mit Frau Grizmek gerechnet. Julia hat so viel kleines Getier entdeckt und auch immer sofort STOPP gerufen, dass wir zum Schluss 45 Minuten länger als geplant unterwegs sind. Natürlich sind wir such auf jede Menge "wooden animals" wie Teis sie nennt, hereingefallen. Büsche Äste und verkohlte Baumreste die im Scheinwerferlicht wie Silhouetten von Tieren aussehen. " What do wooden animals eat?" frage ich unseren Guide.
    "They feed our hope, but they still live, because our fantasy!" Eine fast schon philosophische Antwort, mit der wir dann auch müde und zufrieden ins Bett fallen.
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