Satellite
Show on map
  • Day 27

    Ausflug zur Salar de Uyuni - Tag 3 von 3

    May 1, 2017 in Bolivia ⋅ ☀️ 25 °C

    Am dritten Tag stand nun das eigentliche Highlight, die Salar de Uyuni, auf dem Plan. Es ging bereits um 5:30 Uhr früh morgens los, da wir den Sonnenaufgang in der Salzwüste erleben wollten. Es war genau dieser Ort, der seit vielen Jahren auf unserer Reiseliste stand und, der es durch Dokumentationen und Reiseberichte von Freunden und Bekannten in den letzten Jahren auf Platz 1 meiner persönlichen „Travel-Hitlist“ geschafft hatte. Was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht. Die Salzwüste, die mit über 12.000 Quadratkilometern Größe - ca. 13-mal so groß wie Berlin oder auch fast 5-mal so groß wie das Saarland - außerhalb des menschlichen Vorstellungsvermögens liegt, zieht einen wahrlich in ihren Bann. Nach einigen Schattenspielen und diversen Gruppenfotos ging es zur nahegelegenen Kakteeninsel, die mitten in der Salar liegt. Nach einem Aufstieg auf den Hügel, genießt man einen grandiosen Ausblick über die Salar. Im Anschluss wurden zahllose typische Fotos in der Salar gemacht und die Zeit verging wie im Flug... Die darauffolgenden Stopps konnten mit diesem schließlich nicht mehr mithalten. Erwähnenswert ist jedoch noch der Cementerio de Trenes, der uns kurz vor Ende der Tour noch einige lohnenswerte Fotomotive und zugleich eine Menge Spaß in unserer Gruppe bescherte. Die hier befindlichen Züge sind zum Teil mehr als 100 Jahre alt und wurden größtenteils zum Salztransport von Bolivien in die entsprechenden Nachbarländer genutzt. Heute fahren nur noch sehr wenige Züge diese alte Trasse entlang. Kurz darauf ging es nach Uyuni, wo unser gemeinsamer 3-Tages-Ausflug endete. Nochmals vielen Dank an Miriella, Emily, Jennifer und Sam aber auch unseren nach den ersten Müdigkeitsattacken erwachten Fahrer Nelson! Ihr habt maßgeblich dazu beigetragen, dass die 3 Tage uns außergewöhnlich viel Spaß bereitet haben! In einem kleinen Restaurant stärkten wir uns und spätestens als der Kellner bei der Bestellung einer Flasche Mineralwasser entgegnete, dass er keines mehr hätte, stellten wir fest: Wir waren in Bolivien angekommen!
    Ein letztes Wort zum Ort Uyuni selbst: unspektakulär. Die meisten nutzen den Ort tatsächlich nur zum Start bzw. Ende des zuvor beschriebenen Trips. Der Ort ist demnach ausgesprochen touristisch und hält nicht viel mehr als Lokale, Unterkünfte und Reiseagenturen bereit. Wir bereuen unsere Entscheidung demnach nicht direkt für den Abend einen Weiterflug nach La Paz gebucht zu haben.
    Read more