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  • Day 49

    Paracas und Huacachina - Tiere und Dünen

    May 23, 2017 in Peru ⋅ ☀️ 22 °C

    Unser nächster Stop sollte an Perus Küste erfolgen, wenngleich das Baden im Meer noch etwas auf sich warten ließ. Die Wassertemperatur liegt hier bei 16-18 Grad und der Strand lädt ebenfalls weniger zum Baden ein. Auch Paracas selbst ist nicht sonderlich sehenswert – der Ort hat knapp 5.000 Einwohner und weist wenig Besonderheiten auf. Warum sollte man diesen Ort nun also besuchen? Es sind insbesondere die naheliegenden Islas Ballestas, die aufgrund ihrer hohen Tierdichte auf sich aufmerksam machen, sowie die Oase Huacachina mit ihren umliegenden Dünen, die zu einem Besuch einlädt. Wir sollten nach der Ankunft in unserem Hotel zunächst beide Ausflugsziele bewusst vernachlässigen und uns nach den diversen Stadt- und Naturerkundungen an den etwas höheren Temperaturen des Küstenortes vollends am Hotelpool entspannen. Erst am Folgetag standen dann die beiden Attraktionen auf unserer Agenda. Früh morgens machten wir hierzu einen etwa 2-stündigen Bootsausflug und was soll ich sagen? Wir wurden nicht enttäuscht! Bereits nach etwa 15 Minuten erreichten wir einen Punkt mit Hunderten von Pelikanen. Im Hintergrund des Fotos sieht man zudem einige Aasgeier, die nur darauf warteten, dass einer der Pelikane oder der anderen Vögel verstirbt. Die Natur kann grausam und doch so schön zugleich sein. Weitere 15 Minuten später bewunderten wir dann einige Pinguinkolonien, Seelöwen und diverse verschiedene Vogelarten. Man nennt die Islas Ballestas auch das „kleine Galapagos“ und dies bestärkte uns in der Vorfreude auf das, was noch vor uns lag... Am Nachmittag begaben wir uns dann – wieder mal auf eigene Faust – auf den Weg nach Huacachina. Von Paracas aus erreicht man die Oasenstadt in etwa einer Stunde. Wie so häufig lohnte es sich ein wenig zu handeln und so erhielten wir die Hin- und Rückfahrt mit dem Taxi schließlich für 100 Soles (ca. 30 Euro) statt den initial veranschlagten 250 Soles. In Huacachina angekommen, nahmen wir einen der zahlreichen Buggies und starteten in Richtung Dünen. Zwar durften wir das Gefährt letztlich nicht selbst steuern, doch ein Spaß war die hügelige und somit "sprungreiche" Fahrt dennoch. Ein erster Stop diente einigen Fotos inmitten der peruanischen Dünenlandschaft. Fazit: Ganz nett, aber für jeden, der schon einmal in der Rub al-Khali war, eher weniger spektakulär. Die Farbgebung der Rub al-Khali ist einfach deutlich faszinierender und die Weiten scheinen nach nur wenigen Metern zu Fuß in der Wüste schier endlos. Doch dieser Bericht ist über Peru und die Wüste unterstreicht in jedem Fall die Vielseitigkeit des Andenstaates. Nach etwa 15 Minuten machten wir einen Halt auf einer weiteren Düne und starteten mit dem Sandboarding. Zum Abschluss besuchten wir noch die Lagune inmitten von Huacachina, bevor wir uns schließlich auf den Rückweg nach Paracas machten.Read more