Uydu
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  • Gün 3

    Seightseeing in Kathmandu

    18 Eylül 2023, Nepal ⋅ ⛅ 25 °C

    Ausgeschlafen und gut gestärkt wurden wir heute gegen 9:30 von unserem Hotel von einem Tourguide abholt, der uns mit einem Fahrer durch die engen Straßen Kathmandu’s manövrierte (sicherlich hätten wir auch laufen können- unser Hotel liegt im Zentrum, aber das vermeidet man hier lieber). Erster Stop war Swajambhunath, der Affentempel, ein heiliger Ort für Hindus und Budhisten. Nicht nur die Affen laufen hier frei herum, es gibt auch viele Straßenhunde. Praktisch sind Räucherkerzen, die an alle Ecken zu finden sind- sie überdecken sämtliche Gerüche. Weiter ging es zum Durbar Square. Hier wurde heute ordentlich gefeiert. Es war das Teej Fest- das Fest der Frauen. Sie kleiden sich in roten Saris, fasten, tanzen und feiern, um ihren Ehemännern ein langes und gesundes Leben zu wünschen (wer noch keinen Ehemann hat, der wünscht sich einfach einen🤪). Auch der alte Königstempel befindet sich hier. Zur Mittagszeit gings dann zum Boudnath Stupa, der größten Stupa Südasiens. Wir pausierten kurz und versuchten vegetarische Momos, die eine typisch nepalesische Speise darstellen. Fazit: sehr lecker, für Holgi etwas zu scharf. Anschließend sahen wir den Mönchen etwas beim Mantren Singen mit traditionellen Instrumenten zu und fuhren weiter zu Pashipatinath, einem der wichtigsten Tempel der Shivanisten. Hier gab es einen Massenauflauf an feiernden Hindus. Gleichzeitig konnten wir die hinduistische Totenzeremonie beobachten. Die Hindus sterben und werden in der gleichen Nacht oder spätestens am nächsten Tag von den Angehörigen verabschiedet und dann öffentlich verbrannt (200 Leute lassen alles stehen und liegen und kommen, weil es wichtiger ist. Bei uns undenkbar). Die Reste werden in den Fluss geschüttet, der im Ganges mündet. Das soll die Chancen auf eine Wiedergeburt verbessern. Auf dem Rückweg kamen wir am gegenüberliegen Flussufer an kleineren Gebetsschreinen in pavillonähnlichen Bauwerken vorbei, in deren Mitte das Shivasymbol errichtet war, welches zum Himalaya ausgerichtet und wo die Gottheit zu Hause ist.
    Was gibt es sonst noch zu erzählen? Holger achtet penibel auf das Wasser- er ist der Meinung, dass das abgekochte Wasser so schmeckt, wie es bei der Leichenverbrennung roch. Luzie hat ihren langen Rock an Treppen angehoben und zu viel Knie gezeigt- sie wurde von strafenden Blicken getroffen.
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