• Ein dickes Hippo🦛
    So richtig wach war keiner🫣Und immernoch müde...Was das wohl für Vögel sind?🦒Ida sucht die Schildkröten🐢Die Haut einer schwarzen Mamba🐍Nach der (eigenen) Safari endlich angekommen-wir sind K.o.

    Kruger Gate und Marloth Park

    23 мая 2024 г., Маврикий ⋅ 🌬 22 °C

    Wir verabschiedeten uns nach dem Frühstück vom Mantobeni Camp und fuhren zum Kruger Gate. Alles ist hier zu jeder Zeit in Südafrika perfekt organisiert und pünktlich. Auch wenn es nur eine Floskel ist, ist mit "How are you" der Einheimischen zu jeder Zeit immer ein freundlicher Gesprächseinstieg möglich, egal wo man hinkommt.
    Wir tanken auf den ersten Kilometern unseren Mietwagen bzw. macht es hier grundsätzlich ein Tankwart, der auch die Scheiben putzt. Leider verlassen sich Holger und Luzie auf Google Maps anstatt auf Mandys Zweifel zu hören und wählen die falsche Strecke, die ein Stück zurück führt, anstelle den schöneren, aber etwas weiteren Rundweg einzuschlagen, den die Reiseagentur vorgesehen hatte. So fahren wir durch Townships, wo die Straßen plötzlich und ohne Vorankündigung mit Schlaglöchern übersät sind, indem der komplette Reifen verschwindet und man sich alles von der Radaufhängung abreißen würde. So macht Holger dann auch mehrmals eine Vollbremsung. Langsamer fahren will man hier allerdings auch nicht, geschweige denn stehen bleiben. Wir kommen jedoch wenig später wohlbehalten im Kruger Gate Hotel an, in welchem die Alten unter uns nach dem Gerüttel eine Aromatherapiemassage in Anspruch nehmen. Die Dame die Holger massiert, hat eine stabile Erscheinung und langt kräftig zu. "Strong, medium or light, Sir?" "Strong!" Noch mit dem Aussprechen kommen die ersten Zweifel. Die Knochen halten es aber aus und so fühlen wir uns anschließend wie neu geboren.

    Die Hotelanlage ist eine der großen, sehr schön mit wunderbaren riesigen Bäumen, die Ida gern als Kletterbaum zu Hause ein paar Jahre zuvor gehabt hätte. Das Buffet ist an diesem Abend nicht zu toppen, was die Auswahl angeht. Von den hoch auf Stelzen gebauten Wegen und Terassen der Außenanlage kann man Tiere in der Anlage oder auch im Flussbett davor beobachten. Auf der Terrasse werden wir von Johannes einem Kellner begrüßt, der uns erzählt, dass er einem afrikanischen Musikensemble angehört und gerade in Dresden war bei deutschen Freunden. Mit Kindern und allem drum und dran waren sie eingeladen und es wurde dort Musik gemacht bzw. auch in einer Schule gemeinsam afrikanisch gekocht.

    Am nächsten Tag geht es dann auch sogleich weiter zum Marloth Park. Die Strecke führt über zwei Stunden direkt durch den Kruger-Nationalpark. So kommen wir abermals an Tieren so dicht vorbei, wie man es eigentlich nicht für möglich hält. Bei einem großen, in den Baumkronen fressenden Elefantenbullen direkt auf dem Weg müssen wir vorsichtig sein und so nähern wir uns auch nur sehr langsam, um ihn nicht zu provozieren. Zum Glück trollt er sich nach 5 Minuten. Wir fahren noch an großen rotgesichtigen Hornraben vorbei. So etwas haben wir noch nicht einmal im Tierpark gesehen.
    Die La Kruger Lifestyle Lodge ist abgelegen in einem dichten Hain von Bäumen in Obstbaumgröße umgeben und nicht ganz so schön wie die Anlagen zuvor. Die Reeddachähnlichen Lodges haben hohe Dächer und sind aufgrund der Dachform auch im Innenbereich bestimmt 5 Meter hoch.
    Um 4.45 Uhr morgens starten wir zu einer Morgenwanderung durch den Nationalpark, wo wir hingefahren und von zwei bewaffneten Wildhütern begleitet werden. Diese sind etwas unentspannt, da eine weitere Touristin nur ein weißes Oberteil hat, was bei Elefanten wie ein rotes Tuch beim Stier wirkt. Wir laufen durch eine vollkommen anders anmutende Landschaft mit felsigen Anhöhen und großen Bäumen in der Buschlandschaft und treffen auf Warzenschweine, Giraffen und tatsächlich auch Elefanten, denen wir aber bewusst nicht zu nahe kommen. Ida bekommt den Stachel eines Stachelschweines geschenkt, den der vorausgehende Wildhüter findet, was das beste an der ganzen Wanderung war 😉.
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