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  • Day 4

    Das ist Fledermausland!

    February 26, 2020 in Thailand ⋅ ⛅ 33 °C

    Oh Mann. Was war das für ein Tag? 😱 Ich kann es noch gar nicht richtig begreifen, was wir heute alles sehen und erleben durften. Wir starteten wieder früh in Richtung Ratchaprapha Dam. Unsere Erwartungen waren hoch, denn die Bilder im Internet sahen fantastisch aus. Einer der Hauptgründe warum es uns hierher verschlagen hat. Nach einer Stunde bestiegen wir auch schon unser Longtail-Boot. Die Landschaft um uns herum wurde mit jedem Meter schöner. Das türkise Wasser und die vielen hohen Felsen versetzten mich gedanklich zurück in meinen Vietnamurlaub 2018/2019. Hier sah es aus wie in der Halongbucht...nur 20 Grad wärmer 😉 Und plötzlich stoppte das Boot und unser Guide holte ein Messer aus seinem Gepäck. Der Motor schien nicht mehr der neueste zu sein und wurde notdürftig repariert. Man muss sich nur zu helfen wissen 😉
    Neben den schwimmenden Häusern, in denen wir auch hätten übernachten können, konnten wir uns zum Mittag für das nächste Abenteuer stärken. Denn dieses hatte es in sich! Der Guide warnte uns schon mal vor, dass diese Hiking Tour nichts für zart besaitete ist. Conny und ich bekamen leuchtende Augen 👀 Wir lieben wandern und Action. Bereits nach ein paar hundert Metern musste ich allerdings feststellen, dass der Weg so überhaupt nicht für meine Sandalen und deren dünne Riemchen geeignet war 🙈 Dabei stand in unserer Tourbeschreibung, dass Sandalen empfohlen und die Wege leicht zu begehen sind. Aber es ging über Stock und Stein, durch zahlreiche Flüsse, über spitze sowie glatte und rutschige Felsen. Immer wieder bin ich aus den Schuhen gerutscht und hatte mich ein paar mal fast hingelegt. Nach einer Stunde waren wir schweißgebadet am Ziel: Nam Talu Cave. Da diese Höhle nach ein paar Metern stockfinster ist, rüsteten wir uns mit Stirnlampen aus und stiefelten los. Obwohl die Wege noch beschwerlicher mit meinen Schuhen waren, hatte ich einen riesen Spaß. Wir kletterten viel und mussten streckenweise sogar schwimmen. Die Stellen, an denen die Anderen fast verzweifelt wären, fand ich am aufregendsten. Unzählige Fledermäuse, Grillen, Fische und Spinnen mit leuchtenden Augen waren unsere Weggefährten. An einer Stelle bat uns der Guide die Stirnlampen auszumachen: und es war stockfinster. So eine Dunkelheit habe ich in meinem Leben noch nicht erlebt. Selbst wenn man sich angestrengt hat konnte man rein gar nichts erkennen.

    6 Kilometer und 14.000 Schritte später setzten wir uns nach einem sehr langen Tag erschöpft ins Boot und fuhren zurück. Heute Nacht können wir definitiv gut schlafen.
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