• S. JEAN PIED D. PORT - Roncevalles 😮‍💨

    27 September, Perancis ⋅ ☀️ 26 °C

    #english below 👇

    Der Weg nach Saint-Jean-Pied-de-Port war eine Odyssee. Mit etwas Verspätung wurden wir um 19 Uhr von dem Besitzer unserer ersten Unterkunft in Bayonne abgeholt. Eine Stunde später erreichten wir schließlich SJPDP.Am nächsten Morgen ging es los. Um 8 Uhr starteten wir, holten uns noch schnell ein Frühstück in der Bäckerei und dann begann der Aufstieg – lang, steil und immer wieder aufs Neue. In der ersten Herberge mit Café machten wir eine Pause, stärkten uns und setzten den Weg danach weiter bergauf fort ⛰️.Unterwegs begegneten wir freilaufenden Pferden. Einige führten noch Fohlen bei sich und beschützten diese. Da der Weg sehr schmal war und die Tiere gerade tranken, traute Anna sich (mal wieder) nicht vorbeizugehen. Als die Pferde dann auch noch in ihre Richtung liefen, trat Anna kurzerhand den Rückweg an, bis schließlich alle Tiere auf einer Seite standen und sie doch passieren konnte 😅.Weiter oben in den Pyrenäen weideten unzählige Schafe und Pferde. Leider sprach keines der Tiere dieselbe Sprache wie Michael 🤣. Immer wieder begegneten wir den gleichen Pilgern, die ebenfalls tapfer unterwegs waren.Je weiter wir liefen, desto schwerer schienen unsere Rucksäcke zu werden, und das Tagesziel war noch lange nicht in Sicht. Die erste Etappe gilt als eine der schwierigsten, anstrengendsten und zugleich schönsten des Camino Francés. Ursprünglich hatten wir geplant, sie auf zwei Tage aufzuteilen. Da unterwegs jedoch keine Betten mehr frei waren, blieb uns nichts anderes übrig, als weiter und immer weiter zu laufen 🥾.Am höchsten Punkt, dem „Col de Lepoeder“, pfiff uns der Wind kräftig um die Ohren. Über uns kreisten zahlreiche Greifvögel, und wir waren erleichtert, dass es endlich bergab ging. Der Abstieg war steil und steinig, führte aber bald in einen stimmungsvollen Buchenwald. Dort trafen wir auf einen älteren Kanadier, dem die Kräfte sichtlich schwanden. Wir machten uns Sorgen um ihn, als wir weiterzogen.Nach einer langen, kräftezehrenden Strecke erreichten wir schließlich noch vor Sonnenuntergang – nach etwa 12 Stunden auf den Beinen – unsere Herberge. Nach den üblichen Formalitäten stellten wir unsere Rucksäcke ab und gingen zum Abendessen 🍗. Zu unserer Erleichterung trafen wir dort auch den Kanadier wieder und konnten so zumindest sicher sein, dass er es geschafft hatte 😲.Für uns hieß es danach nur noch: duschen, die Wehwehchen versorgen und ins Bett. Denn auch am nächsten Tag galt: Um 8 Uhr muss man die Herberge verlassen 💨.

    #The journey to Saint-Jean-Pied-de-Port was an odyssey. With a slight delay, we were picked up at 7 p.m. by the owner of our first accommodation in Bayonne. An hour later, we finally reached SJPDP.The next morning our adventure began. At 8 a.m. we set off, grabbed a quick breakfast from the bakery, and then the climb started – long, steep, and over and over again. At the first hostel with a café, we took a break, recharged, and then continued our ascent ⛰️.Along the way, we encountered free-roaming horses. Some still had foals with them and were protective. Since the path was very narrow and the animals were drinking, Anna once again didn’t dare to pass. When the horses then even walked in her direction, she quickly turned back until all of them were finally standing on one side and she could pass 😅.Higher up in the Pyrenees, countless sheep and horses were grazing. Unfortunately, none of them spoke the same language as Michael 🤣. Time and again, we came across the same fellow pilgrims, all of them pushing on bravely.The farther we went, the heavier our backpacks seemed to become, and the day’s destination still wasn’t in sight. The first stage is known as one of the hardest, most exhausting, yet also most beautiful of the Camino Francés. Originally, we had planned to split it into two days. But since there were no places left to sleep along the way, we had no choice but to keep walking and walking 🥾.At the highest point, the “Col de Lepoeder,” the wind whistled around our ears. Above us, numerous birds of prey circled, and we were relieved that it was finally downhill. The descent was steep and rocky but soon led us into a magical beech forest. There we met an older Canadian, who was clearly at the end of his strength. We worried about him as we continued on.After a long and exhausting path, we finally reached our hostel just before sunset – after about 12 hours on our feet. After the usual formalities, we put down our backpacks and went for dinner 🍗. To our relief, we saw the Canadian again, which reassured us that he had made it 😲.For us, it was then only a matter of taking a shower, tending to all the little aches and pains, and going straight to bed. Because the rule for the next day was the same: by 8 a.m., everyone has to leave the hostel 💨.
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