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- 日1
- 2025年9月27日土曜日
- ☀️ 26 °C
- 海抜: 171 m
フランスSaint-Jean-Pied-de-Port43°9’46” N 1°14’17” W
S. JEAN PIED D. PORT - Roncevalles 😮💨
9月27日, フランス ⋅ ☀️ 26 °C
#english below 👇
Der Weg nach Saint-Jean-Pied-de-Port war eine Odyssee. Mit etwas Verspätung wurden wir um 19 Uhr von dem Besitzer unserer ersten Unterkunft in Bayonne abgeholt. Eine Stunde später erreichten wir schließlich SJPDP.Am nächsten Morgen ging es los. Um 8 Uhr starteten wir, holten uns noch schnell ein Frühstück in der Bäckerei und dann begann der Aufstieg – lang, steil und immer wieder aufs Neue. In der ersten Herberge mit Café machten wir eine Pause, stärkten uns und setzten den Weg danach weiter bergauf fort ⛰️.Unterwegs begegneten wir freilaufenden Pferden. Einige führten noch Fohlen bei sich und beschützten diese. Da der Weg sehr schmal war und die Tiere gerade tranken, traute Anna sich (mal wieder) nicht vorbeizugehen. Als die Pferde dann auch noch in ihre Richtung liefen, trat Anna kurzerhand den Rückweg an, bis schließlich alle Tiere auf einer Seite standen und sie doch passieren konnte 😅.Weiter oben in den Pyrenäen weideten unzählige Schafe und Pferde. Leider sprach keines der Tiere dieselbe Sprache wie Michael 🤣. Immer wieder begegneten wir den gleichen Pilgern, die ebenfalls tapfer unterwegs waren.Je weiter wir liefen, desto schwerer schienen unsere Rucksäcke zu werden, und das Tagesziel war noch lange nicht in Sicht. Die erste Etappe gilt als eine der schwierigsten, anstrengendsten und zugleich schönsten des Camino Francés. Ursprünglich hatten wir geplant, sie auf zwei Tage aufzuteilen. Da unterwegs jedoch keine Betten mehr frei waren, blieb uns nichts anderes übrig, als weiter und immer weiter zu laufen 🥾.Am höchsten Punkt, dem „Col de Lepoeder“, pfiff uns der Wind kräftig um die Ohren. Über uns kreisten zahlreiche Greifvögel, und wir waren erleichtert, dass es endlich bergab ging. Der Abstieg war steil und steinig, führte aber bald in einen stimmungsvollen Buchenwald. Dort trafen wir auf einen älteren Kanadier, dem die Kräfte sichtlich schwanden. Wir machten uns Sorgen um ihn, als wir weiterzogen.Nach einer langen, kräftezehrenden Strecke erreichten wir schließlich noch vor Sonnenuntergang – nach etwa 12 Stunden auf den Beinen – unsere Herberge. Nach den üblichen Formalitäten stellten wir unsere Rucksäcke ab und gingen zum Abendessen 🍗. Zu unserer Erleichterung trafen wir dort auch den Kanadier wieder und konnten so zumindest sicher sein, dass er es geschafft hatte 😲.Für uns hieß es danach nur noch: duschen, die Wehwehchen versorgen und ins Bett. Denn auch am nächsten Tag galt: Um 8 Uhr muss man die Herberge verlassen 💨.
#The journey to Saint-Jean-Pied-de-Port was an odyssey. With a slight delay, we were picked up at 7 p.m. by the owner of our first accommodation in Bayonne. An hour later, we finally reached SJPDP.The next morning our adventure began. At 8 a.m. we set off, grabbed a quick breakfast from the bakery, and then the climb started – long, steep, and over and over again. At the first hostel with a café, we took a break, recharged, and then continued our ascent ⛰️.Along the way, we encountered free-roaming horses. Some still had foals with them and were protective. Since the path was very narrow and the animals were drinking, Anna once again didn’t dare to pass. When the horses then even walked in her direction, she quickly turned back until all of them were finally standing on one side and she could pass 😅.Higher up in the Pyrenees, countless sheep and horses were grazing. Unfortunately, none of them spoke the same language as Michael 🤣. Time and again, we came across the same fellow pilgrims, all of them pushing on bravely.The farther we went, the heavier our backpacks seemed to become, and the day’s destination still wasn’t in sight. The first stage is known as one of the hardest, most exhausting, yet also most beautiful of the Camino Francés. Originally, we had planned to split it into two days. But since there were no places left to sleep along the way, we had no choice but to keep walking and walking 🥾.At the highest point, the “Col de Lepoeder,” the wind whistled around our ears. Above us, numerous birds of prey circled, and we were relieved that it was finally downhill. The descent was steep and rocky but soon led us into a magical beech forest. There we met an older Canadian, who was clearly at the end of his strength. We worried about him as we continued on.After a long and exhausting path, we finally reached our hostel just before sunset – after about 12 hours on our feet. After the usual formalities, we put down our backpacks and went for dinner 🍗. To our relief, we saw the Canadian again, which reassured us that he had made it 😲.For us, it was then only a matter of taking a shower, tending to all the little aches and pains, and going straight to bed. Because the rule for the next day was the same: by 8 a.m., everyone has to leave the hostel 💨.もっと詳しく
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- 日2–3
- 2025年9月28日〜2025年9月29日
- 1泊
- ⛅ 21 °C
- 海抜: 872 m
スペインErro42°58’45” N 1°22’8” W
Roncesvalles -> Espinal
9月28日〜29日, スペイン ⋅ ⛅ 21 °C
#english below 👇
Nach einer erstaunlich ruhigen Nacht im Schlafsaal (mit Ohrstöpseln, versteht sich) wurden wir um 6:20 Uhr mit Mönchsgesang und dem Anschalten des Lichts geweckt. Um 7 Uhr schafften wir es dann aufzustehen – wie immer auch hier wurde man schließlich um 8 Uhr hinausgefegt.Da der gestrige Tag wirklich lang war, wollten wir es heute etwas ruhiger angehen. Michael hat Hüftschmerzen, und Anna spürt deutlich ihre Knie. Es war ja klar, dass diese lange Etappe nicht spurlos an uns vorbeigehen würde. Nach ein paar Kilometern machten wir zunächst Halt für Kaffee und Frühstück ☕🍞.Einige Kilometer weiter, in Espinal, gönnten wir uns die nächste Stärkung – und dort erreichten wir auch unser heutiges Ziel. Es waren zwar nicht viele Kilometer, aber der Weg ist schließlich das Ziel, und man muss es ja nicht gleich übertreiben 😉.
#After an amazingly quiet night in the dormitory (with earplugs, of course), we were woken up at 6:20 a.m. by monks chanting and the lights being switched on. By 7 a.m. we finally managed to get up – as always here, you would be swept out by 8 anyway.Since yesterday had been a really long day, we decided to take it easier today. Michael has pain in his hip, and Anna can clearly feel her knees. It was only natural that such a long stage wouldn’t pass without leaving its mark on us. After a few kilometers, we stopped for coffee and breakfast ☕🍞.A few kilometers further, in Espinal, we treated ourselves to another little refreshment – and that’s also where we reached our destination for the day. It wasn’t many kilometers, but as the saying goes, the journey is the goal, and there’s no need to overdo it 😉.もっと詳しく
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- 日3–4
- 2025年9月29日〜2025年9月30日
- 1泊
- ☀️ 19 °C
- 海抜: 506 m
スペインEsteribar42°54’7” N 1°32’30” W
Espinal -> Larrasoaña
9月29日〜30日, スペイン ⋅ ☀️ 19 °C
#english below 👇
Um ehrlich zu sein, passiert hier im Moment nicht besonders viel. Wir laufen, solange wir Lust haben, und machen unterwegs an schönen Orten Halt. Dabei ist uns schon ganz am Anfang etwas aufgefallen: Pilger kehren tatsächlich überall ein. Ganz gleich ob in einem Café, einer Bar oder einem kleinen Lokal – sobald sich dort ein Pilger blicken lässt, dauert es meist nicht lange, bis weitere folgen. 😉
In Larrasoaña haben wir im Hostel einige Pilger wieder getroffen denen wir am Tag schon begegnet waren ! Im Haus gab es einen spanischen Wasserhund 🐕. Habt ihr den schon einmal gesehen ? Das Fell sieht aus als hätte der Dreadlocks 😅. Wir hatten dort einen richtig schönen Abend mit toller Gesellschaft 💓
#To be honest, not much is happening here at the moment. We walk as long as we feel like it and take breaks at beautiful spots along the way. Early on, we noticed something interesting: pilgrims tend to stop just about anywhere. Whether it’s a café, a bar, or a little local place – as soon as one pilgrim shows up, it usually doesn’t take long until more follow. 😉
In Larrasoaña, we met some pilgrims again at the hostel who we had already come across during the day! In the house, there was a Spanish Water Dog 🐕. Have you ever seen one? Its fur looks as if it had dreadlocks 😅. We spent a really lovely evening there with wonderful company 💓.もっと詳しく
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- 日4–5
- 2025年9月30日〜2025年10月1日
- 1泊
- ☀️ 21 °C
- 海抜: 465 m
スペインPamplona/Iruña42°49’6” N 1°38’38” W
Pamplona
9月30日〜10月1日, スペイン ⋅ ☀️ 21 °C
#english below 👇
Da man jeden Morgen gegen 8 Uhr das Hostel verlassen muss, haben wir jeden Tag das Glück, den Sonnenaufgang zu erleben. Es ist ein ganz besonderer Moment, wenn die Welt langsam erwacht und die Sonne Stück für Stück hinter den Hügeln hervorkommt 🌻. Diese ruhige Stimmung begleitet uns oft noch eine Weile auf unserem Weg.In Pamplona führte unser erster Weg direkt zur Kathedrale. Sie wurde aufwendig und mit viel Liebe zum Detail restauriert – wirklich beeindruckend!Außerdem hatten wir in Pamplona die schöne Gelegenheit, eine junge Pilgerin wiederzutreffen. Sie hatte sich einen Tag Pause gegönnt, um die Stadt in Ruhe zu erkunden. Es war ein schönes Gefühl, bekannte Gesichter unterwegs wiederzusehen.
#Since we have to leave the hostel around 8 a.m. every morning, we are lucky enough to witness the sunrise each day. It’s a truly special moment when the world slowly awakens and the sun gradually rises over the hills 🌻. This peaceful atmosphere often stays with us for a while as we continue walking.In Pamplona, our first stop was the cathedral. It has been beautifully restored with great attention to detail – truly impressive!We also had the wonderful chance to meet a young pilgrim again in Pamplona. She had taken a day off to explore the city at her own pace. It was such a nice feeling to see familiar faces along the way.もっと詳しく
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- 日5
- 2025年10月1日水曜日 15:42
- 🌬 22 °C
- 海抜: 492 m
スペインUterga42°42’30” N 1°45’40” W
Pamplona -> Urgeta
10月1日, スペイン ⋅ 🌬 22 °C
#english below 👇
Auf dieser Strecke sollte es erneut einen „Berg“ geben. Da wir diesmal keine Lust hatten, unsere schweren Rucksäcke zu tragen, entschieden wir uns, den „Donkey“-Service (Gepäcktransport) zu nutzen. Am Vorabend muss man den Service anmelden und das Gepäck morgens bis 8 Uhr bereitstellen. Danach wird es eingesammelt und zur nächsten Unterkunft gebracht.Dabei gibt es allerdings einen kleinen Haken: Man muss immer bereits eine Folgeherberge gebucht haben. Wir laufen manchmal einfach, bis wir keine Lust mehr haben, und suchen uns dann spontan eine Unterkunft. Dieses Mal hatten wir jedoch eine Herberge reserviert – und so hat alles wunderbar geklappt.Auf dem „Perdón“ hat es kräftig gewindet, und der Weg bergab war sehr steinig. Dort legten wir eine Pause ein. Ein kleines, neugieriges Rotkehlchen leistete uns dabei Gesellschaft 💓
Michael füllte eine Mulde in der Bank mit Wasser, und das Rotkehlchen trank daraus – so süß!
#On this stretch, there was supposed to be another “mountain.” Since we didn’t feel like carrying our heavy backpacks this time, we decided to use the “Donkey” service (luggage transport). You have to book the service the evening before and have your luggage ready by 8 a.m. the next morning. Then it’s collected and delivered to your next accommodation.There’s just one small catch: you always need to have your next hostel booked in advance. Sometimes we simply walk until we feel like stopping and then look for a place to stay. This time, however, we had a hostel reserved – so everything worked out perfectly.Up on the “Perdón,” it was really windy, and the path downhill was very rocky. We stopped there for a break. A small, curious robin kept us company 💓
Michael filled a hollow in the bench with water, and the robin drank from it – so sweet!もっと詳しく
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- 日12–13
- 2025年10月8日〜2025年10月9日
- 1泊
- ☁️ 23 °C
- 海抜: 655 m
スペインSanto Domingo de la Calzada42°26’27” N 2°57’14” W
Still Walking 🥾😮💨
10月8日〜9日, スペイン ⋅ ☁️ 23 °C
#english below 👇
Wir sind weiterhin unterwegs 😅 – bergauf und bergab, über Stock und Stein. Die Höhenangaben stimmen leider meistens nicht 😐. Oft scheint es eher eine kreative Schätzung zu sein, wie hoch der Berg sein könnte – sehr zu unserem Leidwesen.In Nájera haben wir für zwei Nächte einen Stopp eingelegt. Eigentlich wollten wir zwei Kathedralen besichtigen. Eine direkt im Ort war geöffnet, doch bei der zweiten wurden kurzerhand die Öffnungszeiten geändert, und mittags war sie geschlossen 😔. Wir hatten extra den Bus genommen, der nur zweimal am Tag fährt, um dorthin zu gelangen … tja, das war wohl nichts.Immerhin blieb uns dadurch ein weiterer Tag zum Ausruhen 👍, denn Michael hat immer noch – und immer wieder – starke Schmerzen im Knie 🙁.Zwischendurch begegnen uns immer wieder wunderschöne Bilder. Künstler bemalen Hauswände oder gestalten die Straßen, wodurch die Orte eine besondere Atmosphäre bekommen 💓.Die Schlafsituationen in den Herbergen sind sehr unterschiedlich: Von großen Schlafsälen, in denen erstaunliche Ruhe herrscht, bis zu kleinen Zimmern, in denen alle schnarchen 😅. Aber man gewöhnt sich an alles 👍.
#We’re still on the move 😅 – up and down the hills, over sticks and stones. Unfortunately, the altitude data is usually not quite accurate 😐. It often feels more like a creative guess at how tall the mountain might be – much to our dismay.In Nájera, we stopped for two nights. We actually wanted to visit two cathedrals. One right in town was open, but the second had suddenly changed its opening hours and was closed at midday 😔. We had even taken the bus that only runs twice a day to get there … well, that didn’t work out.At least we gained an extra day to rest 👍, since Michael still has – and keeps having – severe knee pain 🙁.Along the way, we keep encountering beautiful sights. Artists decorate house walls and streets, adding a wonderful atmosphere to the towns 💓.The sleeping situations in the hostels vary greatly: from large dormitories that are surprisingly quiet to small rooms where everyone snores 😅. But you get used to everything 👍.もっと詳しく
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- 日28
- 2025年10月24日金曜日
- ☁️ 15 °C
- 海抜: 588 m
スペインMolinaseca42°32’17” N 6°31’12” W
Halbzeit und das Ende von Castilla & Léo
10月24日, スペイン ⋅ ☁️ 15 °C
#english below 👇
Vor ein paar Tagen haben wir bereits die Hälfte unseres Weges erreicht 🎉.
Seitdem haben wir 400 Kilometer zurückgelegt 😲. Wir sind vielen Menschen begegnet, hatten schöne Begegnungen und haben immer wieder die Natur Spaniens bewundert. Immer deutlicher zeigt sich nun, wie der Herbst alles in bunte Farben taucht 🍁.
Wie immer gehörten auch einige Kirchen- und Kathedralenbesuche dazu. Besonders beeindruckend waren die wunderschönen Buntglasfenster – die Kathedrale von León besitzt davon mehrere tausend Quadratmeter 😍.
Durch die Meseta führte der Weg meist flach, und das Wetter meinte es durchweg gut mit uns 🔆.
#A few days ago we had already reached the halfway point of our journey 🎉.
Since then we have traveled 400 kilometers 😲. We have met many people, had lovely encounters, and repeatedly admired the landscape of Spain. It is increasingly clear how autumn is painting everything in bright colors 🍁.
As always, there were visits to churches and cathedrals. Particularly impressive were the beautiful stained-glass windows—the Cathedral of León has several thousand square meters of them 😍.
The path through the Meseta was mostly flat, and the weather treated us well throughout 🔆.もっと詳しく
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- 日31–32
- 2025年10月27日〜2025年10月28日
- 1泊
- ☀️ 18 °C
- 海抜: 458 m
スペインSarria42°46’42” N 7°24’53” W
The final countdown 💯km
10月27日〜28日, スペイン ⋅ ☀️ 18 °C
#english below 👇
Bevor wir Galizien erreichten, mussten wir noch zwei Berge überqueren. Den ersten haben wir geschafft, und übernachteten in Molinaseca bei „Señor Oso“. Der Besitzer ist Bäcker, und so ließen wir uns das Frühstück mit frischem Brot nicht entgehen 🤤.
Auf dem Weg gab es wie immer einige Tiere zu sehen, und jedes Kälbchen wurde begrüßt 👋.
Die Anstiege waren hart, und die Abstiege steinig und steil. Unsere Knie haben es uns nicht gedankt, und zu unserem Vorteil zog am zweiten Berg eine Buslinie hinunter. So erleichterten wir uns den Abstieg etwas 🚌.
Von Triacastela aus gab es zwei Möglichkeiten: eine kürzere, aber steile Strecke, oder die etwas längere Route über Samos und damit über das Größte Kloster Spaniens. Wir kamen rechtzeitig an, um an der 11-Uhr-Tour teilzunehmen. Es waren nicht viele „normale“ Besucher da, doch leider kam eine Schulklasse dazu 😐. Ohne Tour könnte man das Kloster jedoch nicht besichtigen. Es ist ein riesiger Komplex und war einst ein Pilgerhospital. Heute leben dort noch sechs Mönche und zwei Novizen.
Danach ging es weiter nach Sarria. Für viele ist dies ein Startpunkt des Jakobswegs, da ab hier bzw. kurz danach die Mindestkilometerzahl erreicht wird, um die Compostela zu bekommen.
Ab hier soll es kommerzieller und voller werden.Also sind wir heute Morgen aus Sarria losgelaufen und haben damit die letzten 100 Kilometer erreicht oder unterschritten 🎉.
Der Weg war ein stetiges Auf und Ab, bis wir schließlich Portomarin erreichten 🙌.
#Before we reached Galicia, we still had to cross two mountains. We completed the first, and now we’re spending the night in Molinaseca at “Señor Oso.” The owner is a baker, so we couldn’t resist breakfast with fresh bread 🤤.
Along the way we saw several animals as usual, and we greeted every calf 👋.
The ascents were hard, and the descents rocky and steep. Our knees did not thank us, and to our advantage a bus line ran along the second mountain, which made the descent a bit easier 🚌.
From Triacastela there were two options: a shorter but steep route, or the slightly longer route via Samos and thus via Spain’s largest monastery. We arrived in time to join the 11 o’clock tour. There weren’t many “normal” visitors, but a class of schoolchildren joined us 😐. Without the tour, you cannot visit the monastery. It is a huge complex and was once a Pilgrim Hospital. Today six monks and two novices still live there.
Afterwards we headed to Sarria. For many, this is a starting point of the Camino since from here or shortly after the minimum kilometer count is reached to obtain the Compostela.
From here it will become more commercial and busier.So this morning we started out from Sarria and thus reached or slightly surpassed the last 100 kilometers 🎉.
The path was a continuous climb and descent until we finally reached Portomarin 🙌.もっと詳しく
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- 日36–38
- 2025年11月1日〜2025年11月3日
- 2泊
- ☁️ 15 °C
- 海抜: 240 m
スペインSantiago de Compostela42°52’50” N 8°32’45” W
Santiago de Compostela
11月1日〜3日, スペイン ⋅ ☁️ 15 °C
#english below 👇
Wir sind nach knapp 800 Kilometern in Santiago angekommen 😍.
Auf dem Weg zur Kathedrale liefen wir durch die kleinen Gassen und Straßen. Unter einem Torbogen spielte jemand Dudelsack – schon dabei wurden wir etwas emotional. Als wir schließlich vor der Kathedrale standen, wurde uns bewusst, was wir in den letzten Wochen alles zurückgelegt hatten. Wir trafen Freunde und Wegbegleiter, umarmten uns und feierten gemeinsam unsere Ankunft 🎉.Wir erreichten Santiago pünktlich zum Gottesdienst am 1. November um 11:30 Uhr. Davor mussten wir allerdings etwa 45 bis 60 Minuten anstehen, um überhaupt in die Kathedrale zu gelangen. Bei diesem Gottesdienst wird unter anderem das 1,50 Meter große Weihrauchfass, der „Botafumeiro“, durch die Kathedrale geschwungen. Dafür braucht es sechs Männer, die das Fass in Bewegung versetzen 😲.
Unsere Plätze lagen eher weiter hinten – im Nachhinein gar kein Nachteil, denn der Weihrauch lag dicht in der Luft 😅. Es war ein beeindruckender und sehr feierlicher Gottesdienst 🙏.Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Pilgerbüro, um unsere Compostela in Empfang zu nehmen. Den restlichen Tag verbrachten wir mit gutem Essen, Trinken und Erholung.Am nächsten Tag besichtigten wir die Kathedrale, das Museum und den Turm ausführlicher. Die Führung zum Turm führte über das Dach der Kathedrale. Anna brauchte etwas Überwindung und Konzentration, um über die schrägen Dachflächen zu gehen, doch die Aussicht war wunderschön 💖.
#After almost 800 kilometers, we finally arrived in Santiago 😍.
On our way to the cathedral, we walked through the small alleys and streets. Under an archway, someone was playing the bagpipes, and already at that moment we became emotional. As we finally stood in front of the cathedral, we realized just how much we had accomplished over the past weeks. We met friends and fellow travelers, hugged each other, and celebrated our arrival together 🎉.We reached Santiago just in time for the church service on November 1st at 11:30 a.m. Before that, we had to wait about 45 to 60 minutes just to get into the cathedral. During this service, the 1.5-meter-high incense censer, the "Botafumeiro," is swung through the cathedral. It takes six men to set it in motion 😲.
Our seats were further back, which turned out to be just fine, as there was an impressive amount of incense in the air 😅. It was a beautiful and moving service 🙏.Afterwards, we made our way to the pilgrims’ office to receive our Compostela. We spent the rest of the day eating, drinking, and relaxing.The next day, we took a closer look at the cathedral, the museum, and the tower. The tour to the tower led us across the cathedral roof. Anna needed a bit of courage and concentration to walk along the slanted rooftops, but the view was absolutely gorgeous 💖.もっと詳しく
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- 日38–39
- 2025年11月3日〜2025年11月4日
- 1泊
- 🌬 16 °C
- 海抜: 110 m
スペインFisterra42°52’57” N 9°16’20” W
Bis ans Ende der Erde
11月3日〜4日, スペイン ⋅ 🌬 16 °C
#english below 👇
Eigentlich war der Plan, von Santiago weiter bis nach Fisterra zu laufen. Doch da unsere Knie immer noch schmerzten und das Wetter zu 90 % aus Regen bestand, entschieden wir uns, den Bus zu nehmen. Der Check-in erwies sich diesmal als etwas schwieriger: Der Schlüssel war nicht wie geplant in der Schlüsselbox, sondern lag in dem Briefkasten 🤦. Nach ein paar Versuchen hatten wir auch dieses Problem gelöst und machten uns anschließend auf den Weg zum „Ende der Welt“.Zum Abschluss unseres Weges gönnten wir uns eine köstliche Meeresfrüchteplatte 🤤.So ging unser Weg schließlich zu Ende. Wir haben wunderbare Menschen getroffen, leckeres Essen genossen, viel Wein getrunken und unzählige Schnarchkonzerte in Schlafsälen gehört 😅.Zwei Koreanerinnen – Mutter und Tochter – sind uns immer wieder begegnet. Irgendwann sagten sie, es sei Schicksal. Wir teilten den Muskelkater, die Regentage und die schmerzenden Gliedmaßen.Es war eine herausfordernde und zugleich wunderbare Zeit.
Würden wir es wieder machen? – Definitiv ja!
Wären wir beim nächsten Mal besser vorbereitet? – Auch ja 😂.
#Originally, our plan was to continue walking from Santiago to Fisterra. However, since our knees were still hurting and the weather consisted of rain about 90% of the time, we decided to take the bus instead. Checking in turned out to be a bit trickier this time: the key was not in the lockbox as expected, but lying in the mailbox 🤦. After a few attempts, we managed to solve this issue and then set out for the “end of the world.”To celebrate the end of our journey, we treated ourselves to a delicious seafood platter 🤤.And so our Camino came to an end. We met wonderful people, enjoyed great food, drank plenty of wine, and heard countless snoring concerts in the dormitories 😅.We repeatedly ran into two Korean women – mother and daughter. Eventually, they said it must be fate. We shared sore muscles, rainy days, and aching limbs.It was a challenging yet wonderful time.
Would we do it again? – Definitely yes!
Would we be better prepared next time? – Also yes 😂.もっと詳しく
























































































































