Mit dem Rad um die Ostsee 2024

Mai 2024 - März 2025
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Mit Rad, Wind und Wetter, ganz viel Natur und richtig Spaß einmal um die Ostsee. Weiterlesen
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    Die Ostsee Radreise

    21. Juni 2024 in Deutschland ⋅ ☁️ 25 °C

    Am Anfang war da einfach eine Idee, Radfahren. Mit dem Rad im Kaiserstuhl zu starten und von dort aus über Polen nach Litauen, Lettland und Estland zu fahren. Weiter nach Finnland, Schweden, Norwegen und dann über Dänemark wieder zurück. Das war aber erst für die Zeit zu Beginn der Rente gedacht. Bis auf Dänemark kannten wir keines der Länder, nur mal ein bisschen davon gehört, aber neugierig genug sie anschauen zu wollen.
    Dann die Option, es in diesem Jahr eventuell schon umsetzen zu können. Wenn auch nur in einer etwas kürzeren Version.
    Das war dann der Moment in dem Harry Urlaub beantragt hat, ich hatte ja ohnehin Zeit und wir haben begonnen zu planen. Eigentlich gar nicht so viel. Ein bisschen die Ausrüstung und die Räder auf die Tour abgestimmt und natürlich einiges neu gekauft. Auch die Radkleidung wurde entsprechend des zu erwartenden Wetters vorbereitet. Alles musste jeweils in zwei Packtaschen sowie einen wasserdichten Rucksack passen.
    Noch fix die Fähre von Kiel nach Klaipeda gebucht, ein Hotel für die erste Nacht und einen Stellplatz fürs Auto gesucht. Dabei hatten wir sehr großes Glück, über Park for Night haben wir etwas gefunden und zu unserer Überraschung gab es sogar eine Garage fürs Auto. Perfekt.
    So ging es übrigens auch die ganze Reise, mit wenigen kleinen unperfekten Momenten, bis zum Schluss weiter.
    Start Richtung Vilnius bei schönstem Wetter, immer eine passende Unterkunft gefunden. Die Tage verliefen sehr ähnlich, aufstehen, Frühstück, alles wieder sauber hinterlassen, Taschen packen und ab aufs Rad. Da war es dann meist schon 11 Uhr und da wir jeden Tag zwischen 80 und 90, mal auch über 100 km geradelt sind, mussten wir schon flott strampeln.
    Es wurde nach zwei Tagen nochmal richtig kalt, bis dann das super Wetter für die nächsten fünf Wochen unser ständiger Begleiter wurde. Manchmal war es fast schon zu warm.

    Der Beginn der Tour nach Vilnius, mit knapp 380 Kilometern, war nicht sehr anspruchsvoll was die Strecke betraf, aber es ging schon ordentlich über die litauischen Hügel. Die Straßen waren zum Teil eine Katastrophe, große Schlaglöcher und sehr rücksichtslose Autofahrer. Letzteres hat uns schon mal für einen Moment die Stimmung vermiest. Es war einfach nicht nötig uns mit beängstigend wenig Abstand zu überholen, gerade wenn kein Gegenverkehr zu sehen war. Letztlich konnte uns in Litauen die Landschaft und die Architektur in vielem überzeugen, auch die Unterkünfte waren gut und das Essen lecker. Die Menschen mit denen wir Kontakt hatten waren freundlich, allgemein empfanden wir sie aber eher als zurückhaltend. Das veränderte sich dann aber mit jedem Kilometer Richtung Norden, freundliche aufgeschlossene Menschen, was vielleicht auch am Sonnenschein lag, der uns täglich begleitete, oder einfach an der Lebenseinstellung. Die Entspanntheit der Menschen war im allgemeinen schon sehr angenehm. Bei den Autofahrern ist aber immer noch deutlich Luft nach oben.
    Die Fahrten mit dem Rad direkt auf/an der Europastraße und den Fernstraßen waren nervenzehrend und machten nicht wirklich Spaß, waren aber die einzige Möglichkeit mit dem Rad durch das Baltikum zu fahren. Sobald sich auch nur annähernd eine Möglichkeit anbot, von der Hauptstraße abzuweichen haben wir die wahrgenommen, aber staubige Schotterpisten, oder sandige Waldwege waren manchmal auch keine angenehme Alternative. So hatte ich es mir nicht vorgestellt, aber eigentlich hatte ich es mir ohnehin nicht so richtig vorgestellt. War ganz gut so.

    Sobald wir die Ostsee sahen, sind wir an den Strand, einfach weil das Meer eben das Meer ist und abseits der Wege und Orte meist nur das Rauschen der Wellen und das Kreischen der Möwen zu hören war. Es war ja auch noch Vorsaison, also oft menschenleer.
    Dabei mussten wir die Vorstellung, dass an der Ostsee entlang radeln nicht heißt, dass man sie die ganze Zeit sieht, begraben. Im Gegenteil, überwiegend sah man Wald oder das was davon übrig war. Umso mehr genossen wir die Momente am Strand und die Sicht aufs Meer.
    Natürlich war auch immer das Badezeug dabei und an einigen Stellen war es schon so überraschend warm, dass wir schwimmen gehen konnten. Wir haben aber immer wieder Strände erwischt, die so flach waren, dass es ewig gedauert hat bis man soweit im Wasser war, dass man halbwegs schwimmen konnte. Das hat uns bis nach Fehmarn begleitet. Ostsee eben!

    Da es Urlaub ist, haben wir uns Zeit genommen, obwohl wir stets flott gefahren sind, konnten wir immer wieder anhalten um Landschaft, Umgebung und Gerüche auf uns wirken zu lassen.
    Gerade der Geruch war schon sehr auffällig. In Litauen begann es mit dem Duft der Maiglöckchen, von denen gab es am Wegesrand so unglaublich viele, aber auch in Lettland, Estland und auch noch in Finnland hat uns dieser Duft lange Zeit intensiv begleitet. Danach war es der Duft der Heckenrosen der sich oft durch unsere Nasen zog, obwohl in Finnland eher die Lupinen unseren Weg säumten, aber sie duften ja nicht. Da es ja noch früh im Jahr war, präsentierte sich die Landschaft überall in üppigem Grün und mit reichlich Blüten.
    Mit jedem Kilometer Richtung Tallinn wurde es wärmer, das ist für die Jahreszeit im Baltikum schon eher ungewöhnlich. Uns machte es das radeln aber sehr viel leichter, bei Regen macht es doch nicht ganz soviel Spaß.
    Ein weiterer, sehr wichtiger Faktor war der Wind, der uns auf sehr kuriose Weise über die ersten gut 2.000 Kilometer begleitet hat, kurios, weil er fast konstant von hinten geblasen hat, auch wenn wir von einem Tag auf den nächsten die Richtung etwas ändern mussten. Geändert hat sich das erst auf den letzten knapp 1.000 Kilometern in Schweden, kühler Wind von vorne, ab und zu auch mal so, dass man das Rad gerade noch auf dem Weg halten konnte. In Schweden hat es dann ja tatsächlich auch mal wirklich nennenswert geregnet. Kalt war es auch. Dazu bleibt noch zu erwähnen, dass wir auf Kälte und Nässe sehr gut vorbereiteten waren! Waren, die meisten Regensachen hatten wir in Finnland mit einem Paket zurück geschickt, wir haben ja nichts davon in den ersten, knapp fünf Wochen, gebraucht. Würden wir wohl nicht wieder tun.

    Neben Wetter, Wäldern, Ostsee und Pflanzen und tollen Menschen, waren auch die Begegnungen mit den verschiedenen Tieren immer wieder eindrucksvoll. Sahen wir im Baltikum sehr viele Störche und sogar den ein oder anderen Kranich, erblickten wir in Schweden nur einmal einen Storch. Das ist aber auch wirklich besonders hervorzuheben, einen Elch konnten wir nämlich nicht entdecken, aber es gibt in ganz Schweden nur ca. 50 Storchenpaare, aber über 300.000 Elche! Nicht witzig, wenn man in Schweden ist möchte man einen Elch sehen! Wir hatten dann nur die Elchsalami über die wir diesem Tier etwas näher kommen konnten. Geschmeckt hat sie.

    Schlangen gab es reichlich, aber immer nur kleine die schnell verschwunden waren, oder gleich schon tot auf der Straße lagen, schade um jedes Tier. Auf unserem Weg nach Bilnäs in Finnland begegneten uns zum ersten Mal die doch recht großen Weißwedelhirsche. Sehr hübsch anzusehen.
    Bären, von denen es im Baltikum auch einige gibt, haben sich auch vor uns versteckt. Vielleicht auch besser so, obwohl, gesehen hätte man gerne einen.
    Auf dieser Reise haben wir unfassbar viel gesehen, erlebt und bestimmt auch verpasst.
    Wir haben Unterkünfte gefunden und Routen geplant, eingekauft und die Kulinarik in den verschiedenen Ländern kennengelernt. Nicht nur Kaffee und Bier, auch die chinesischen 3 Minuten Nudeln in den unterschiedlichen Geschmacksrichtungen, haben immer geschmeckt und uns in den abgelegenen Unterkünften vor Hunger bewahrt.

    Hätten nicht verschiedene Verpflichtungen uns zu einer Rückkehr gezwungen, wir hätten noch fast ewig so weiterradeln können. Aber so hatte diese Reise dann doch ihr Ende. Nachdem wir noch einen schönen Erholungstag auf Fehmarn verbracht hatten, sind wir dann zurück nach Kiel geradelt, haben unser Auto beladen und schon ging es zurück, Urlaub vorbei.

    Wir werden es wieder tun!
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  • Tag 48

    #47 Fehmarn -> Kiel 79 km

    19. Juni 2024 in Deutschland ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach dem entspannten Strandtag auf Fehmarn ging es heute Morgen mit dem Busshuttle über die Fehmarnsundbrücke aufs Festland. Dieses war der Start für die letzte Etappe mit dem Rad nach Kiel, dort stand ja unser Auto. Wie immer gab es den einen oder anderen Stopp, mal für einen Kaffee oder auch einfach nochmal an den Strand um die Wellen und den Wind der Ostsee zu genießen, so schnell kommen wir hier ja nicht wieder hin. Das Wetter war uns hold, so konnten wir die Fahrt noch wirklich genießen auch wenn die holsteinische Schweiz mit über 500 Höhenmetern ihrem Namen alle Ehre machte. Die letzte Pause am Selenter See mit gutem Kaffee und Kuchen, Blick aufs Wasser und einigen Wingfoilern, waren ein schönes Ende für die heutige Radtour. In Kiel dann fix alles ins Bussle und ab Richtung Heimat. Aber erstmal mit Zwischenstopp in Tostedt.Weiterlesen

  • Tag 47

    #46 Avendorf II, 21 Km

    18. Juni 2024 in Deutschland ⋅ ☁️ 16 °C

    Nachdem das Wetter heute super werden sollte und wir gut in der Zeit liegen, haben wir uns kurzfristig entschlossen eine Nacht auf Fehmarn dranzuhängen. Nach über 3100 Km auf dem Sattel ist so ein Insel-Tag am Strand auch mal entspannt verdient.
    Der Tag war ausgefüllt mit, nur ein bisschen Radfahren, schwimmen, Strandgetümmel beobachten, Sonnenbrand bekommen, Sudoku lösen, sich von Möwen den Wrap aus der Hand klauen lassen, fancy fries, 2 x Kaffee und 3minute noodles zum 1L FAXE. Also unterm Strich ein schöner Urlaubstag.
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  • Tag 46

    #45 Vordingborg -> Avendorf 88 Km

    17. Juni 2024, Baltic Sea ⋅ ☀️ 17 °C

    Unsere Übernachtung im kleinen Ort Nyrad bei Vordingborg war wieder einmal sehr speziell, unsere Gastgeberin stellte uns neben einem schönen Zimmer auch noch fast das gesamte Haus zur Verfügung. Nach dem Frühstück sind wir dann aber los, mussten wir doch die Fähre in Rødbyhavn erwischen, ok, sie fährt alle 30 Minuten. Von Seeland ging es über eine Brücke auf die Insel Falster und dann weiter nach Lolland, ins schöne Örtchen Sakskøbing. Wie immer gab es einen Kaffee und ein süßes Stückle, einfach die perfekte Pausenverpflegung. Das musste dann erstmal reichen, wir hatten doch noch einige Kilometer vor uns und es sollte noch regnen. Was es auch tat, zum Glück nur ein wenig, oft schien sogar trotzdem die Sonne, wir konnten also einfach weiter radeln.
    Wir haben uns noch die Orte Maribo und Rødby angeschaut, letzterer war ziemlich bedrückend, kaum noch Geschäfte, es wirkte irgendwie alles so leer und trostlos.
    Schnell weiter zum Fährhafen und nach kurzer Wartezeit ging es schon rauf auf die Fähre und ab nach Puttgarden.
    Ich hatte mich sehr auf Burg auf Fehmarn gefreut, aber es hat mir überhaupt nicht mehr gefallen. Es war so viel Verkehr, keine Fußgängerüberwege, die Radwege nicht gut befahrbar, nicht schön. Aber die Preise für Fischbrötchen waren super. Davon haben wir zwei mitgenommen und sie im Hotel in Avendorf verspeist.
    Ein Doppelzimmer mit kleiner Küche, da können wir unser Frühstück in Ruhe genießen.
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  • Tag 45

    #44 Malmö-> Vordingborg Dk 24 Km

    16. Juni 2024 in Dänemark ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach dem ekligen Regentag und dem doch sehr schönen sonnigen Abend gestern, hatten wir für die Stadtrundfahrt in Malmö, heute das perfekte Wetter. Sonne und ein paar schöne Wolken und angenehm warm. Malmö, eine Stadt von der wir nichts wussten, wir sind ja spontan hingefahren, die uns aber sehr positiv überrascht hat. Eine schöne historische Altstadt, moderne Gebäude, der turning Tower, ein sehr markantes Wahrzeichen und verschiedene Parks, also sehr grün. Mit dem Fahrrad war es eine Freude durch die Stadt zu radeln, die Radwege sind wirklich super und man darf fast überall fahren. Auch in den schönen Parks, die wirklich groß sind, mit vielen Teichen, Sitzbänken und verschieden Skulpturen.
    Fazit, Malmö ist unbedingt einen Besuch wert!
    Wir haben uns am späten Nachmittag von der Stadt verabschiedet und sind mit dem Zug nach Kopenhagen (6. Hauptstadt in 6 Wochen) und von dort, nachdem der Ticketkauf in Dänemark etwas schwieriger war, weiter mit dem Zug nach Vordinborg, hier übernachten wir nochmal, bevor wir mit der Fähre nach Fehmarn übersetzen, um dann das letzte Stückchen Radtour 2024 in Kiel zu beenden.
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  • Tag 44

    #43 Killhult -> Malmö 88 km

    15. Juni 2024 in Schweden ⋅ ☀️ 15 °C

    Heute ging es bei Sonnenschein und Rückenwind entspannt den Berg wieder runter. Nach ca. 30 Kilometern sollte sich das aber ändern, eine mächtige Regenfront zog auf. Es gab kein entrinnen, also Regenjacke an und durch. Irgendwann fanden wir ein tolles Café in dem wir uns, triefend nass wie wir waren, aufwärmen konnten.
    Danach ließ der Regen langsam nach und als wir Malmö erreichten kam wieder die Sonne durch.
    Wir checkten in einem Hotel in Bahnhofsnähe ein und machten mit dem Rad noch die übliche Erkundungsfahrt durch die Stadt.
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  • Tag 43

    #42 Mörrum-> Killhult 90 km

    14. Juni 2024 in Schweden ⋅ ☁️ 14 °C

    In Mörrum waren wir im Haus von Lasse. Er vermietet seine beiden Kinderzimmer, es gab eine eigene Küche mit Kaffeevollautomat, sehr gut👍 und sehr viele Gespräche. Wie meistens sind wir dann erst nach 11 Uhr auf die Räder gekommen und das Wetter schien nicht ganz optimal zu werden. Im Laufe des Tages änderte sich das, es wurde wärmer, ein bisschen sonnig und der kräftige Rückenwind unterstützte uns super, ging es doch gerade auf den letzten Kilometern nochmal ordentlich die Hügel hinauf.
    Dabei kamen wir auch an dem bekannten Festivalgelände vorbei, leider war es auch schon vorbei, es wurde gerade abgebaut.
    Zwei längere Stopps, in Sölvesborg und Kristianstadt mit Kaffee und süßem Stückle sowie vielen Eindrücken von Häusern, Ruinen, Brunnen rundeten den Tag ab. In Kristianstadt waren wir dann am absoluten Tiefpunkt angelangt, tatsächlich liegt der Ort dort zum Teil über zwei Meter unterhalb des Meeresspiegels, aber auch direkt an der Ostsee.
    Auch ein Supermarkt zum Einkauf für das Abendessen wurde noch gefunden. Heute waren die Wege sehr akzeptabel, wir hatten das Glück auf langen, ehemaligen Bahntrassen zu fahren. Dort ist es sehr ruhig, Straßen mit Autos sind weit weg und man kann in Ruhe die Natur genießen. Noch ein kurzer Stopp bei einem Hofladen, es gab Erdbeeren vom Feld und frische Eier fürs Frühstück. Denn, für heute Nacht gibt es wieder ein kleines Häuschen, mit allem was man als Radler so benötigt. Zum Abend war es schön sonnig, wir konnten sogar die Terrasse nutzen und in Ruhe einen Kaffee trinken.
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  • Tag 42

    #41 Karlskrona -> Mörrum 82 km

    13. Juni 2024 in Schweden ⋅ ⛅ 14 °C

    Der heutige Tag startete ganz entspannt mit leckerem Frühstück im Hotel.
    Die Radstrecke folgte die ersten Kilometer leider der E22 auf einem abgetrennten Seitenstreifen. Nach ca. 6 km dann die Erlösung, endlich kleine ruhige Straßen entlang schöner Buchten. Zwei Kaffeestopps bei herrlichem Sonnenschein und zwei unfreiwillige Pausen in Bushaltestellenhäuschen, wegen kurzer Regenschauern, wechselten sich ab.
    Das Hafenstädtchen Karlshamn haben wir noch etwas genauer erkundet ehe wir uns in Richtung Mörrum zu unserer Privatunterkunft aufmachten.
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  • Tag 41

    #40 Kalmar -> Karlskrona 88 Km

    12. Juni 2024 in Schweden ⋅ ☀️ 15 °C

    Wir sind bei bestem Wetter, aber einer ordentlichen Portion Gegenwind in Kalmar gestartet. Das Hotel war gut, es gab leckeres Frühstück und wir konnten gleich losradeln.
    Der Wind hat uns heute den ganzen Tag ziemlich entgegen geblasen, dafür hat er aber auch den Regen vertrieben, der ständig in düsteren Wolken über unsere Köpfe zog. Wir sind mit ein paar Pausen, für Kaffee und süße Stückle muss Zeit sein, ist ja Urlaub und kein Wettbewerb, super durch den Tag gekommen. Unterwegs trafen wir auf eine sehr alte, runde Kirche, die zu unserer Freude neben einer sauberen Toilette, auch eine geöffnete Tür aufwies und wir ein paar Fotos, auch von innen machen konnten. Die meiste Zeit sind wir dann auf geteerten Wegen durchs Land geradelt, leider auch zwei mal auf einer Hauptstraße. Das ist immer nervig weil die Autofahrer nicht immer rücksichtsvoll sind.
    Kurz vor Ankunft in der heutigen Unterkunft begann es dann doch zu regnen, zum Glück fanden wir, auf einem etwas verbotenen Weg, eine alte Scheune, bei der die Türen nicht mehr zu gingen und wir konnten im trocknen das Schauer abwarten. Danach wurde es aber sehr kalt und als wir in der Unterkunft ankamen haben wir uns erstmal mit Kaffee und Kuchen aufgewärmt. Abendessen gab es ausnahmsweise mal wieder in einem Lokal, von „draußen sein“ hatten wir für heute erstmal genug.
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  • Tag 40

    #39 Oskarshamn -> Kalmar 100km

    11. Juni 2024 in Schweden ⋅ ☁️ 14 °C

    Da es Frühstück nur bis 9:00 Uhr gab, kamen wir ungewohnt früh auf die Sättel. Das war auch gut so, denn es drohte eine beachtliche Regenfront. Nach einer Kaffeepause im netten Café Nelson hatte die uns auch leider eingeholt und wir mußten den Großteil der Strecke tatsächlich im Regen fahren. Die erste Regenfahrt nach mittlerweile 40 Tagen, einfach unglaublich. Die Nässe war leicht zu ertragen, aber die Temperaturen, sie sanken auf kühle 12°C, waren nicht wirklich angenehm.
    In Kalmar war dann wieder gutes Wetter und wir konnten noch schön die Stadt erkunden.
    Die ist wirklich sehr schön. Ein hübsches Schloss, ein Mix aus traditionellen Holzhäuschen und tollen Steingebäuden wie der Dom uvm.
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