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  • Day 1

    Olympiakos Piräus

    November 4, 2021 in Greece ⋅ ☁️ 8 °C

    Eintracht Frankfurt International! Es geht wieder los. Auch wir, die Zuschauer, die Fans, der zwölfte Mann.
    Erster Stopp im internationalen Geschäft ATHEN.
    Jeder hat wohl davor gewarnt, für den Fußball nach Griechenland zu reisen. Aber dies hat uns nicht davon abgehalt, nachdem wir so lange haben pausieren müssen.
    Piräus, ein Stadtteil von Athen, ist ein kleines schönes Örtchen am Hafen.
    Der Meerweg nach Athen. Nicht ganz ungefährlich, da wir natürlich bei den Gegnern im Bezirk wohnten. Wir verhielten uns unauffällig und ruhig.
    In normaler Kluft ging es erstmal etwas zu essen suchen. Griechisches Essen ist auch einfach hervorgehend. Nachdem wir TripAdvisor durch hatten, haben wir uns für das Kleine, an der Ecke entschieden. Wir haben bestellt und den Kellner hat es gefreut. Als es kam, machten wir große Augen: Es war viel zu viel. Fleisch mit Fleisch und Fleisch und Pommes. Dazu einen leckeren, typischen griechischen Salat.
    Als wir gerade gehen wollten, sprach uns unsere Sitznachbarin an. Alleine am Tisch und schweigsam. Wir wussten erst gar nicht was wir antworten sollten, da wir nicht ins offene Messer rennen wollten. Schlussendlich kam heraus, dass sie nicht nur in dem kleinen griechischen Restaurant unsere Nachbarin ist, sondern läppische zwei Reihen hinter Mella im 37er Block in der NWK sitzt. Darauf gab es erstmal einen dreifachen Ouzo ( auf die Nachfrage, ob wir noch eine Runden wollen, schielten wir beide verlegen und verneinten dankend).

    Am Morgen des Spieltages haben wir uns, im heißen November, Athen angeschaut. Leckeres Frühstück im super- stylish Restaurant gab es, alle waren super freundlich hier. Sightseeing erfolgte umgehend. Nun ja... schön ist das bisschen, dass es zu sehen gab. Bis zur Akropolis sind wir natürlich hoch gelaufen, aber Geld haben wir für den uralten Steinhaufen nicht ausgegeben.
    Nachdem wir uns in einer RooftopBar in der strahlenden Sonne noch einen Drink gegönnt hatten, nahmen wir uns eine Pita mit Pommes & Gyros (für 3,50€) auf die Hand und watschelten zu Treffpunkt. Unterwegs sammelte uns der "schwarze Mopp" ein und dann warteten wir auf die Busse, die uns zum Stadion brachten.
    Nachdem die Griechen es auf die Kette bekommen hatte, alle Adler in die Busse zu verpacken ging es durch die gesamte Stadt, inkl. Stau , zum Stadion.
    Da die Griechen aufgrund einer grundaggressiven Stimmung zum landeseigenen Gegner keine Gästefans gewohnt sind, gab es auch keinen Gästeeingang, sondern ein Loch im Zaun. Schleppend ging es voran, aber auch wir waren dann im Stadion.
    Der Typ der "Chips und Popcorn" verkaufte, war der Held. Nicht ganz verständlich für den ein oder anderen Besoffenen, einfach mal die Klappe zu halten, aber er ist alles dankend los geworden.
    Gude Sicht in der Ecke hatten wir und ich ziehe meinen Hut vor den Olympioniken; die beste Kurve die ich je erlebt habe. Laut & Stimmungsvoll.

    Siiiiieeeeegggg !!!!! Unglaublich. Damit hätte wohl niemand gerechnet. Der schwerste Gegner der Gruppe ist geschlagen.

    Ohne den Bus ging es zu Fuß, mit einer kleinen Sprinteinheit (sicher ist sicher) zurück zur Unterkunft. Ein 0-8-15-Toast und etwas zu trinken haben wir noch schnell an der Ecke geholt, dann aber lieber Heim.
    Schade, dass man sich so hassen muss, aber man muss die Regeln hinnehmen.
    Überglücklich ging es ins Bett.

    Eintracht Frankfurt International!
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