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  • Day 6

    DCA History

    July 2, 2022 in the United States ⋅ ☁️ 31 °C

    BIG BUS, Hopp on und los ging es. Stöpsel in die Ohren und ab durch die Historie des Landes.

    Das US Kapitol ist der Sitz des Kongresses, der Legislative (Gesetzgebung) der Vereinigten Staaten von Amerika, in Washington, D.C. In ihm finden Sitzungen des Senats und des Repräsentantenhauses statt. Neben den Parlamentskammern beherbergt das klassizistische Bauwerk zahlreiche Kunstwerke zur Geschichte der USA. Es ist mit drei bis fünf Millionen Besuchern im Jahr eines der populärsten Tourismusziele des Landes. Eingepackt, wie ein verwundeter Soldat ist das Kapitol, da es am 6. Januar 2021 von Randalierern gestürmt wurde, die von einer vorangegangenen Kundgebung vor dem Weißen Haus kamen.

    Die Randalierer stürmten das Kapitol während der gemeinsamen Sitzung des Kongresses, in der die Wahl des designierten Präsidenten Joe Biden und der designierten Vizepräsidentin Kamala Harris bestätigt wurde. Bei der anschließenden Räumung des Geländes wurden in zwei Gebäuden Rohrbomben gefunden und entschärft. Später am Abend konnte die anberaumte Sitzung wieder aufgenommen, und die Ergebnisse der Präsidentschaftswahl bestätigt werden.

    Weiter ging es zum Washington Monument, das ein weißer Marmorturm in der Form eines Obelisken ist, der sich auf einem Hügel auf der National Mall befindet – einer Verbindungsgeraden zwischen dem Kapitol und dem Lincoln Memorial. Dieses Denkmal wurde zu Ehren des ersten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, George Washington, errichtet.
    Vorbei am Jefferson Memorial, das ein Denkmal zu Ehren des dritten US-Präsidenten Thomas Jefferson ist und von 1939 bis 1943 errichtet wurde.
    Ausgestiegen sind wir dann aber doch mal und zwar beim Lincoln Memorial, dass ein zwischen 1915 und 1922 erbautes Denkmal zu Ehren Abraham Lincolns, des 16. Präsidenten der Vereinigten Staaten, an der National Mall ist. Die 36 dorischen Säulen des von griechischem Stil geprägten Monuments symbolisieren die 36 Staaten, welche zur Amtszeit Lincolns die Vereinigten Staaten bildeten. Später wurden die Namen der weiteren 12 US-Staaten um das Dach des Denkmals herum eingemeißelt, wiederum später folgten zwei Tafeln im Boden für die neuen Staaten Hawaii und Alaska. Im Inneren befindet sich außerdem eine 5,80 Meter hohe Statue des sitzenden Lincoln. Die Statue aus weißem Marmor wurde aus 28 Einzelteilen zusammengesetzt. Die Statue stellt Lincoln auf einem Stuhl sitzend dar, seine Hände jeweils auf einem Fascis, einem Symbol staatlicher Gewalt. Die Figur sollte ursprünglich aus Bronze bestehen und 3 m hoch sein, jedoch sah Chester dann, dass die Bronzestatue für den großen Tempel viel zu klein war. Er baute also eine Statue, die fast doppelt so hoch war und aus 28 Blöcken weißen Marmors bestand.

    An der Wand über dem Kopf der Statue ist folgender Text zu lesen:
    IN THIS TEMPLE
    AS IN THE HEARTS OF THE PEOPLE
    FOR WHOM HE SAVED THE UNION
    THE MEMORY OF ABRAHAM LINCOLN
    IS ENSHRINED FOREVER
    (Deutsch: „In diesem Tempel, so wie in den Herzen der Menschen, für die er die Union rettete, ist die Erinnerung an Abraham Lincoln auf ewig festgehalten“)

    Mit dem Bus, unser letzter Halt, ging es dann zu einem weiteren Präsidenten: John F. Kennedy.
    Der Nationalfriedhof Arlington ist einer der 139 Nationalfriedhöfe in den Vereinigten Staaten. Er liegt in Arlington im Bundesstaat Virginia unmittelbar südwestlich der Bundeshauptstadt Washington, D.C., von der er durch den Potomac River getrennt wird. Im Südosten grenzt er an das Gelände des Pentagons.
    Jährlich finden hier knapp 5400 Beerdigungen statt. Mit über 260.000 Gräbern seit seinem Bestehen ist der Nationalfriedhof in Arlington – nach dem Calverton-Nationalfriedhof in New York – der zweitgrößte Friedhof der USA.
    Das ca. 252 ha große Areal wird wie der United States Soldiers’ and Airmen’s Home National Cemetery in Washington D.C. vom Heeresministerium verwaltet, während die meisten anderen Nationalfriedhöfe vom Kriegsveteranenministerium betreut werden.

    Auf diesem Friedhof wurden bisher drei Staatsbegräbnisse abgehalten, u.a für
    John F. Kennedy (1963).

    Ein solch großes Areal an Gräbern ist mir noch nicht unter die Lupe gekommen. Das ist gigantisch. Der Aufstieg zum Grab von Mr. President Kennedy war es auch.
    Glück hatten wir, dass wir sogar noch eine Wachablösung miterleben konnten.
    „Ladys and Gentleman, please stand up! 🫡“
    Da ich bereits stand, sagte meine innere Stimme nur zu mir: „Yes Sir, yes!“
    Beeindruckend dieser Gehorsam und diese Disziplin!

    Nachdem wir was essen waren, haben wir uns noch einen kleinen Drink in einer hippen Bar gegönnt.
    Die Regenflut haben wir hervorragend im Trockenen an uns vorbei ziehen lassen.
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