USA

June - July 2023
A 17-day adventure by Max Read more
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  • Day 8

    Swarthmore

    June 27, 2023 in the United States ⋅ 🌧 20 °C

    Die erste Hälfte meines kleinen zwei wöchigen USA Ausflugs verbrachte ich in Swarthmore, einem ruhigen, kleinen Stadtviertel außerhalb Philadelphias. Hier leben meine Freunde, mit welchen ich zuvor gereist bin. Ich erlangte über die Woche einen Einblick in die amerikanische Lebensweise und wurde in ihrer Stadt etwas herumgeführt. In der ersten Woche unternahmen Owen, bei dem ich während dieser Woche unterkam, und ich zwei Tagesausflüge, einen nach Philadelphia und einen nach Washington D.C.
    In Washington gab es einige äußerst berühmte Sehenswürdigkeiten, welche wir besuchen wollten. Als erstes wollten wir in das Air & Space Museum, welches für das Ausstellungsstücks eines Spaceshuttles berühmt ist, besuchen. Dieses Museum ist jedoch so begehrt, dass wir leider keine Tickets erlangen konnten. Wir gingen danach zum Washington Monument. Von hier aus konnten wir in der Ferne das Lincoln Memorial sowie das Capitol sehen. Anschließend wollten wir zum Weißen Haus. Die Gelände um das Präsidentenhaus war jedoch aufgrund eines Staatsbesuches, welcher zum Vortag stattfand, noch gesperrt. So konnten wir dieses nicht wirklich sehen. Zudem war das Wetter an diesem Tag wie auch an jedem anderen Tag dieser ersten Woche sehr schlecht. Der Tagesausflug nach Washington war also mehr oder weniger ein kleiner Reinfall. Trotzdem konnte ich einige interessante Sachen sehen.
    In Philadelphia besuchten wir das Mütter Museum. Dieses Museum verdeutlicht wie fragil unser menschlicher Körper ist. Ausgestellt sind verschiedenste Totenköpfe von Menschen. Beschrieben ist zu fast jedem Exemplar die Todesursache. Auch der Name, das Alter sowie der Lebensort des Verstorbenen sind angegeben. Von exekutierten Straftätern über Tode durch Krankheiten bis zum Suizid eines dreizehnjährigen war hier alles dabei. Neben den Skeletten gab es zudem künstlich nachgebildete Abbildungen von Körperteilen unter der Eineirkung von Krankheiten. In der unteren Etage des Museums gab es weitere Ausstellungsstücke von außergewöhnlichen Menschen bzw. Missbildungen. Hier war das Skelett des größten Menschen neben dem Skelett des kleinsten Menschen ausgestellt. Zudem gab es eine Nachbikdung der berühmten siamesischen Zwillinge Chang und Eng von denen sich der Begriff ableitet. Leider durften keine Fotos der Ausstellungsstücke aufgenommen werden. Während es Owen etwas kalt den Rücken runterlief, fand ich diese Ausstellung äußerst interessant und ich war kein bisschen angewiedert von den teils sehr extremen Missbildungen, ich war fasziniert. Schließlich möchte ich in diese Richtung in zukunft forschen, um so etwas heilen zu können.
    In Philadelphia besuchten wir außerdem das Philadelphia Museum of Art Steps. Wir gingen jedoch nicht rein, da dieses Museum eher für das bekannt ist, was vor seinen Toren liegt, den Treppen. Wer den Film Rocky gesehen hat, erkennt schnell diesen ikonischen Drehort an welchen Sylvester Stallone einst die Treppen hoch lief.
    Den restlichen Großteil der Zeit fuhren wir in und um Swarthmore herum und besuchten Supermärkte wie z.B. Target oder testeten amerikanische Fastfoodketten wie Chick-Fil-A oder Chipotle. Zudem besuchten wir ein Gitarrencenter sowie einen Jagd- und Campingladen. Letzteres hat mich am meisten geschockt bzw. zum Schmunzeln gebracht. Der Laden verfügte über eine lange Theke an welchen man Waffen kaufen konnte. Für seine Freundin konnte man zugleich eine Handtasche mit versteckten Fach für eine Pistole kaufen. Wer zu herkömmlichen Mittel zur Feindesbekämpfung bzw. Verteidigung greifen möchte kann auch einen Pfeil und Bogen erwerben. Auch Schilder, welche potentielle Eindringlinge warnt, gibt es hier zu kaufen. Mehr Amerika geht nicht. Der Laden hat wirklich jegliches Klischee erfüllt. Auch der Supermarkt "Target" hat mich etwas überrumpelt. Hier gibt es wirkkich ALLES an einem Ort - Kleidung, Technik, Spiele, ja, auch Kornflakesverpackungen, die so groß wie mein Torso waren und Getränke mit einem solch hohen Zuckergehalt, dass sie hier in Deutschland gar nicht zugelassen wären. Ein weiteres kleines Highlight war der Besuch eines klassichen alten american diners. Man fühlte sich als wären man in den siebziger Jahren.
    Insgesamt gefiel mir das Essen in den USA gut, auch wenn manche Portionen enorm groß waren. Weitergehend sah ich zum ersten Mal in meinem Leben ein Fußballspiel in einem Stadion. Es fielen viele Tore, wobei ich jedoch sagen muss, dass ich den Eindruck hatte, als würden die Spieler auf dem deutschen Grundschulniveau Fußballspielen - und das in der höchsten Liga in den USA xD.
    Die restliche Zeit wurde damit vertrieben am eigenen Pool im Garten mit Freunden zu verbringen und Musik zu spielen.
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  • Day 10

    New York

    June 29, 2023 in the United States ⋅ 🌙 23 °C

    Während meines Aufenthalts in bzw. an der Nordwestküste der USA konnte ich mir es natürlich nicht entgehen lassen die wohl berühmteste Stadt der Welt etwas zu erkundigen, New York.
    Zusammen mit Owen und Ellen ging es hier für zwei Tage hin. Damit wir unsere mehr oder weniger knappe Zeit bestmöglich nutzen konnten, haben wir diesen Kurzausflug gut geplant. Glücklicherweise schlug das Wetter zur zweiten Woche hin erheblich um und wir konnten jeden Tag Sonne satt genießen.
    Als erstes nahmen wir die Staten Island Ferry über Upper Bay. Diese Fähre ist für alle kostenlos und bietet einen schönen Ausblick über die Skyline New Yorks, den Financial District und Lower Manhatten. Gleichzeitig passiert die Fähre auch die berühmte Freizeitstatue. Nach dem Rundtrip ging es für uns weiter durch den Financial District vorbei an dem Wallstreet Bullen zum Ground Zero. An dieser Gedenkstätte des 11. Septembers befinden sich heute zwei riesige, kubische Brunnen an einstiger Stelle der Twin Towers.
    Zum Mittagessen ging es in das italienische Viertel. Danach ging es erstmal in den Norden nach Harlem, wo wir in unser AirBnB eincheckten. Abends erleuchtete New York in hellen und bunten Lichtern. Wir sahen uns das Empire Statebuilding und den berühmten Times Square bei Nacht an. Von A nach B gelangten wir natürlich mit der New Yorker Subway.
    Am zweiten Tag kamen wir morgens nicht daran vorbei ein paar für New York bekannte Bagels zum Frühstück zu essen. Sie waren der Hammer. Danach fuhren wir zur Brooklyn Bridge. Während wir diese überquerten, konnten wir erneut einen schönen Ausblick über die Skyline New Yorks genießen. Anschließend besuchten wir zwei bekannte Parks, Little Island sowie die gleich in unmittelbarer Nähe liegende High Line. Wie der Name Little Island schon verräht, ist dieser Park eine kleine Insel, die über Stelzen über dem Hudson River liegt. High Line ist dabei ein Park, welcher auf bzw. um alte Gleisstrecken
    gebaut wurde, welche über den Straßen New Yorks verlaufen und sich um Wolkenkratzer umrumschlängelt, daher auch der Name. Zum Abschluss unseres letzten Tages wollten wir das MoMA besuchen. Uns kam jedoch etwas auf dem Weg dazwischen - eine Straßensperre. Nach kurzer Nachfrage bei einen der unzähligen Polizisten gab es schnell Klarheit. Der Präsident Joe Biden würde in kürze vorbeifahren. Da man dies vor allem als Ausländer ja nun nicht jeden Tag zu Gesicht bekommt und Washington D.C. ein kleiner Reinfall war, entschieden wir uns kurz auf die Präsidentenkollone zu warten. Gleichzeitig konnte ich noch ein Foto mit einem NYPD Officer erlangen.
    Insgesamt gefiel mir New York sehr gut. Es war viel los aber nicht zu viel. Das Wetter war fantastisch und es gab viele verschiedene Sachen zu sehen und zu erleben. Viel länger würde ich jedoch nicht dort bleiben können, denn wie jede andere Großstadt saugt auch New York einem allmählich die Energie aus dem Leib.
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  • Day 15

    Lake St. Catherine

    July 4, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach der kleinen Erkundungstour durch NY ging es für die zweite Woche noch weiter in den Norden nach Lake Saint Catherine. Dieser im Bundestaat Vermont gelegene See birgte eine zweites Zuhause meiner Gastfamilie. Sie besitzen hier ein Lake House. Zusammen mit weiteren Familienmitgliedern ließen wir es uns hier mit Bootsfahrten, Wassersportaktivitäten wie z.B. Tubing, Kayak fahren, Standup Paddling, Lagerfeuer machen und Spiele spielen, gut gehen. Beim Tubing liegt man auf einem Luftkissen und wird von einem Boot über das Wasser gezogen. Das Ziel dabei ist es nicht vom Luftkissen heruntergeworfen zu werden. Das Wetter war phänomenal. Mir gefiel die ruhige und gelassene Atmosphäre sehr gut und ich habe mich sehr gut mit allen verstanden. Ein bisschen hat mich der See an den Senftenberger See erinnert. Da wir kurz vor dem 4. Juli dort waren, konnten wir zudem noch einige besondere Schauspiele beobachten, so z.B. eine Bootsparade über den See sowie zahlreiches Feuerwerk rund um den See. Das Highlight war wohl der letzte Tag vor meiner Heimreise, denn dies war der 4. Juli. Wir fuhren zur nächstgelegenen kleinen Stadt wo eine Parade zum 4. Juli, dem Unabhängigkeitstag, stattfand. Kampfjets flogen über uns hinweg, amerikanische Feuerwehrautos, Oldtimer und viele andere lustige Gefährte nahmen ebenfalls am Umzug teil.
    Insgesamt gefiel mir die USA sehr, da sie viele verschiedene Fassaden aufzeigte. Ich hoffe auf jeden Fall eines Tages nochmal an das Lake House kommen zu können, denn Vermont gefiel mir sehr gut. Es war sehr ruhig und es gab viel Natur. Zudem war dies natürlich nur ein kleiner Bruchteil der USA. Mal sehen wo es das nächste mal hingeht :D
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