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  • Day 23

    Essen ein Erlebnis und Hipster in Korea

    June 26, 2019 in South Korea ⋅ ☀️ 24 °C

    Meinen letzten Tag in Seoul haben wir zu dritt verbracht.

    Wir waren zunächst im Alive Museum. Ein Museum an dem man Teil der Ausstellung ist und man witzige Fotos machen kann. Naja, muss man nicht gesehen haben.

    Anschließend sind wir Essen gegangen. Das war ein Erlebnis! In dem Restaurant spricht niemand Englisch. Wir bestellten ein gemeinsames Gericht, welches in der Mitte des Tisches gebraten wird. Hähnchenfleisch mit drei verschiedenen Zubereitungen. In der Mitte ist eine Schale mit geschmolzenem Käse. Die Besitzerin des Ladens hat uns alles einzeln erklärt wie man es ist und uns quasi fast gefüttert. Sie tauchte von allen drei Sorten das Fleisch in Käse und tat es uns auf einen kleinen Teller. Sie hat uns alles essfertig geschnitten. Dann kam sie mit immer mehr kleinen, sehr köstlichen Beilagen. Jedes mal portionierte sie es am Anfang mundfertig. Immer dabei ein Lachen. Wenn wir zum Beispiel noch mehr Käse haben wollten, hat sie sofort alles stehen und liegen gelassen und hat ihn uns gebracht. Wir verstanden uns mit Händen und Füßen, sodass wir ihr irgendwann auch zeigen mussten, dass wir nichts mehr essen können. Die kleinen Teller stapelten sich schon auf unserem Tisch. Wir dachten erst, es gehört zum normalen Service. Aber Nein, wir waren die einzigen! Bestimmt zwei Stunden ging das Spektakel, dabei wollten wir eigentlich nur mal eben was Essen. Zum Schluss wollte die Besitzerin unbedingt noch ein Foto mit uns am Tisch machen. So viel Unterhaltung beim Essen hat man selten.

    Anschließend ging es durch das Ikseon-Dong-Viertel. Ein altes Hanok-Village was traditionell aussieht, aber lauter trendig aussehender Restaurants, Bars und Cafés mit lokalen und internationalen Speisen ist. Auch alternativ wirkende Bekleidungsgeschäfte findet man hier. Alles aber eher teuer, jedoch sehr schick modernisiert alles. Bei uns würde man so ein Viertel dem Hipstertum gutschreiben. Koreaner die mit violettem veganem Eis rumlaufen oder vor einem Café, was wie ein Wintergarten mit vielen Pflanzen und sogar kleinen Teichen ausgestattet ist, schlange stehen. Auch so eine Seite gibt es in Seoul.

    Fazit von Seoul:
    Die Zeit in Seoul ist nun vorbei. Die Stadt ist wirklich toll! Viele bunte Stadtviertel, viel zu erleben und zu entdecken. Die Koreaner sind super freundlich und das Essen ist wirklich sehr lecker, wenn auch manchmal etwas scharf.
    Seoul ist sehr modern, verliert aber trotzdem nicht den Bezug zu seiner Tradition. Gefühlt stehen über allem in Korea die K-Pop-Stars. Aus fast allen Läden schallt die Musik, Sie sind die Werbegesichter und Schönheistideale. Beautyprodukte für Frauen, genau wie für Männer sind allgegenwärtig. Eine Faszinierende Stadt!

    Morgen geht es nach Japans Hauptstadt Tokio. Ich freue mich auf diese Megacity!
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