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  • Bad Urach, Deutschland

    June 23, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 15 °C

    Meine Wandertour führte mich heute zu einem der schönsten Naturschauspiele der schwäbischen Alb: dem Uracher Wasserfall.

    Startpunkt meiner Reise war der nahegelegene Wanderparkplatz.

    Doch bevor man den Uracher Wasserfall erreichte, mussten ca. zwei Kilometer überwunden werden.
    So schritten wir auf einem ebenen Weg voran und das plätschern des Brühlbachs, der neben den tapferen Wanderern floss, ließ die Vorfreude auf den Uracher Wasserfall noch weiter steigern.
    Unzählige Rastmöglichkeiten waren anhand von zahlreich aufgestellten Bänken vorhanden.
    Nachdem die Versuchung auf einer dieser Bänke zu verweilen überwunden war, führte uns der Weg allmählich steil hinauf.
    Für alle top gestylten Wanderinnen war der Wanderweg hier zu Ende: ab dem Anstieg herrschte komplettes High Heels Verbot!
    Und dann war es soweit! Ab hier begannen unzählige Stufen, die märchenhaft von Bäumen umwachsen waren, die seitlich neben dem größten Wasserfall der schwäbischen Alb hinauf führten.
    Auch hier mussten wir eine kurze Zeit verweilen, um das von Felsen fallende Wasser zu beobachten bevor sich das tosende Wasser mit Stimmengewirr vermischte.
    Nach einigen Metern hatten wir den Wasserfall erreicht.
    Viele Leute drängelten sich hier, um schöne Familienbilder von sich und dem Wasserfall zu ergattern.
    Ein paar Minuten ließen wir den Wasserfall auf uns wirken, bevor es weiter nach oben ging.
    Einige anstrengende Treppenstufen später erreichten wir eine Abzweigung, die uns die Möglichkeit bot entweder zu dem Gütersloher Wasserfall aufzubrechen oder weiter dem Uracher Wasserfall zu folgen.
    Wir entschlossen uns, ein paar Schritte dem Gütersloher Wasserfall zu folgen um Menschenmassen zu entkommen. Und diese Entscheidung bereuen wir keine Sekunde! Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichten wir auf dem sehr schmalen Weg eine Bank, die eine herrliche Aussicht auf die Burg Hohenurach bot. (Definitiv ein nächstes Wanderziel!)
    Nach unserer kurzen Rast beschlossen wir wieder umzukehren um weiter dem Uracher Wasserfall zu folgen.
    Auf der Hochwiese angekommen, bietet es sich an, einen kleinen Abstecher zur Wasserfallhütte zu unternehmen.
    Auch der Ausblick auf das nahegelegene Tal und die vielen kleinen Menschen, die noch am Beginn ihrer Wanderung stehen, sollte man sich keineswegs entgehen lassen!
    Der nächste Stopp unserer Wanderung führte uns zum Rutschenfelsen.
    Vom dortigen Aussichtspunkt hat man einen großartigen Blick auf den Runden Berg, die Ruinen Hohenneuffen und Hohenurach, die Burg Teck in der Ferne, auf das Maisental und auf Bad Urach.
    Und weiter geht's!
    Diesmal durchquerten wir den Fohlenhof St. Johann, der viele Mädchen- und Frauenherzen höher schlagen lässt!
    Unzählige Herden an Pferden grasten neben den tapferen Wanderern.
    Und dann Begann der Abstieg. Der erste Teil unseres Abstiegs führte auf einem schmalen Pfad, der zum Teil mit Schottersteinen aufgefüllt wurde. (Daher auch das High Heels Verbot, da man auch mit festem Schuhwerk leicht ins Rutschen kam!)
    Einer der letzten Punkte auf unserer Wandertour war der kleinere, aber doch sehr schöne, Gütersloher Wasserfall.
    Dieser floss in kleine Kaskaden in ein gefasstes Becken.
    Oberhalb des Teiches befand sich eine kleine Kapelle, die an das Kloster Güterstein erinnert, das bis 1560 an dieser Stelle stand.
    Am Ende unserer Reise wanderten wir an unzähligen Obstbäumen und wunderschön blühenden Landschaften entlang.
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