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- Dag 9
- maandag 9 december 2024 om 11:27
- ☁️ 6 °C
- Hoogte: 18 m
BelgiëAntwerpen51°13’31” N 4°23’53” E
Tag 8 - Antwerpen

Nach 431 Seemeilen erreichen wir Antwerpen um 9 Uhr morgens.
Von großer Bedeutung ist Antwerpens Seehafen, dem zweitgrößten Europas.
Antwerpen liegt an der Schelde, 88 km vor ihrer Mündung in die Nordsee.
Die MS Artania hat unmittelbar an der Burg Steen festgemacht. Hierbei handelt es sich um die Stadtburg aus dem 12. Jahrhundert.
Wir sind lediglich 200 Meter vom Stadtzentrum entfernt.
„Sinjoren“ (Herren) nennen sich die Antwerpener voller Stolz und ihre Stadt mit derzeit ca. 540.000 Einwohner.
Fragt man einen Antwerpener, behauptet er, daß in Brüssel das Geld ausgegeben wird, was in Antwerpen verdient wird.
Neben der Bedeutung des Seehafens ist Antwerpen auch für den Handel mit Diamanten und Brillanten bekannt.
Nach dem Frühstück haben wir beschlossen, die Stadt am Vormittag zu Fuß zu erkunden. Unser Spaziergang führte uns vorbei an der Liebfrauenkirche-Kathedrale zur bekannten Straße „Meir“, die Einkaufsmeile Antwerpens mit Geschäften, historischen Wohnhäusern, klassizistischem Theater und dem prachtvollem Bahnhof.
Unser Nachmittagsausflug führte uns auf die Spuren belgischer Braukunst.
Belgien ist für sein Bier bekannt. Es gibt rund 450 verschiedene Biersorten, deren Ursprünge bis ins Mittelalter zurückreichen.
Zwar hat längst nicht mehr jedes Dorf seine eigene Brauerei, aber die Vielfalt ist größer als in anderen Ländern. Während unserem Rundgang besuchten wir drei Biercafés und erfuhren von unserem Guide Hans die Geschichte und den Prozess.
In jedem Biercafé gab es ein oder zwei verschiedene Kostproben. Im ersten Biercafè gab es „Lambiek“ und „Jacks Precious IPA“
Lambic (oder auch Lambiek) ist ein Bier, das durch Spontangärung entsteht. Weiterverarbeitete Varianten sind beispielsweise Geuze, Faro, Kriek und andere Fruchtlambic-Biere. Das traditionell hergestellte Lambic wurde von Slow Food in die Arche des Geschmacks aufgenommen. Seit dem 7. Mai 1998 ist die traditionelle Zusammensetzung oder das traditionelle Herstellungsverfahren des Produkts als garantiert traditionelle Spezialität geschützt.
Jack's Precious IPA ist ein unverwechselbares India Pale Ale, welches einem Weizenbier sehr nahe kommt. Es ist erfrischend und leicht zu trinken. Der Alkoholgehalt beträgt 5,9 % und bietet ein blumiges Bouquet mit einem Zitrusakzent.
Mein Fazit: Das Jack‘s Precious IPA schmeckt mir besser.
Unsere zweite Station führte uns zum Biercafé „Zum Engel“. Gleich vorneweg, hier hatte ich sofort das Gefühl, daß es sich um ein traditionelles Biercafé handelt. Hier verkosteten wir das „Bolleke De Koninck“.
Dieses leuchtend bernsteinfarbene und klare Spezialbier wird mit Malz, Saazer Hopfen aus biologischem Anbau, Hefe und Wasser obergärig mit traditioneller Rezeptur seit 1833 gebraut. Das A vor PA (Pale Ale) steht für Antwerpen, dem Standort der Brauerei. Der Geruch ist leicht fruchtig und von süßem Karamellmalz, Hefe, Gewürzen und Hopfen geschwängert. Im Geschmack ist es süß und fruchtig, frisch und hopfenbitter.
Zum Ende unserer Tour kehrten wir in das Biercafé Ernst ein. Hier gab es 2 Halbe und zwar das Blonde Stoot und das Black Pudding mit einem Alkoholgehalt von 11 %.
Das Blonde Stoot oder auch Blondes Bier genannt ist wie der Name verrät Goldblond, leicht, fröhlich, unkompliziert und dennoch voller Geschmack. Blonde Stoot ist ein Blondes, das von allen gemocht wird. Sie steht gerne auf einer Terrasse, stiehlt aber auch die Show bei einem Abendessen oder einer Party.
Black Pudding ist eine Zusammenarbeit zwischen einer dänischen und einer belgischen Brauerei. Das Ergebnis ist ein Bier mit würzigen Fülle, süßen Noten und einem bitteren Nachgeschmack.
Diesem russischen Imperial Stout wurde frische Vanille hinzugefügt. Die Zugabe von in Bourbon getränkten Holzspänen sorgt für einen holzigen und warmen Geschmack. All zu viel davon zu verzerren halte ich nicht für ratsam. Das haut mächtig rein.
Soweit ein Einblick in unser heutiges Biertasting.
Den heutigen Abend verbrachten wir mal nicht in einen der Bordrestaurants sondern im Restaurant „Pichler‘s“, vergleichbar mit dem Rossini auf der AIDA. Wir waren echt begeistert von der hohen Qualität der Küche. Absolut empfehlenswert.Meer informatie
ReizigerDas hört sich ja sehr lecker an, jetzt muss ich mir auch erst mal ein Weizen aufmachen 😜. Zum Glück habt ihr kein Kirsch- oder Bananenbier trinken müssen 😱. Antwerpen ist ein schönes Städtchen! (Und das mit Brüssel und Geld ausgeben trifft ja mittlerweile wohl auf die gesamte EU zu ☹️)…. Weiterhin gute Reise und tolle Erlebnisse!!
ReizigerHallo Jürgen, Hallo Jean. Da hast Du recht. Tja, die Bierproben waren doch lehrreich, aber letztendlich glaube ich, daß ein richtiger deutscher Biertrinker von seiner Lieblingsmarke nicht abrückt. Unsere Reise neigt sich langsam dem Ende. Unter uns gesagt - endlich hat die „Fresserei“ ein Ende. Man kann ja bei den ganzen gebotenen Köstlichkeiten schlecht nein sagen. Das ist halt mal so auf einer Kreuzfahrt. Bei einer Weltreise, wie Ihr sie erleben durfte muß man auch mal nein sagen. Ich hätte mal wieder Lust auf ein Treffen. LG an Jean
ReizigerWenn ihr zurück seid, klappt es bestimmt mal auf einen Kaffee in Bad Nauheim! Genießt die Zeit und abnehmen geht eh nur zu Hause 👍.
Reiziger👍