Kreuzfahrt zu Advent

December 2024
  • Andreas Merkel
Zur Adventszeit geht’s am 2. Dezember für 11 Tage auf’s Schiff. Der erste Reiseabschnitt führt uns von Hamburg aus nach Kopenhagen und Oslo. Der zweite Reiseabschnitt dann nach Antwerpen und Amsterdam. Read more
  • Andreas Merkel

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  • Tag 1 - Einschiffung in Hamburg Altona

    December 2, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 4 °C

    An diesem Morgen begrüßt uns Hamburg mit typisch norddeutschem „Schmuddelwetter“.
    Nach einem gemütlichem und ausgiebigem Frühstück ging‘s an das Cruise-Terminal Hamburg Altona.
    Die Grand Lady „MS Artania“ lag bereits an der Pier. Dazu sei gesagt, daß das Schiff am 6.11.24 in die
    Werft nach Bremerhaven ging und dort für rund 20 Mio. Euro Erneuerungen durchgeführt wurden.
    Neben neuen Teppichen, Polsterungen wurden auf dem Orion- und Apollodeck neue Balkonkabinen
    installiert. Das Restaurant „Artania“ erfuhr eine Neugestaltung und künftig steht nun den Passagieren
    auch das „Pichler‘s Restaurant“ zur Verfügung. Zu den technischen Neuerungen gehören ein vollständiges
    Update der Unterwasserschiff-Farbsysteme, was den Kraftstoffverbrauch um bis zu 15% senken soll.
    Zudem wurden neue Tenderboote angeschafft und die Klimaanlagen auf die neue Effizienzklasse A
    umgestellt. Soviel dazu.
    Ein Einschiffungstag ist stets von viel Unruhe geprägt. Da müssen ca. 1.200 Passagiere eingecheckt werden
    und die deutsche Tugend trägt dazu bei, daß nicht alles so entspannt abläuft wie gewünscht. Was soll‘s.
    Trotz alledem sind wir nach rund 1 1/2 Stunden schon an Bord. Wir erhielten unsere Bordausweise
    und danach hieß es erstmal die Kabine zu beziehen und die Koffer auszupacken.
    Die Snaktime und Kaffeestunde kam uns um um 4 Uhr nachmittags sehr gelegen. Schließlich haben wir
    um 10 Uhr zum letzten mal was Festes zwischen den Zähnen gehabt.
    So gab es neben diversen Törtchen und süßen Snak‘s noch Deftiges, wie frisch gebratene Frikadellen
    mit gebratenen Zwiebeln, dazu frische Laugfenstangerl und bayrischer Kartoffelsalat.
    Ich konnte, verzeiht mir, nicht widerstehen. Im Anschluß daran erfolgte die Seenotrettungsübung.
    Diese Übung fasziniert mich immer wieder. Gerne zitiere ich an dieser Stelle Andreas Jungblut, ex-Kapitän
    der MS Deutschland, als diese noch unter der Reederei von Peter Deilmann fuhr, daß er den Evakuierungsmaßnahmen
    zum heutigen Zeitpunkt eher skeptisch gegenüber stehe. Wir werden alle nicht jünger, aber wenn ich so betrachte
    was sich Einzelne noch so zumuten, dann stellt sich mir schon die Frage ob in einer Krisensituation das
    Seenotrettungskonzept noch greift, vollkommen gleichgültig, von welcher Größenkategorie von Schiffen wir
    hier sprechen. Aber das nur nebenbei bemerkt. Meine Marion und ich fahren leidenschaftlich gerne zur See.
    Nun aber zurück zu unserem ersten Tag.
    Um 19:30h verließ die Grand Lady Hamburg und nahm Kurs Richtung Kopenhagen. Unser Kreuzfahrtdirektor
    Klaus Gruschka kündigt an, daß die MS Artania gegen ca. 3 Uhr morgens die offene See erreichen wird und die
    Witterungsbedingungen sich eher ungünstig gestalten würden. Die Passagiere wurden gebeten, die Balkonschiebetüren
    geschlossen zu halten und lose Gegenstände in den Kabinen zu sichern. Das finde ich genial in der Hoffnung auf ein
    wenig besetztes Frühstücksrestaurant.
    Zum Abschluß des Tages genießen wir im Restaurant „Vier Jahreszeiten“ ein exzellentes Diner und freuen uns nebenbei
    unseren „ex-Maitre“ von der MS Amera wieder zu treffen.
    Soviel für heute. Gute Nacht - wir werden trotz „Schaukelei“ wunderbar schlafen.
    Bis morgen - Ihr Lieben
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  • Starker Wind und, auch wenn man das hier kaum sieht, bis zu 6 Meter hohe Wellen.

    Tag 2 - Seetag

    December 3, 2024, Nordsee ⋅ 🌬 6 °C

    Hinter uns liegt eine bewegte Nacht. Wie vom Kreuzfahrtdirektor Klaus Gruschka prophezeit gelangten wir mit Einfahrt in die Nordsee auf eine sehr bewegte See mit einer Wellenhöhe bis zu 6 Metern. Da war auch schon einmal das typische Rollen des Schiffs nicht zu überhören. Aber das gehört nun mal zu einer Kreuzfahrt dazu. Die rauhe See begleitete uns noch bis ca. 15 Uhr. Nach Erreichen des Skagerrak erreichten wir ruhigeres Gewässer.
    Ansonsten verlief der Seetag ruhig und unser Fokus lag darin, daß zu tun wozu wir Lust hatten. So besuchten wir vormittags den Vortrag des Lektors von Dr. Christian Schulte. Irgendwie waren wir noch von der etwas schlaflosen Nacht gebrettert, sodaß mit einem Mittagsschläfchen Versäumtes etwas nachgeholt wurde.
    Wie bei Phoenix üblich, erfolgte der obligatorische Begrüßungs-Cocktail mit Kapitän Alex Zinkovsyi und Kreuzfahrt Klaus Gruschka. Wir haben uns entschlossen dieser Zeremonie nicht beizuwohnen und haben unser Augenmerk eher kulinarisch auf das Gala-Diner ausgerichtet.

    PS: Da wir doch immer wieder Seetag dazwischen liegen haben und hier auf dem Schiff sehr teuer ist, schicke ich Euch meine Updates etwas zeitversetzt.

    Ganz lieben Gruß
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  • Tag 3 - Kopenhagen

    December 4, 2024 in Denmark ⋅ ☁️ 2 °C

    Wir erreichten Kopenhagen um 9 Uhr. Von Hamburg bis Kopenhagen waren es ca. 530 Seemeilen was in etwa ca. 950 km entspricht. Das Wetter hier und heute - kalt, 2 Grad und bewölkt (gefühlt -2 Grad wegen des kalten Windes). Aufgrund unserer Liegezeit haben wir entschieden, die Stadt mittels „Hop-On Hop-Off“-Bus zu erkunden. Also erst mal in Ruhe frühstücken und dann ab zur Tour. Wir hatten großes Glück, denn die Station des Buses lag genau an der Pier unseres Schiffs.
    Wir kannten Kopenhagen zwar schon von früheren Kreuzfahrten, jedoch kamen wir aus Zeitgründen nie über das Schloß Amalienborg oder die kleine Meeresjungfrau hinaus. Heute wollten wir mal wenigstens einen Gesamteindruck der Stadt gewinnen.
    Fazit: Eine tolle Stadt, super sauber, tolle Geschäfte und alles sehr gepflegt. Mit dem „Hop-On Hop-Off“ hatten wir die Möglichkeiten an den Punkten auszusteigen, die für uns von Interesse waren. Danach ging‘s dann wieder weiter.
    Keine vom Schiff organisierte Tour hätte uns das so tiefenentspannt bieten können. Für umgerechnet 33 EUR pro Person absolut lohnenswert.

    Was uns besonders aufgefallen ist:
    Eine total umweltfreundliche Stadt, viele viele Fahrräder (täglich im Stadtzentrum bis zu 35.000 Fahrradteilnehmer und großflächige Parkflächen für die Drahtesel).
    Ein Wort zur Metro. Die Metro in Kopenhagen hat eine Pünktlichkeitsrate von 99,9%. Grund: Die Metro bewegt sich voll autonom, der Verkehrsfluss erfolgt computergesteuert und ohne menschlichen Triebwagenführer. Ich dachte sofort an die zurückliegende Zeit bei der ….??? Wenn es IT-Probleme gab. Aber das nur so nebenbei !

    Noch ein paar Worte, die uns beeindruckt haben:

    Die königliche Oper auf der Insel Holmen war eine Schenkung von Mærsk Mc-Kinney Møller und der «A.P. Møller und Chastine Mc-Kinney Møller Stiftung» an den dänischen Staat.
    Arnold Peter Møller war Mitbegründer der Firma Mærsk, dem heute größten Unternehmen Skandinaviens.

    Wachablösung auf Schloß Amalienborg.
    Das Schloß Amalienborg ist die Kopenhagener Stadtresidenz des dänischen Königs Frederik X und seiner Frau Mary. Das Schloss befindet sich bis heute im Besitz der dänischen Königsfamilie. Die Anwesenheit des Königs wird durch seine Standarte symbolisiert. Ist die königliche Familie zugegen, findet jeden Tag um 12.00 Uhr die Wachablösung der Garden vor dem Schloss statt und zwar mit musikalischem Zeremoniell. Ist das Königspaar nicht gegenwärtig, erfolgt die Wachablösung in abgespeckter Form und ohne musikalisches „Tam-Tam“.

    Wir werden Kopenhagen wieder besuchen. Dann werden wir mit Sicherheit mehr Tage einplanen. Es gibt so viele tolle Dinge in dieser tollen Stadt zu sehen.

    Ab 17 Uhr heißt es Leinen los. Nächster Hafen ist Oslo/Norwegen.

    Am Abend steht die Eintracht auf dem Plan. Ich hoffe auf einen Pokalsieg gegen Leipzig. Der Sekt steht schon gekühlt im Kühlschrank.

    Morgen ist wieder Seetag. So werdet Ihr meinen Reisebericht erst übermorgen bekommen.

    Seid alle ganz lieb gegrüßt und wie sagt man auf Dänisch - „farvel“ = Tschüss
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  • Tag 4 - Oslo

    December 5, 2024 in Norway ⋅ ☁️ -1 °C

    Seit Kopenhagen hat die MS Artania 277 Seemeilen zurückgelegt. Um 7:30 h nimmt das Schiff den Lotsen auf und beginnt mit der Fahrt auf dem Oslo Fjord. Wie geplant erreichen wir um 12 Uhr die norwegische Hauptstadt Oslo.

    Das Wetter:
    Bewölkt, minus 2 bis plus 2 Grad, ab nachmittags hat’s dann leicht geschneit.

    Heute nach dem Mittagessen gingen wir in die Stadt, in die Einkaufsmeile, der Karl Johans Gate. Auf unserem Weg dorthin, passierten wir u.a. die Oslo Badstuforening. Hierbei handelt es sich um Areale, auf denen sich kleine schwimmende Saunen befinden. Die Beheizung der Saunen erfolgt mit Holz und zum Abkühlen springt Mann oder Frau direkt ins Meer. Auch heute, bei diesen winterlichen Temperaturen ließen sich Hartgesottene nicht davon abhalten. Respekt!

    Die Einkaufsmeile und Geschäfte präsentierten sich in weihnachtlich geschmücktem Outfit und beeindruckten durch eine herrliche Lichtillumination.

    Nicht fehlen durfte der Besuch des Weihnachtsmarktes. Ein sehr große, längliche Eisbahn bildet das Zentrum. Rings um die Eisbahn gibt es Weihnachtsbuden, in denen wie bei uns, Getränke und Speisen sowie Handwerkskunst wie Bekleidung typischer norwegischer Art angeboten werden. Einen Glühwein, so wie wir ihn kennen sucht man genauso wie eine Bratwurst, Fischbrötchen oder Nierenspieß vergebens.
    Nachdem es keinen Glühwein gab, probierten wir den angebotenen Glogg. Dieser schmeckt zuckersüß und ist Geschmacksache. Vom Preis her liegt der Glogg bei ca. EUR 5,20 für 0,25 lt. Aber Norwegen ist für uns schon immer etwas teurer.

    Ein wenig überrascht waren wir von der Tageslichtdauer. Der Sonnenaufgang war um 9 Uhr und bereits um 15:15 Uhr ist‘s dann schon wieder dunkel.

    Heute Abend gibt es auf dem Schiff einen Weihnachtsmarkt mit Glühwein, Punsch, Bratwurst, also allem, was man auf einem kleinen Weihnachtsmarkt verzehren kann. Das gesamte Team hat tagsüber fleißig gewerkelt und hat das gesamte Pooldeck umgebaut. Weihnachtsbuden, eine tolle Dekoration und die passende Lichttechnik werden für das notwendige Ambiente sorgen, uns in die vorweihnachtliche Zeit zu versetzen. Hoffentlich schneit es dazu noch ein wenig.

    Um 22 Uhr verlassen wir Oslo und nehmen dann wieder Kurs Richtung Hamburg.
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  • Fregatte und U-Boot in Sichtweite
    Sieht sehr lecker aus

    Tag 5 - Seetag nach Hamburg

    December 6, 2024, Nordsee ⋅ ☁️ 7 °C

    Mit einem Tag Verspätung möchte ich Euch an unserer Reise teilhaben lassen.

    Ab heute befanden wir uns auf dem Rückweg nach Hamburg. So ein Seetag lud geradezu zum relaxen ein, vorausgesetzt man ließ sich vom reichhaltigen Programmangebot nicht verleiten. Jürgen - Du hast es einmal sehr treffend formuliert - man muß sich nur antizyklisch verhalten. Diesen Rat hatten wir am heutigen Seetag beherzigt.
    Beim Öffnen der Kabinenvorhänge sahen wir, daß es draußen echt „schmuddelig“ war. Tief hängende Wolken, Regen und Temperaturen um 2 Grad, also nicht gerade ein Traumwetter. Aber auch in dieser Situation machten wir das Beste daraus. Um die richtige Einstimmung zum Relaxen zu bekommen, spielte ich erst einmal den Song von Van Morrison, „Have I told you lately“ aus der Playlist von Spotify und dachten - ach, was geht’s uns doch so gut und dankten dem Herrn im Himmel dafür.
    Zwischenzeitlich gab es eine Begegnung der ganz besonderen Art. In etwa 300 Meter Luftlinie begegneten wir einer deutschen Fregatte sowie einem deutschen U-Boot.
    Um 11 Uhr stand der „Hüttenzauber“ in der Kopernikus Bar auf dem Programm. Das Küchenteam hatte deftige Spezialitäten vorbereitet. Dazu gab‘s das beste Bier der Welt - das Freibier. Das schlechte Wetter konnte der guten Stimmung an Deck keinen Abbruch tun. Klar, bei Freibier hält es keinen Deutschen mehr im Sessel.
    Nach dem Mittagessen war erst einmal Ruhe angesagt, bevor am Nachmittag das Pâtisserie-Team süße Kuchenspezialitäten zum heutigen Nikolaustag präsentierte.
    Zum letzten Abend auf dem Schiff hatten alle Passagiere noch einmal Gelegenheit, sich zwischen der „Abschieds-Party“ oder der „Crew-Show“ zu entscheiden.

    Während die abreisenden Gäste ihre Koffer packen mußten (diese mußten bis 24 Uhr vor der Kabine stehen), konnten wir dem Abend gelassen entgegensehen und haben uns für die „Crew-Show“ entschieden. Schließlich geht unsere Reise weiter.
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  • Tag 6 - Stop over in Hamburg

    December 7, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 5 °C

    Heute gibt es wenig zu berichten. Um 8 Uhr morgens erreichten wir wieder Hamburg. Für uns stand ein Kabinenwechsel auf dem Programm. Dies war erforderlich, da wir den zweiten Abschnitt im Nachgang gebucht haben und wir unsere ursprüngliche Kabine nicht behalten konnten. Zum Glück liegt unsere Kabine nur zwei Kabinen weiter. Der Umzug klappte tadellos und war in 1 Stunde erledigt.
    Unser Vorhaben, noch einmal in die Stadt zu fahren haben aus wettertechnischen Gründen (es regnete wie aus Kübeln) abgeblasen.
    Also blieben wir auf dem Schiff, ruhten uns aus und gingen nachmittags schön zu Kaffee und Kuchen.
    Außerdem hatte ich Zeit, mein Kurzvideo der gestrigen Crew-Show zu bearbeiten. Einen kleinen Ausschnitt stelle ich hier gerne ein.
    Wie der Name schon sagt, treten hier Crew-Mitglieder aus den unterschiedlichsten Bereichen auf. Den Auftritt studieren die Crew-Mitglieder in ihrer Freizeit ein. Es sind alles Amateure, auch wenn viele über ausgesprochen tolle Fähigkeiten verfügen. Auf der MS Artania arbeiten insgesamt 500 Crew-Mitglieder aus 25 Nationen. Beachtlich !!

    Heute Abend, um 22 Uhr geht‘s dann weiter nach Antwerpen. Morgen liegt dann wieder ein Seetag vor uns.

    Euch allen noch ein schönes Wochenende.
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  • Tag 7 - Seetag nach Antwerpen

    December 8, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 6 °C

    Heute, dem 7. Tag unserer Kreuzfahrt ging es von Hamburg nach Antwerpen.

    Es stand eigentlich nichts auf unserem Programm und so ließen wir uns zu dem treiben, wozu wir gerade Lust hatten.

    Zum 2. Advent erwartete uns ein sehr reichhaltiges Sektfrühstück. Präsentiert wurde ein leckeres „Fischkutter-Frühstück“. Für alle die mit der Bezeichnung wenig anfangen können - es handelt sich um ein Schwarzbrot mit gegrilltem Kasseler, Shrimps, Rührei, Salat, Tomate, Gurke und Frühlingszwiebeln.

    Um 11 Uhr ging‘s zum Maritimen Frühschoppen. Das Küchenteam lud zu einer kulinarischen Reise mit maritimen Köstlichkeiten! Wir lernten sehr nette Gäste kennen und durch die netten Gespräche verging die Zeit wie im Flug.

    Zum Nachmittag war zur Kaffee- und Teestunde zum 2. Advent eingeladen. Ein mit sehr viel liebe zubereitetes Kuchenbufet ließ keine Wünsche offen. In Anbetracht des reichhaltigen kulinarischen Angebots war hier schon eine gewisse Disziplin gefordert, damit das Ganze nicht ausufert.Es war sehr schwer zu widerstehen.

    Am Abend wurde dann das „Gala-Diner“ präsentiert. Ein 7-Gang Gala-Menü auf sehr hohem Niveau, exzellent zubereitet. Wir hatten wieder eine super nette Tischgesellschaft. Die Zeit verging wieder viel zu rasch.

    So neigt sich der Tag zum Ende und das gut gefüllte Bäuchlein hat jetzt erst einmal Zeit zur Erholung.
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  • Die MS Artania an der Pier von Antwerpen
    Diner im "Pichler's" Restaurant

    Tag 8 - Antwerpen

    December 9, 2024 in Belgium ⋅ ☁️ 6 °C

    Nach 431 Seemeilen erreichen wir Antwerpen um 9 Uhr morgens.

    Von großer Bedeutung ist Antwerpens Seehafen, dem zweitgrößten Europas.
    Antwerpen liegt an der Schelde, 88 km vor ihrer Mündung in die Nordsee.
    Die MS Artania hat unmittelbar an der Burg Steen festgemacht. Hierbei handelt es sich um die Stadtburg aus dem 12. Jahrhundert.
    Wir sind lediglich 200 Meter vom Stadtzentrum entfernt.

    „Sinjoren“ (Herren) nennen sich die Antwerpener voller Stolz und ihre Stadt mit derzeit ca. 540.000 Einwohner.

    Fragt man einen Antwerpener, behauptet er, daß in Brüssel das Geld ausgegeben wird, was in Antwerpen verdient wird.
    Neben der Bedeutung des Seehafens ist Antwerpen auch für den Handel mit Diamanten und Brillanten bekannt.

    Nach dem Frühstück haben wir beschlossen, die Stadt am Vormittag zu Fuß zu erkunden. Unser Spaziergang führte uns vorbei an der Liebfrauenkirche-Kathedrale zur bekannten Straße „Meir“, die Einkaufsmeile Antwerpens mit Geschäften, historischen Wohnhäusern, klassizistischem Theater und dem prachtvollem Bahnhof.

    Unser Nachmittagsausflug führte uns auf die Spuren belgischer Braukunst.
    Belgien ist für sein Bier bekannt. Es gibt rund 450 verschiedene Biersorten, deren Ursprünge bis ins Mittelalter zurückreichen.
    Zwar hat längst nicht mehr jedes Dorf seine eigene Brauerei, aber die Vielfalt ist größer als in anderen Ländern. Während unserem Rundgang besuchten wir drei Biercafés und erfuhren von unserem Guide Hans die Geschichte und den Prozess.
    In jedem Biercafé gab es ein oder zwei verschiedene Kostproben. Im ersten Biercafè gab es „Lambiek“ und „Jacks Precious IPA“

    Lambic (oder auch Lambiek) ist ein Bier, das durch Spontangärung entsteht. Weiterverarbeitete Varianten sind beispielsweise Geuze, Faro, Kriek und andere Fruchtlambic-Biere. Das traditionell hergestellte Lambic wurde von Slow Food in die Arche des Geschmacks aufgenommen. Seit dem 7. Mai 1998 ist die traditionelle Zusammensetzung oder das traditionelle Herstellungsverfahren des Produkts als garantiert traditionelle Spezialität geschützt.

    Jack's Precious IPA ist ein unverwechselbares India Pale Ale, welches einem Weizenbier sehr nahe kommt. Es ist erfrischend und leicht zu trinken. Der Alkoholgehalt beträgt 5,9 % und bietet ein blumiges Bouquet mit einem Zitrusakzent.
    Mein Fazit: Das Jack‘s Precious IPA schmeckt mir besser.

    Unsere zweite Station führte uns zum Biercafé „Zum Engel“. Gleich vorneweg, hier hatte ich sofort das Gefühl, daß es sich um ein traditionelles Biercafé handelt. Hier verkosteten wir das „Bolleke De Koninck“.
    Dieses leuchtend bernsteinfarbene und klare Spezialbier wird mit Malz, Saazer Hopfen aus biologischem Anbau, Hefe und Wasser obergärig mit traditioneller Rezeptur seit 1833 gebraut. Das A vor PA (Pale Ale) steht für Antwerpen, dem Standort der Brauerei. Der Geruch ist leicht fruchtig und von süßem Karamellmalz, Hefe, Gewürzen und Hopfen geschwängert. Im Geschmack ist es süß und fruchtig, frisch und hopfenbitter.

    Zum Ende unserer Tour kehrten wir in das Biercafé Ernst ein. Hier gab es 2 Halbe und zwar das Blonde Stoot und das Black Pudding mit einem Alkoholgehalt von 11 %.
    Das Blonde Stoot oder auch Blondes Bier genannt ist wie der Name verrät Goldblond, leicht, fröhlich, unkompliziert und dennoch voller Geschmack. Blonde Stoot ist ein Blondes, das von allen gemocht wird. Sie steht gerne auf einer Terrasse, stiehlt aber auch die Show bei einem Abendessen oder einer Party.
    Black Pudding ist eine Zusammenarbeit zwischen einer dänischen und einer belgischen Brauerei. Das Ergebnis ist ein Bier mit würzigen Fülle, süßen Noten und einem bitteren Nachgeschmack.
    Diesem russischen Imperial Stout wurde frische Vanille hinzugefügt. Die Zugabe von in Bourbon getränkten Holzspänen sorgt für einen holzigen und warmen Geschmack. All zu viel davon zu verzerren halte ich nicht für ratsam. Das haut mächtig rein.
    Soweit ein Einblick in unser heutiges Biertasting.

    Den heutigen Abend verbrachten wir mal nicht in einen der Bordrestaurants sondern im Restaurant „Pichler‘s“, vergleichbar mit dem Rossini auf der AIDA. Wir waren echt begeistert von der hohen Qualität der Küche. Absolut empfehlenswert.
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  • Anfahrt zum Liegeplatz - hier der Hauptbahnhof
    Die MS Artania hat festgemachtEhemaliger Wartegebäude des BahnhofsBasilika St. NikolausGrachtenstation am DamrakJetzt weiß der Letzte wo wir sindDas Kaufhaus De B'jenkorfKönigspalastKönigspalastDas Opernhaus - MusikgebäudeStaatsbesuch im Königshaus

    Tag 9 - Amsterdam

    December 10, 2024 in the Netherlands ⋅ ☁️ 5 °C

    Heute erreichen wir unsere letzte Station - Amsterdam. Seit Antwerpen haben wir 184 Seemeilen zurückgelegt.
    Grachten, Tulpen, van Gogh und Rembrandt sind Begriffe die man mit Amsterdam in Verbindung bringt. Amsterdam hat ca. 935.000 Einwohner und ca. 1 Million Fahrräder. Amsterdam ist eine Fahrradstadt. In Amsterdam stehen 8.000 Gebäude unter Denkmalschutz.
    Zum Thema Fahrrad:
    Das Fahrrad (auf niederländisch fiets genannt) ist eines der gängigsten Fortbewegungsmittel, was sowohl einem verkehrsberuhigten und auf Fahrräder ausgerichtetem Straßensystem als auch einem weitläufigen Netz von Fahrradwegen (fietspaden) zu verdanken ist, das sich quer durch Amsterdam zieht und ca. 500 km umfasst. Zudem verfügt die Stadt über zahlreiche Fahrradstationen. Das wohl bekannteste Beispiel hierfür ist das dreistöckige Fahrradparkhaus Fietsflat, welches sich seit 2011 neben dem Amsterdamer Hauptbahnhof befindet und bis zu 2500 Fahrräder beherbergen kann. Anfang 2023 wurde es durch eine eigens hierfür gebaute Unterwasser-Fahrradstation abgelöst, die über eine Kapazität von bis zu 11.000 Fahrrädern verfügt.
    In Amsterdam gibt es mehr Kanäle als in Venedig und mehr Brücken als in Paris. Dazu ist die Stadt für ihre bunte Kunst- und Kulturszene bekannt.

    Nach dem Mittagessen geht‘s zu Fuß los. Erster Anlaufpunkt ist die „Damrak“. Wir gehen erst einmal ins „De B‘jenkorf“, das größte Kaufhaus Amsterdams, in etwa Galeria bei uns, aber wesentlich größer, umfangreicher in der Auswahl und teils sehr nobel und damit auch hochpreisig.
    Anschließend biegen wir vom Königspalast aus in die „Damstraat“. Wir lernen diese Straße als Fressmeile mit Cafés und diversen Restaurants kennen. Zwischen den Lokalen befinden sich kleine Einzelhandelsgeschäfte mit zum teils tollen Angeboten.
    Danach kehren wir zurück und gehen in die Kalverstraat, eine sehr bekannte und beliebte Einkaufsstraße. Hier geben sich Geschäfte von Modeketten die Hand. Aber auch Nobelhersteller sind hier vorzufinden. Auf unserem Rückweg machen wir noch einmal Halt am Königspalast und werden Zeuge, wie der portugiesische Staatspräsident Marcelo Rebelo de Sousa den Königspalast in einer gepanzerten Limousine mit einem riesigen Korso und Polizeieskorte verlässt. Das sieht man auch nicht alle Tage.

    Nach 7 km Fußmarsch kommen wir wieder zum Schiff zurück und sind erst einmal etwas geschafft. In „Harry‘s Bar“ genehmigen wir uns zwei Weizenbier.

    Mittlerweile hat auch der „Oldie“ Peter Kraus eingeschifft. Unter den Passagieren häuft sich stetig und steigend die Frage - „Haben Sie den Peter Kraus schon gesehen?“ Wir sehen das so gelassen und lassen uns überraschen, wir das morgen ablaufen wird.

    Für 23 Uhr ist das Ablegemanöver geplant.
    Dann nimmt die „MS Artania“ Kurs Richtung Hamburg.
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