• Fahrt in den Norden: Ziel Tapotupotu Bay

    24 octobre, Nouvelle-Zélande ⋅ 🌧 18 °C

    Dieser Jetlag nervt 🙈 ich wache nachts auf und bin hellwach. Das kenne ich gar nicht. Sonst schlafe ich immer super. Um 6.15 klingelte der Wecker. Doch so leise das ich ihn gar nicht hörte. Zum Glück wachte ich kurze Zeit später von alleine auf. Um 7.30 uhr fuhr nämlich mein Bus ab, nach Kaitaia.
    Aber zuerst wollte ich noch festhalten was gestern Abend noch geschah. Nachdem ich alles abgepackt hatte und meine trockene Wäsche eingesammelt hatte, ging ich ins Zimmer um meinen Rucksack zu packen. Miss America schlief immer noch. Zum Glück hatte ich eine Nachtischlampe. Ich konnte mein Rascheln leider nicht vermeiden.
    Beim Wäsche sortieren stellte ich mit Schrecken fest, dass eine Schlafsocke weg war 😳 Und das ist wirklich sehr blöd, da ich nur drei Paar Socken dabei habe. Zwei Wandersocken und eben das eine Paar nur für zu schlafen. Ich suchte und suchte, ging auch nochmal zum Trockner. Nix. Traurig packte ich erstmal weiter und merkte, dass ich viel zu viel essen bzw. Snacks hatte. Mein Rucksack war so schwer. Ich musste aussortieren. Um nicht noch mehr Unruhe zu machen, ging ich mit Sack und pack raus in den Flur. Legte nochmal alles raus und legte Süßigkeiten auf Seite. Ein junger Mann war gerade an seinem Spint, weshalb ich ihn fragte ob etwas möchte. Er war Deutscher und sagte nicht nein. Wir kamen ins Gespräch. Er macht Work and Travel und war auch erst seit kurzem im Land. Es war ein schöner Gesprächsaustausch. Auch wenn ich merkte, ja bist keine 20 mehr 🙈😂
    Nun ja, ich widmete mich wieder meinem Rucksack zu und telefonierte kurze Zeit später mit meinem Telefonjoker: Kay 😃
    Zusammen entschieden wir meine weitere Vorgehensweise. Erstmal lieber Zuviel mitnehmen und dann unterwegs evtl. Ballast abwerfen. Also Lebensmittel verschenken. Anschließend ging es wieder zurück zu Dornröschen, die immer noch tief und fest schlief. Das versuchte ich dann auch.
    Sprung zum Check Out:
    Schnell packte ich meine restlichen Sachen ein und wollte mir noch was zum Frühstück machen. Zum Glück war Dornröschen dann auch wach und auf, sodass ich mich freier bewegen konnte. Da mir ja immer noch eine Socke fehlte, nahm ich mir eine andere aus dem Sockenfundus Einzelsocke. Not macht halt erfinderisch 😜
    Hurtig Jacke an und los. Dabei flatterte auf einmal MEINE verloren geglaubte Socke zu Boden. Sie war durch den Trockner elektrisch geladen und klebte in der Jacke. Glücklich nahm ich sie auf und eilte zum Busplatz. Es war nachher doch was knapp geworden. Zum Glück musste ich nur um die Straßenecke. Ich wusste es würden noch mehr TA Hiker mitfahren. Der Bus war komplett voll und ich setzte mich einfach neben jemanden. Wie sich kurze Zeit später rausstellte, neben Lucy aus GB auch TA Hikerin. Und das war super, wir tauschten uns aus und merkten das wir genau dieselben Sorgen und Gedanken hatten.
    Sie Fahrt ging über viele Stunden, wo sich immer mehr TA hiker fanden. Ich nutze die Zeit u.a zum Postkarten schreiben. Lucy wird so wie ich und Christian ein Schweizer der in Kolumbien lebt, morgen starten. Die anderen heute. Nach dem Buswechsel landete ich neben Claire. Eine junge Frau die auf der ganzen Welt zuhause ist. Sehr faszinierend. Und sie kann perfekt deutsch. Da sie auf ein deutsches Internat gegangen ist. Die Busfahrt war sehr kurzweilig da wir uns die ganze Zeit unterhielten.
    In Kaitaia wechselten ich und drei andere in ein Auto. Eine Privatperson Jerome bietet diesen Shuttle Service an um Personen nach Cape Reingha zu bringen. Dem nördlichsten Punkt von Neuseeland. Er war so nett und brachte mich zu meinem Strand, bevor die anderen zum Leuchtturm brachte. Kurz vorm Ende fing es an wie aus Eimern zu schütten. Doch zum Glück legte es sich als wir beim Zielort (16.00 Uhr ) waren. Ich verteilte noch meine Karten und baute direkt mein Zelt auf. Musste die Regenpause ausnutzen. Es war wunderschön. Der Campingplatz liegt direkt an einer Bucht mit Sandstrand. Es waren noch andere Camper da, meist mit Wohnmobil.
    Ich ging barfuß zum Strand und erkundete etwas die Gegend. Es war einfach herrlich. Ach ja und was gegessen hatte ich auch > Nudelsalat. Dann machte ich es mir im Zelt gemütlich, was sich als schlaue Idee erwies, da es anfing zu regnen. Und hier sitze ich immer noch und kämpfe gegen die Müdigkeit an. Es sind aber erst 19 Uhr… Werde jetzt noch was lesen und die Regentropfen Geräusche gemischt mit der Brandung genießen 😊
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