• Te Araroa Tag 4

    October 28 in New Zealand ⋅ 🌬 13 °C

    Die letzte Nacht war wieder Actionreich. Diesmal wegen Sturm und Gewitter. ⛈️
    Zum Glück hatte ich meine Cabin. Ich glaube das hätte in meinem Zelt mit dem Loch nicht so gut funktioniert 🫣
    Ich lud weitere meiner Weggefährten bei mir einzuziehen 😆. Da es ja regnen sollte. Gut es wurde mehr als das…schlussendlich waren nachher alle weiteren vier Betten belegt. Alle waren froh im Bett zu liegen und umso glücklicher als das Gewitter draußen tobte. Was durch eine Scheibe betrachtet, sehr beeindruckend war. So kann es mit der Glückswelle nun weitergehen. Ich wachte dann gegen sechs Uhr auf und war munter. Ich startete meine Morgenroutine und merkte in der Küche, dass mein Müslibeutel gar nicht mehr da ist. Das ist wohl beim Schwein geblieben bzw. im Schwein. Nun ja, ich hatte von Denis so einen Nachtisch Fertigmischung bekommen. Die habe ich dann gefrühstückt, Datteln mit Vanillesoße. War lecker. Ist auch nicht so wichtig. Packen, verabschieden und auf den Trail. Täglich grüßt das Murmeltier, den ganzen am Meer entlang 😎😜😂
    Rechts das Meer, links die Dünen. Unterhaltung gab es durch die Möwen. Die machen manchmal lustige Sachen. Sie heben Muscheln auf, fliegen damit hoch und lassen sie wieder fallen. Heben sie wieder auf und wiederholen das immer wieder. Warum? Als Zeitvertreib? Haben Möwen Langeweile? Bekommen Möwen kalte Füße? Vielleicht hätte ich das auch mal machen sollen. Muscheln aufheben und hoch werfen. Aber mit dem Rucksack bücken ist nicht so einfach. Wobei der ja momentan leicht ist. Ohne Zelt, ohne Isomatte, ohne Müsli 😁 Das ist wirklich erstaunlich. Wie groß der unterschied ist. Ich konnte gut voranschreiten und holte Lucy irgendwann ein. Wir redeten etwas, dann zog ich weiter. Mit Musik oder Podcast im Ohr lief es sich sehr gut. Zumal meine neuen AirPods Geräuschunterdrückung haben. So konnte ich das laute Rauschen und Wehen abstellen. Ja ich weiß das ist sooo schön. Ja, aber auch laut wenn man es seit Tagen hört. Ab Kilometer 20 wechselte dann leider die Windrichtung und ich hatte Gegenwind. Nicht nur so ein bisschen sondern echt heftig. Ichcwsr froh über meine Stöcke. Damit konnte ich mich stützen und abstoßen. Es war auch sonst sehr wechselhaft von Sonne, Wolken und Regen. Irgendwann änderte sich dann das Landschaftsbild ein wenig. Was für eine Wohltat für die Augen. Der Daich wurde niedriger und in der Ferne tauchten Hügel auf.
    Und kurz vorm Ziel erreichte ich die ersten 100 Kilometer 🥳🥳🥳 Was für ein tolles Gefühl. Dann endlich ging es in einen Ort hinein. Ahipara und auf zum Holiday Park, Top10. Dort hatte ich ein Zimmer/Hütchen gebucht. Bad und Küche gab es als Gemeinschaftserlebnis. Dennoch sehr schön. Paradiesisch. An der Anmeldung kaufte ich mir direkt ne kleine Tüte Chips. Ich hatte solch einen Hunger. Und ich wechselte Geld für die Waschmaschine und den Trockner. Bei meiner Hütte setzte ich mich auf meine Veranda und aß meinen Snack. Dann rein mich sortieren und plötzlich gab es einen Regenguß. Glück gehabt 😅 Hier Drumherum wachsen die tollsten Bäume und Sträucher. Und die Vögel erst. Sie machen so schöne Geräusche. Ich liebe es 🥰 Mein Hunger war natürlich noch nicht gestillt. Was bedeutete ich musste nochmal los zum Supermarkt. Also nochmal drei Kilometer hin und zurück. Es war ein Mini Supermarkt. Aber alles gut. Ich kaufte Spaghetti, Pastasauce, Eier, Limo, Schokolade und Nutella. Gekocht wurde aber später. Erst kümmerte ich mich um die Wäsche. Dann um mich:duschen. Und ich hatte ein richtiges Handtuch bekommen 🤩
    Ja ich kann mich über jede Kleinigkeit freuen. Es sollte aber auch ein Blick auf die nächsten Tage geworfen werden. Was gar nicht so einfach ist. Ich merke aber das ich zu müde bin und das auf morgen verschieben muss.
    Das Essen war köstlich 😁 einfach herrlich.
    Es ist zwar etwas komisch nun alleine hier zu sein. Bzw. Es sind noch drei weitere hier. Aber jeder in seinem Hütchen.
    Ich fühle mich auf jeden gut und fit. Bin richtig glücklich jetzt auf dem Trail unterwegs zu sein 😃
    Morgen steht ein langer Straßenanschnitt bevor. Aber erstmal im Bett schlafen.
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