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- Day 16
- Monday, November 3, 2025 at 9:02 PM
- ☁️ 16 °C
- Altitude: 57 m
New ZealandBay of Islands-Whangaroa Community35°13’37” S 173°57’32” E
Tag 10 Te Araroa
November 3 in New Zealand ⋅ ☁️ 16 °C
Traumhafter Wandertag!
Zum Glück schreibe ich hier immer welcher Wandertag gerade war, ich verliere sonst den Überblick. Ich weiß auch nie welcher Wochentag es ist 🙈
Die Nacht war wieder blöd, Oppusums sprangen herum und bekamen wohl Streit. Auf jeden Fall wurde ich durch dessen geschreie wach und hatte wieder diese Angst. Ich hatte auch wieder den Entschluss gefasst auf der platten Matte zu schlafen. Das war diesmal aber keine so gute Idee. Ich lag unbequem und war ängstlich. Dennoch schlief ich irgendwann ein und war froh als es morgen war. Kurz vor sechs stand ich auf und begann mit meiner Morgenroutine.
Die beiden Engländerinnen waren alsbald auch wach. Gut wir schlafen auch alle früh ein. Nun ja, diesmal zog ich mit Nicolas zusammen los. Wir unterhielten uns und kamen gut auf der Schotterstraße voran. Dann ging es auf einen Singletrail und an Feldern vorbei und an einem kleinen Wasserfall. Dort feierte ich mit meinem Specialvideo an Sabine und Daniela die 200 Kilometer Überschreitung 🥳
Es folgten 28 km schönste Wanderwege. Es war einfach herrlich 🥰 Es war alles gut zu gehen , ohne viele heftige Anstiege. Es ging an Kuhwiesen vorbei und ich musste oft über Zäune klettern. Dafür wurden extra Kletterhilfen gebaut. Zum Glück war immer ein Zaun zwischen den Herden und mir. Bei einer Bullen Herde war einer sehr unentspannt und schnaufte und kam mir hinterher so weit er konnte. Und das war mir schon nah genug 😬
Es ging durch verwunschene Wälder aus Pinien, Farnen usw. Die Mädels und ich trafen uns immer mal wieder. Auf einem Hügel sah ich eine riesige Antenne und tatsächlich war dort super guter Empfang. Ich machte eine Pause um mich um meine Übernachtungen zu kümmern. Ich rufe in einer Lodge an und sie hatten noch ein Private Room frei. Ich wollte für mich sein.
Beschwingt ging ich weiter, und als ich wieder das Schild/Wegweiser vom TA sah, wurde mir erst so richtig bewusst was ich mache. Das ich meinen Traum verwirkliche. Ich wurde dankbar und ehrfürchtig. Ich fühlte mich nun endlich richtig angekommen auf dem Trail. Ich fühlte mich glücklich 🥰
Ich weiß nicht wie oft ich dachte: Was ist das so schön. Genauso viele Bilder habe ich gemacht. Ich wollte alles festhalten. Es kam auf dem Trail auch keine Straße mehr. Nur Singletrails. Der letzte Abschnitt ging an einem Fluss entlang. Wo auch ein toller Wasserfall zu sehen war 🤩 Ein einheimischer Mann sprach mich an, ob ich wirklich das ganz Land durchwandern möchte. Und das wäre sicherlich anstrengend mit dem großen Rucksack. Er wünschte mir auf jeden Fall nur das Beste. Sehr nett 😊
Überhaupt blieb ich oft stehen und bestaunte mein Ringsherum. Es war ja auch keine Eile geboten. Ich wusste wo ich übernachten werde und freute mich schon darauf. Sehr oft wurde ich von der Natur geküsst 😘 dadurch das ich an Sträuchern und Hecken nahe vorbei kam. Ich sah und hörte viele verschiedene Vögel. Vielleicht war auch ein kiwi dabei 🤷♀️🤩. Alles einfach paradiesisch und das bei bestem Wetter ☀️.
Ach und auf dem Uferweg traf ich nochmal den Einheimischen. Diesmal zusammen mit einem anderen älteren Mann. Diese beiden wären fast zusammen gestoßen, weil er auf einem motorisierten Einrad ohne Lenker oder so unterwegs war. Wir unterhielten uns kurz und ich scherzte das ich ja nun damit weiter fahren könnte 🤣 Doch besser nicht. Ich würde direkt stürzen. Mr. Einrad stieg sicher auf und fuhr dann weiter. Zu schnell um noch ein Foto zu machen.
Der Uferweg führte bis nach Kerikeri. Dort gab ich dann die Adresse meiner Unterkunft ins Navi ein. Es waren nochmal 2km. Leider bergauf. So langsam wurde ich dann doch müde. Auch wenn der Weg traumhaft schön war, war er lang und mein Körper braucht wirklich ne Pause. Nun ja, auch das meisterte ich und bei der Anmeldung gab es erstmal eine liebe Begrüßung UND ein Eis 🍦
Benitas Lieblingseis. Herrlich! Beim Eintragen ins Registerbuch sah ich über meiner Reihe noch eine deutsche Nummer. Ich guckte auf den Namen. Und es war Nikolas. Lustig. Zufällig hatten wir unterwegs unabhängig voneinander die gleiche Bleibe gewählt 😆
Mir wurde alles gezeigt, auch die dicke Katze Ginger 😻
Ich hatte riesigen Hunger und wollte bald los um was zu essen zu besorgen. Aber vorher wollte ich unbedingt noch meine Wäsche waschen. Ich traf Nikolas und er fragte ob er sein Hemd mitwaschen dürfte. Er hat er sonst nicht viele Klamotten dabei. Vielleicht sollte ich meine mal überdenken…
Mein Zelt musste ich auch noch zum trocknen rauslegen, es war pitschnass vom Morgentau.
Später zogen wir zusammen los ins Städtchen. Ich wollte einkaufen und zum Pizza Hut. Er wollte indisch essen gehen.
Im Supermarkt kaufte ich ein als wenn es kein Morgen mehr geben würde 😂
Pizza Hut Pizza musste ich draußen essen, da es kein Restaurant im eigentlichen Sinne war. Aber egal. Sie war einfach köstlich 🥰
Ich wusste mittlerweile das ein Teil meiner Anfangsgruppe auch beim Inder war. Als ich dort ankam wurde ich mit einem großen Hallo und sogar Applaus empfangen 😊 ich war die einzigste die nicht getrampt war und so gut wie alles gelaufen war. 7 km Straße fehlen mir, doch wenn man die 7km berechnet die ich vom Schweinesttrand zum Leuchtturm gegangen bin, ist es doch okay 🤓
Es war auf jeden Fall so schön Andrew, Rosie, Christian und Lucy wiederzusehen. Nicolas saß auch bei ihnen und eine weitere Deutsche, dessen Name ich leider vergessen habe. Dann noch ein Pärchen welches ich aus dem Bus kenne. Wir fünf sind witzigerweise alle in derselben Unterkunft.
Endlich erfuhr ich was sie gemacht hatten und wie ihre weiteren Pläne sind. Es war ein lustiger und reger Austausch. Ich verstand fast alles. Leider bin ich die mit dem schlechtesten Englisch 🫣aber naja was soll ich machen. Leider gehen die meisten am nächsten Tag weiter. Ich bleibe aber vernünftig und mache Pause 😇 Es war wirklich von Anfang bis Ende ein phantastischer Tag 💕Read more


























