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- Päivä 15
- maanantai 7. lokakuuta 2024 klo 19.07
- 🌙 27 °C
- Korkeus: 13 m
Kap VerdePorto de Santa Maria16°35’49” N 22°54’14” W
Die letzten Tage auf den Kap Verden

Die letzten Tage auf Sal waren eher ruhiger Natur.
Nach dem Tauchgang am Donnerstag verspürte ich am Freitag Abend leichten Druck auf dem linken Ohr. Dies verschlimmerte sich so stark, dass ich meinen letzten Tauchgang am Samstag leider absagen musste. Der Arzt in Deutschland wird sich das in den kommenden Tagen mal anschauen müssen.🙏🏽
Aus diesem Grund gesellte ich mich zu Sophies Tagesroutine und wir ließen den Urlaub noch gemütlich ausklingen.
Die Tagesroutine verlief wie folgt:
Morgens aufstehen
Frühstücken gehen
Im Appartement fertig für die heiße Sonne machen
An den Strand gehen
Ein paar Drinks zu sich nehmen
Stündlich mit dem Schatten der Palmen mitgehen um nicht in der prallen, afrikanischen Sonne zu liegen
Um 17:00 Uhr zurück ins Appartement
Duschen und fertig machen
Um 18:30 Uhr ein Restaurant auswählen und dort genüsslich den Abend enjoyen
Da wir dies nun über die letzten vier Tage perfektionieren konnten, hatten wir genügend Zeit ein Resumee für Sal auf den Kap Verden fällen zu können:
Sal ist eine karge Insel und erinnert mich oft an Lanzarote zurück. Es gibt sehr wenig zu erkunden und die heiße Sonne forciert einem dazu, den Tag am Meer unter nem Schirm verbringen zu müssen.
Durchschnittlich waren es hier 30°C mit einer Luftfeuchtigkeit von kontinuierlich über 85%.
Die wenigen Spots, die wir hier erkunden konnten, waren zumeist touristisch überlaufen und nicht sehr vielversprechend.
Tauchen auf Sal hat sich zum Schluss doch gelohnt. Es gibt hier einiges zu sehen, sofern die Mikroorganismen im Meer dies auch zulassen. Generell gelten die Kap Verden als herausforderndes Tauchgebiet, aufgrund der starken Strömung. Dies kann ich bestätigen😁
Wir sind mit dem Wissen hier hin gekommen, da wir nach unseren letzten Urlauben (Island, Indonesien, Norwegen), endlich mal einen Urlaub machen wollten, an dem man so richtig schön entspannen kann. Das bietet Sal dir, aber auch keinen Deut mehr. Deswegen wurden unsere Erwartungen diesbezüglich erfüllt.
Zwei Punkte stören uns hier nichtsdestotrotz:
1. Das Essen - Es gibt keine lokale Esskultur auf Sal. Hier ist alles besetzt mit europäischen und amerikanischen Restaurants, gegründet von reichen Europäern. Die drei Male, die wir Lokal gegessen haben, waren leider eher enttäuschend. Preislich befanden wir uns jedes Mal auf deutschen Standard.
2. Die Kultur - Sal ist in den letzten 15 Jahren spontan sehr touristisch geworden, seitdem Hilton hier sein Hotel errichtet hat und viele Hotelketten nachgezogen sind. Wir haben das Gefühl, dass während dieses Prozesses die alte Kultur der Kap Verder komplett verloren gegangen ist. Vor 20 Jahren lebte fast die ganze Bevölkerung vom Meer. Es wurde geangelt und mit den anderen Insel gehandelt. Auf Sal ist dies komplett verloren gegangen. Alle leben vom Tourismus und jeder Local versucht dich in seinen Souvenir-Shop zu locken, in dem der gleiche touristische, in China produzierte, Scheiß liegt, wie im nächsten Laden.
Alle sind auf die reichen Touristen eingestellt und versuchen, verständlicher Weise, was vom Apfel abzuhaben. Uns wurde versichert, dass die „alte“ Kultur auf den anderen Insel noch Bestand hat. Die Anreise auf Sao Vicente, Sao Antão oder Fogo ist mit einer Fähre, sehr abenteuerlich, soll sich aber lohnen. Vielleicht kommen wir nochmal zurück um die touristisch noch nicht aufgeschlossenen Inseln zu erkunden. Lust dazu hätten wir.
Nun geht es wieder zurück nach Deutschland. Danke fürs Lesen und bis im März -
Sophie und YannickLue lisää