Urlaub auf Cabo Verde

September - October 2024
A 16-day adventure by Adventures with Nick Read more
  • 8footprints
  • 1countries
  • 16days
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  • 7.7kkilometers
  • 4.6kkilometers
  • 223kilometers
  • 10kilometers
  • 4sea miles
  • 1kilometers
  • Day 1

    Auf geht’s!

    September 23, North Atlantic Ocean ⋅ 🌬 27 °C

    Heute am Montag den 23.09.24 ist endlich der langerhoffte Jahresurlaub gestartet. Seit unserem letzten Urlaub in Norwegen ist viel (Arbeits)-Zeit ins Land gezogen.
    Der Flug sollte um 17:40 Uhr nach Lissabon starten und anschließend nach Sal, die zweitgrößte Insel der Kap Verden weitergehen.
    Leider hatte er ein wenig Verspätung. So viel Verspätung, dass das Gate zum Folgeflug um 20:05 Uhr schließen sollte, wir jedoch erst um 20:10 Uhr landete. Nach der Landung folgte also ein Sprint zum Gate und eine nahtlose Anbindung gen Sal. Nur das Gepäck wurde von mir kontinuierlich über die „Wo ist?“ Funktion des iPhones getracked. Nach 30min die Erleichterung - Das Gepäck ist auch an Board.
    Um Mitternacht landeten wir dann am Flughafen Sal. Sophie freute sich beim Ausstieg auf eine kühle, frische Briese, wurde aber aufgrund von 27°C und 84% Luftfeuchte leider enttäuscht. Trotzdem waren wir auf beiden Flügen Vorfalls(🤮)-los.
    Nun folgte eine nette Fahrt mit unserem Fahrer Joe, der uns viel über Sal erzählen konnte und uns die Empfehlung mitgab, auch mal Santo Antão zu besuchen, die zweitgrößte, aber touristische eher nicht so aufgeschlossene Insel der Kap Verden.
    Nach der Fahrt folgte ein Kennenlernen mit unserer immens großen Wohnung und anschließend eine erholsame Nacht 😴
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  • Day 2

    Genießen des weißen Sandstrands

    September 24 in Cape Verde ⋅ ⛅ 29 °C

    Der morgen startete für mich mit einem frühen Wecker um 06:30 Uhr. Es wartete um 07:00 Uhr noch ein wichtiger Arbeitstermin (10:00 Uhr in Deutschland), um dann endlich den Urlaub in vollen Zügen genießen zu können. Es folgte ein ausgiebiges Frühstück direkt zwischen dem Atlantik und schönen Blumen.
    Anschließend erkundeten wir Strand und Umgebung, nur um dann einen wundervollen Ort zum hinlegen und entspannen zu finden. Dort ließen wir es uns gut gehen und genossen Bier, Smoothies und ein paar kleine Schnorcheltrips, bei denen aber keine Bilder zustande kamen.
    Am Abend gab es dann frischen Thunfisch in einem schönen, afrikanischen Ambiente mit netter Live Musik. Hier lässt es sich aushalten 🌴
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  • Day 4

    Zusammenfassung Tag 3+4

    September 26 in Cape Verde ⋅ 🌬 28 °C

    Tag 3 - Also gestern, wurde fotografisch von uns nicht festgehalten. Wir entspannten am Strand mit Cocktails und Bier, während die Einen braun und ich rot wurde.
    Dafür war Tag 4 umso spektakulärer;
    Die Wetterbedingungen waren mies, da es den ganzen Morgen am Stürmen und Gewittern war - Toll, dass ich für den Tag bereits die Tauchgänge gebucht hatte. So ging es am Mittag mit einem Schlauchboot bei sehr ruppigen Wellengang zu unseren Diving Spots. Da mein Magen nach unserer Fahrt bereits anfing zu rebellieren, war ich froh endlich ins Wasser zu springen und mir die Unterwasserwelt anschauen zu können. Leider war das Meer sehr aufgewühlt und die Sicht war schlecht. Nichtsdestotrotz konnten wir schlafende Ammenhaie, Gelbflossen-Thunfische und Meeresschildkröten beobachten. Es war eine tolle Tauchtour, die aufgrund der vielen Mikroorganismen im Meer, der GoPro für das fotografische Festhalten der Tiere, alles abverlangte. So konnte ich leider 90% der Fotos in den Mülleimer verschieben. Bis jetzt können die Tauchspots allerdings nicht mit Bali oder Lombok mithalten.
    Während ich meinen Tauchgang genoss, ließ sich Sophie am Strand, trotz des Regens, gut gehen. Belohnt wurde sie für ihren Mut, alleine bei Regen am Strand zu liegen allerdings von einem Local, der 3 Junge Meeresschildkröten aussetzen wollte, damit sie ihren Weg ins Meer finden. Er hatte sie heute Morgen durch den Sturm an einem anderen Strand angespült vorgefunden und wollte ihnen vor Sophies Nase nun einen neuen Einstieg gewähren. Leider waren zwei der drei Schildkröten leicht „lädiert“ weswegen er sie wieder mitnahm um ihnen noch einen Tag Ruhe zu gewähren.
    Alles in Allem sind wir trotz des miserablen Wetters sehr zufrieden mit der erfahrungsreichen Ausbeute des heutigen Tages 👍🏼
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  • Day 6

    Schildkröten erleben 🐢

    September 28 in Cape Verde ⋅ ☀️ 30 °C

    An Tag 5 konnten wir leider nicht allzu viel erleben. Bereits am Morgen sahen wir vom Frühstückstisch aus Kitesurfer über die Wellen springen. Defacto viel Wind, hohe Wellen, schlechte Sicht unter Wasser. Aus dem Grund wurden die Tauchtrips abgesagt und wir konnten den Tag am Strand entspannen und Abends die Stadt Santa Maria erkunden. Dabei entdeckten wir mein neues Lieblingsbier „Strela“ und einen leckeren Black Caipirinha, gemacht aus einem Blaubeer-Cachaça😋

    Die Vibes der Insel sind sehr angenehm. Die Locals sind nett, gastfreundlich und haben immer ein Lächeln auf den Lippen.

    An Tag 6 war es endlich soweit. Durch ein nettes Pärchen, welches ich beim Tauchen kennenlernen durfte, kam ich an die Nummer von Maren. Maren ist eine Deutsche, die vor 22 Jahren nach Sal ausgewandert ist, um hier als Reiseleiterin zu arbeiten. Sie vermittelte mir die Nummer eines Rangers (Nelson), der uns heute Abend an einen Strand bringen sollte, an dem Karett-Schildkröten kommen und ihre Eier legen.
    Nelson holte uns also um 20:00 Uhr ab und fuhr mit uns an einen entlegenen Strand. Er zückte seine Lampe und stellte sie auf Rotlicht ein, da jedes andere Licht die Schildkröten direkt verscheucht.
    Schildkröten legen nur Nachts Eier, fernab von grellem Licht.
    Zusammen mit Nelson gehen wir den Strand ab. Sobald wir Spuren am Wasser entdecken folgen wir diesen um zu schauen, ob eine Dame am Strand Eier ablegt, oder ob sie bereits wieder fort ist. Nach wenigen Minuten treffen wir eine junge Schildkrötendame, die soeben anfängt ein Nest zu buddeln. Das Nest besteht aus einem mindestens 40cm tiefen Loch, indem sie anschließend an die 80 Eier legt und es anschließend wieder verschließt. Sie brauchte für den ganzen Prozess ca. 1h um sich danach wieder auf den Weg ins Wasser zu machen. Sie lässt sich von uns nicht stören. So buddelt sie, legt ihre Eier und verschließt das Loch anschließend wieder. In ca. 2 Monaten werden hier 80 kleine Babys schlüpfen. Der Strand selber darf nur noch bis zum 30.09 betreten werden. Anschließend wird er durch die Regierung abgesperrt, damit die kleinen Schildkröten in Ruhe schlüpfen können und keine Nester zerstört werden.
    Karret-Schildkröten stehen, wie alle 7 Meeresschildkrötenarten nicht nur unter Naturschutz, sondern auch auf der roten Liste (Vom Aussterben bedroht).
    Leider ist das so bei den Locals auf den Kap Verden noch nicht angekommen. Fleisch auf den Cap Verden ist teuer und der Großteil der Bevölkerung lebt vom Fisch. Sie halten, aufgrund von fehlender Bildung, Schildkrötenfleisch für einen valide Abwechslung und schleichen sich Nachts an die Strände um Schildkrötenweibchen zu schlachten und zu verspeisen. Aus dem Grund werden die Strände rund um die Uhr von Turtle Guards bewacht.
    Einer dieser Guards gesellt sich nach ca. 30 Minuten zu uns. Wir sind die einzigen auf dem Strand und er und Nelson kommen in einen netten Plausch. Anschließend nimmt er uns mit zu seinen Kollegen, die soeben junge Schildkröten ins Wasser begleiten. Wir dürfen Live mit dabei sein und kommen aus dem Staunen nicht mehr raus. Ca 100 kleine Schildkröten machen einen Wettlauf, wer als erster am Wasser ist. Schade, dass vermutlich nur eine davon jemals über 1 Jahr alt wird.
    So verbringen wir den restlichen Abend zwischen mindestens 10 Eier legenden Weibchen, ein paar kleinen Babys und ca. 200 Mücken, die uns ein paar nette Stiche schenken. Die nehmen wir aber gerne für diesen Abend in Kauf.🐢
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  • Day 8

    Tauchgang 2 - Zusammenfassung Tag 7+8

    September 30 in Cape Verde ⋅ 🌙 27 °C

    Tag 7 wurde erneut am Meer entspannt und Sonne genossen. Ich musste mich von meinen Mückenstichen erholen, die mittlerweile zu tumorartigen Geschwüren angewachsen waren😊
    Ausklingen lassen konnten wir den Abend aber mit Live Musik und leckeren Getränken 😋

    An Tag 8 standen erneute Tauchgänge an. Während Sophie ihr mittlerweile 5. Buch am Strand durchlas, erkundete ich den Meeresboden der Kap Verden. Leider stand kein „großer“ Tierbesuch auf der Karte. Weder Ammenhaie, Zitronenhaie, Tigerhaie oder Mantarochen wollten sich zeigen. Wir sollten uns mit Soldatenfischen und Muränen zufriedengeben müssen. Die Sicht war gut, das Wasser warm, nur die Strömung hätte ein bisschen weniger sein können.
    Wir sind gespannt, was uns die nächsten, noch interessanteren Tage auf Sal bringen werden 😊
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  • Day 9

    Rundreise über Sal + Haisichtungen 🦈

    October 1 in Cape Verde ⋅ ☁️ 28 °C

    Heute am frühen Morgen ging es für uns nach dem Frühstück los, die Insel zu besichtigen. Maren holte uns mit einem Mini-Van ab und fuhr mit uns und drei weiteren Pärchen über die gesamte Insel Sal.

    Erster Stop: Die Inselhauptstadt Aspargus. Hier lebt der Großteil der Locals, da die Wohnpreise günstiger sind. Vor Allem dann, wenn das Gebäude noch nicht fertig gebaut ist, dann entfällt nämlich die Grundsteuer. Deswegen fehlt auf allen Häusern der 2. oder 3. Stock, der wohl aber auch nie geplant war 😉 Die Locals, die sich kein Haus leisten können, wohnen in Slums angrenzend an Aspargus. Diese werden bis 2026 aber komplett eingestampft und es werden kostenlose Wohnungen in Sozialbauten angeboten. Finanziert durch die Airlines, Hotelketten und die Steuern, die die Touristen bezahlen um hier Urlaub machen zu dürfen.

    Zweiter Stop: Blue Hole. Ein Loch im Kalkstein, gefüllt mit Meereswasser, durch das die Sonne reflektiert wird. Nicht sehr spektakulär unserer Meinung nach, da war es deutlich interessanter im Ozean Schildkröten 🐢 zu spotten.

    Dritter Stop: Shark Bay. Für mich das absolute Highlight und der Grund, warum ich diese Tour überhaupt machen wollte. In dieser Bucht ist das Wasser nur sehr flach. Vor vielen Jahren entdeckte man, dass hier junge Zitronenhaie aufwachsen, da sie in dieser Bucht genügend Nahrung finden und sicher vor ihren großen Rivalen sind. So konnten wir hier ins knietiefe Wasser steigen und wurden umschwirrt von vielen, neugierigen, kleinen Haien. Die größten waren maximal 1m groß. Besonders beeindruckt waren sie von meiner GoPro. Sobald ich sie ins Wasser hielt, kamen die kleinen Haie an, um zu erkunden, ob etwas nahrhaftes ins Wasser gefallen ist. Vielleicht kann ich bei den kommenden Tauchgängen auch mit der GoPro ihre Eltern anlocken?

    Vierter Stop: Die Salinen von Sal. Bereits im 15. Jahrhundert wurden hier mit Sklaven das Salz aus den Salinen gewonnen. Dadurch erlangte die Insel auch ihren Namen Sal = Salz. Das Salz wurde bis ins 20. Jahrhundert in ganz Europa vertrieben.
    Heutzutage leben die Kap Verden vom Tourismus. Das Salz wird nur noch wenig hergestellt und vertrieben. Versorgt werden nur noch die Kap Verden und naheliegende, afrikanische Länder.
    Allerdings wurden wir dazu eingeladen, in ersten Becken der Salinen, mit 28%igem Salzgehalt, schwimmen zu gehen. So schwebten wir für ca. 30 Minuten auf der Oberfläche des Wassers, bis dass Yannick mal untertauchen wollte. Seine Augen haben ihm nicht gedankt 🥹

    Auf dem Rückweg kam ich noch mit einem netten Pärchen (Mia und Tim) ins Gespräch. Tim kommt zufälligerweise auch aus Aachen. Er kennt meinen Arbeitgeber und nannte mir direkt drei Personen, die auch bei mir arbeiteten. In 6 Wochen fliegen beide nach Kolumbien, dort hin, wo Serge und Tina gerade auch sind. Wie klein die Welt doch ist 😄
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  • Day 10

    Tauchausflug - Schiffswrack Santo Antão

    October 2 in Cape Verde ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute stand ein erneuter Tauchausflug an. Der Ausflug sollte zum Schiffswrack Santo Antão gehen. Ein ehemaliges Cargo Schiff, welches die Kap Verden mit wichtigen Gütern vom Festland versorgte und 1958 leider in einer Tiefe von 12m auf Land traf und unterging.
    Das Schiff befindet sich in einer sehr angenehmen Tiefe von 9-16m und war einmal 42m lang. Jetzt ist es in drei Teile zerbrochen, den Bug durchtauchten wir nachher noch genauer.
    So ging es wie immer los mit:
    Tauchgear vorbereiten, anziehen, zum Boot schwimmen, Tauchgear ausziehen, aufs Boot steigen, zum Spot fahren, Tauchgear vorbereiten, anziehen, Tauchrolle rein ins kühle Nass und endlich startet der Tauchgang.
    Begrüßt werden wir von etlichen Porcupine Fishs, Verwandte von den Kugelfischen, aber ebenso giftig. Sie besitzen eines der potentesten Toxine im Tierreich, weswegen man immer aufpassen muss, wo man hinschwimmt. Sie tarnen sich vor allem sehr gut in Bodennähe, weswegen man nicht mit dem Meeresboden in Kontakt treten sollte. Hier warten nämlich auch noch Steinfische und Stachelrochen auf dich.
    Einer von den besagten Stachelrochen kam uns nach einiger Zeit entgegengeschwommen. Er suchte sich einen Schlafplatz unter dem Wrack. Während ich meine GoPro unter das Wrackstück hielt um den Rochen zu filmen, konnte ich unser Glück kaum fassen. Der Rochen kam genau neben einem gut sichtbaren, ca. 2,5m großen Ammenhai zum schlafen. Hier verweilten wir eine ganze Weile, bis dass wir den Schiffsbug durchtauchten, um ein paar Muränen zu spotten.
    Dies war der erfolgreichste Tauchtrip auf den Kap Verden - Bis jetzt ☺️
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  • Day 15

    Die letzten Tage auf den Kap Verden

    October 7 in Cape Verde ⋅ 🌙 27 °C

    Die letzten Tage auf Sal waren eher ruhiger Natur.
    Nach dem Tauchgang am Donnerstag verspürte ich am Freitag Abend leichten Druck auf dem linken Ohr. Dies verschlimmerte sich so stark, dass ich meinen letzten Tauchgang am Samstag leider absagen musste. Der Arzt in Deutschland wird sich das in den kommenden Tagen mal anschauen müssen.🙏🏽
    Aus diesem Grund gesellte ich mich zu Sophies Tagesroutine und wir ließen den Urlaub noch gemütlich ausklingen.
    Die Tagesroutine verlief wie folgt:

    Morgens aufstehen
    Frühstücken gehen
    Im Appartement fertig für die heiße Sonne machen
    An den Strand gehen
    Ein paar Drinks zu sich nehmen
    Stündlich mit dem Schatten der Palmen mitgehen um nicht in der prallen, afrikanischen Sonne zu liegen
    Um 17:00 Uhr zurück ins Appartement
    Duschen und fertig machen
    Um 18:30 Uhr ein Restaurant auswählen und dort genüsslich den Abend enjoyen

    Da wir dies nun über die letzten vier Tage perfektionieren konnten, hatten wir genügend Zeit ein Resumee für Sal auf den Kap Verden fällen zu können:
    Sal ist eine karge Insel und erinnert mich oft an Lanzarote zurück. Es gibt sehr wenig zu erkunden und die heiße Sonne forciert einem dazu, den Tag am Meer unter nem Schirm verbringen zu müssen.
    Durchschnittlich waren es hier 30°C mit einer Luftfeuchtigkeit von kontinuierlich über 85%.
    Die wenigen Spots, die wir hier erkunden konnten, waren zumeist touristisch überlaufen und nicht sehr vielversprechend.
    Tauchen auf Sal hat sich zum Schluss doch gelohnt. Es gibt hier einiges zu sehen, sofern die Mikroorganismen im Meer dies auch zulassen. Generell gelten die Kap Verden als herausforderndes Tauchgebiet, aufgrund der starken Strömung. Dies kann ich bestätigen😁
    Wir sind mit dem Wissen hier hin gekommen, da wir nach unseren letzten Urlauben (Island, Indonesien, Norwegen), endlich mal einen Urlaub machen wollten, an dem man so richtig schön entspannen kann. Das bietet Sal dir, aber auch keinen Deut mehr. Deswegen wurden unsere Erwartungen diesbezüglich erfüllt.

    Zwei Punkte stören uns hier nichtsdestotrotz:
    1. Das Essen - Es gibt keine lokale Esskultur auf Sal. Hier ist alles besetzt mit europäischen und amerikanischen Restaurants, gegründet von reichen Europäern. Die drei Male, die wir Lokal gegessen haben, waren leider eher enttäuschend. Preislich befanden wir uns jedes Mal auf deutschen Standard.
    2. Die Kultur - Sal ist in den letzten 15 Jahren spontan sehr touristisch geworden, seitdem Hilton hier sein Hotel errichtet hat und viele Hotelketten nachgezogen sind. Wir haben das Gefühl, dass während dieses Prozesses die alte Kultur der Kap Verder komplett verloren gegangen ist. Vor 20 Jahren lebte fast die ganze Bevölkerung vom Meer. Es wurde geangelt und mit den anderen Insel gehandelt. Auf Sal ist dies komplett verloren gegangen. Alle leben vom Tourismus und jeder Local versucht dich in seinen Souvenir-Shop zu locken, in dem der gleiche touristische, in China produzierte, Scheiß liegt, wie im nächsten Laden.
    Alle sind auf die reichen Touristen eingestellt und versuchen, verständlicher Weise, was vom Apfel abzuhaben. Uns wurde versichert, dass die „alte“ Kultur auf den anderen Insel noch Bestand hat. Die Anreise auf Sao Vicente, Sao Antão oder Fogo ist mit einer Fähre, sehr abenteuerlich, soll sich aber lohnen. Vielleicht kommen wir nochmal zurück um die touristisch noch nicht aufgeschlossenen Inseln zu erkunden. Lust dazu hätten wir.

    Nun geht es wieder zurück nach Deutschland. Danke fürs Lesen und bis im März -
    Sophie und Yannick
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