Ragnarock

Schweren Herzens haben wir Helsingör heute vormittag verlassen.
4 Nächte waren es und wir hätten locker noch mal so lange bleiben wollen/können. Wenn man Helsingör abgegrast hat, ist noch endloses Umland und über den Sund Helsingborg zu entdecken. Wir fahren auf jeden Fall noch mal hier hin!
Unser letztes Ziel bevor es nach Deutschland zurück geht: Roskilde.
Da sich das Parken am Hafen für Womos schwierig heraustellte, sind wir doch erst zum Ragnarock gefahren.
Meikel besucht ja ungern Museen, aber das war seins! (Wie ich es vermutet hatte, als ich es im Netz entdeckte.)
Es geht um Rock Musik im Allgemeinen, um die dänische Rock Musik Bewegung im Besonderen, speziell mit dem Fokus auf das Roskilde Festival.
Allein das Design des Gebäudes, der Räumlichkeiten war sehenswert. Ich muss die Toiletten erwähnen. Darin war alles schwarz, alles! Auch die Kloschüsseln. Nur der Waschtisch und die Wasserhahn waren aus Kupfer. Alles beleuchtet von ein paar dieser großen Vintage Glühbirnen, also Funzellicht. Es war seltsam, eigentlich war alles zu sehen, aber man fühlte sich halb blind.
Diese Grundstimmung zog sich auch durch die Ausstellungsräume, nur dass die Exponate, Monitore, Schautafeln so dicht beeinander und gut ausgeleuchtet waren, dass die ganze Ausstellung extrem wild, lebendig und bunt wirkte.
Inhaltlich mal wieder sehr gut (in der Kürze liegt die Würze) aufbereitet und mit ganz vielen Filmchen unterlegt. Oft waren neben den Audiostationen auch Kopfhörer mit englischer Sprache im Angebot, aber leider nicht immer. Texte waren hingegen alle in Englisch übersetzt.
Interessant war, dass das Phänomen
"Musik ab 1950" eigentlich nur anhand von dänischen Interpreten beleuchtet wurde. Internationale Bands oder Künstler wurden nur in bestimmten Zusammenhängen erwähnt. Die Aspekte wurden trotzdem alle deutlich, aber die meisten Musikbeispiele kannte - ich zumindest- nicht. Trotzdem war es interessant und eindrucksvoll. Nach 2 Stunden war mein Speicher jedoch voll, sodass das ich das Ende nur überflogen habe.
Ausserdem standen die Wikingerschiffe noch auf dem Plan.Read more