• Wäre auch zu schön gewesen

    20 juni, Italien ⋅ ☀️ 33 °C

    Gesagt, getan….
    Nach dem Essen das Ziel Ferrara ins Navi eingegeben und ab ging es.
    Bei lauschigen 36 Grad mit viel Fahrtwind (=einigermaßen schnell unterwegs) ging es über die Autobahn nach Ferrara.
    Einen schönen, von Calattava gestalteten Bahnhof entlang der Route gesehen, am Barilla-Werk vorbei gefahren, einfach herrlich.

    Ein letzter Tankstopp, wohl weißlich zwei große Flaschen Wasser gekauft.

    Aus dem Tankstellenshop kommend habe ich das Malheur schon gesehen.
    Unter dem Auto alles nass, der Tankwart und Anja hingen mit ihren Köpfen im Motorraum.

    Kühlwasser war am kochen.
    Also Zwangspause, Tankwart hat frisches Wasser eingefüllt und weiter ging es.

    Diesmal mit etwas gedrosseltem Tempo und bei Bologna zum der Autobahn runter, um kein Verkehrshindernis zu sein.

    Das erste Stück durch Bologna ging es noch ganz gut… in einer Seitenstraße stotterte erst der Motor, bevor er schlussendlich ganz versagte.

    Wir können von Glück reden, dass dies in einer Seitenstraße und unter einem großen Baum passiert ist.

    Wieder wurde es ganz schnell nass unter dem Auto. Also wieder am Kochen.

    Zusätzlich stieg aber noch Qualm aus dem Motorraum auf. Also kein Wasserdampf, sondern verbranntes Gummikabel.
    Ganz schnell den Batterietrennschalter betätigt und alles aus dem Auto ausgeladen und an den Straßenrand gestellt.

    So schnell würden wir hier nicht wieder weg kommen.
    Der rettende Anhänger war nur 45 Minuten Fahrzeit entfernt.

    Aber wofür hat man den ADAC?
    Long Story, Short….
    Der ADAC war keine große Hilfe, Freitagnachmittag, Italien, viel zu tun, viel Reiseverkehr…. Blubb

    Einige Diskussionen geführt, ob man versuchen sollte, das Auto auf den nahegelegenen Parkplatz zu schieben, oder was sonst zu tun sei….

    Letztendlich Anja mit Wasser und Backgammon am Straßenrand sitzen gelassen und mit dem Uber für 240€ nach Ferrara gefahren.

    Audi fühlte sich an wie ein Backofen, im Hotel noch schnell eine Cola, Wasser und 4 Tüten Chips gekauft und dann mit Anhänger durch den Stau zurück nach Bologna.

    Große Erleichterung: Anja noch da, Corvette noch da (in der Reihenfolge der Relevanz)

    Glücklich, dass der Anhänger eine elektrische 4to-Winde besitzt, konnten wir schnell aufladen und verzurren ☺️ und den Weg nach Parma angetreten.

    Um 23 Uhr waren wir endlich zurück…
    Farewell-Dinner verpasst (muss wohl auch nicht so dolle gewesen sein) und den organisierten Karaokeabend (Glück gehabt)
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