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  • Day 54

    Pisaq und andere Ruinen

    March 4, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 15 °C

    Am Morgen gaben wir noch unsere Wäsche auf. Das Gewicht entsprach dabei ganz sicher nicht der Realität. Angeblich 7 kg in zwei kleinen Beuteln. Aber wir zahlten fröhlich.
    Danach suchten wir die Collectivos nach Pisaq, ein Dörfchen im heiligen Tal, dass für seinen Sonntagsmarkt und die 8km entfernten Ruinen oben auf dem Bergrücken berühmt ist. Vor der Haltestelle fing uns ein ziemlich tauber älterer Herr ab, der uns vorschlug unser Privatfahrer zu werden, und uns direkt an den Ruinen absetzen wollte. Wir nahmen an und so wurden wir direkt zum Eingang chauffiert. Die 10 großen Reisebusse schreckten zunächst einmal ab, aber das Gebiet ist relativ groß und so verliefen sich die Menschen ganz gut. Außerdem sind Latinos lauffaul und sobald es etwas bergauf geht, bleiben die meisten zurück ;) Also erkundeten wir erst einmal diese Inkastadt, deren Terrassenbau das eigentliche Highlight war. Der gegenüberliegende Felsen sah aus wie ein Schweizerkäse - der Friedhof der Inka. Manchmal scheinen die Orte der Gräber fast unerreichbar zu sein! Heute sind alle Gräber durch Grabräuber oder Archäologen leer geräumt, erkennbar an den Löchern. Wir entschieden uns trotz des schlechten Wetters den schönen Fußweg nach Pisaq zurückzulegen. Unten angekommen empfing uns auch schon der Markt. Da leider nicht Sonntag war gab es keinerlei Obst und Gemüse, sondern nur Touri-Zeug. Alpakapullis, Schals, Socken, Ponchos, Decken,... Alles was das Herz begehrt. Und auch wir begehrten ein schönes, fein gewebtes Tuch, was demnächst unsere Wohnung dekorieren soll, und so machten wir eine Händlerin glücklich. Nach einem kurzen Mittagessen trafen wir unseren Privatfahrer wieder der uns mit einigen Zwischenstops wieder in Cusco absetzte.
    Die Ruinen - Tambomachay, Pukapukara und Q'enqo - sind außer Q'enqo weniger erwähnenswert. Dort aber schlugen die Inka Gänge, Altäre und Opferrinnen in den Fels - sehr cool!
    In Cusco trafen wir Stefan wieder, der uns von seinem Trek nach Machu Picchu erzählte, bevor er ganz schnell seinen Nachtbus erwischen musste.
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