• Michi H.
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Die Reise meines Lebens

Südostasien- Australien- Neuseeland Læs mere
  • Airlie Beach

    16. marts, Australien ⋅ ☁️ 27 °C

    Weiter ging meine Reise in Airlie Beach. Im kleinen Städtchen, welches als Tor zu den Whitesundays gilt, blieb ich für drei Nächte. Mir hat es an diesem gemütlichen Ort sehr gut gefallen.

    Das Wetter war meist bewölkt und regnerisch. Doch während unseres Tagesausflugs zu den Whitesundays hatten wir Glück – es blieb trocken, und beim Schnorcheln zeigte sich sogar für kurze Zeit die Sonne. Auch hier mussten wir uns wieder in Ganzkörperanzüge quetschen. Das Ganze ist schon ein wenig mühsam, aber aufgrund der gefährlichen Quellen geht es während der Sommermonate nicht anders. Der Spaziergang zum Whitehaven Beach danach war ein Highlight: Der Blick auf diesen paradiesischen Strand war einfach atemberaubend. Ich traf eine sehr nette Deutsche Polizistin und unterhielt mich sehr gut mir ihr. Ein wirklicher gelungener Ausflug!

    In Airlie Beach ließ ich es mir ansonsten gut gehen. Ich genoss das süße Nichtstun, schwamm im Pool und entspannte im Jacuzzi mit herrlicher Aussicht auf die Stadt und das Meer.
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  • Agnes Water

    19. marts, Australien ⋅ ⛅ 27 °C

    Agnes Water war definitiv eine positive Überraschung. Ursprünglich hatte ich das kleine Örtchen nur als Zwischenstopp zwischen Airlie Beach und Hervey Bay eingeplant – die Vorstellung einer 16-stündigen Busfahrt am Stück schreckte mich ab. Ich kam erst spät Abends in Agnes Water an und so legte ich mich sofort schlafen.

    Am nächsten Morgen machte ich zuerst einen Spaziergang am Strand und holte mir einen Kaffee. Endlich zeigte sich wieder die australische Sonne, und so erkundigte ich mich im Hostel, ob es Fahrräder zu mieten gäbe. Tatsächlich hatten sie eines – ich konnte es einfach nehmen.

    Nun ja, das Rad war mehr Rost als Fahrrad (und die hintere Bremse war nicht mehr in Betrieb 😊), aber es erfüllte seinen Zweck. Ich fuhr entlang der Küste zum Captain Cook Memorial, erkundete mehrere Aussichtspunkte und genoss ein Picknick in einem schönen Park. Das muss man den Australiern lassen: Sie legen wirklich beeindruckende Picknickplätze und Parks an – mit u.a. zahlreichen überdachten Sitzgelegenheiten, Grillstellen und fließendem Wasser. Vom Bustard Bay Outlook konnte ich dann eine grosse Gruppe Delfine beobachten. So schön! Australien hat eine faszinierende Vielfalt an Tierarten. Schade, dass oft nur die gefährlichen Schlangen, Spinnen, Krokodile und Haie im Fokus stehen – dabei gibt es so viele einzigartige und beeindruckende Tiere zu entdecken.

    Nachdem ich meine Wäsche erledigt hatte, schwang ich mich erneut aufs Fahrrad und erkundete die Umgebung. Dabei traf ich auf ziemlich viele Kängurus. So cool!
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  • K'gari (ehemals Fraser Island)

    21. marts, Australien ⋅ ☀️ 28 °C

    Auf K’gari (ehemals Fraser Island), der größten Sandinsel der Welt und einem UNESCO-Weltnaturerbe, startete unser Abenteuer früh am Morgen. Zwei volle Tage erkundeten wir die atemberaubende Insel – was für ein tolles Erlebnis! Wir waren eine coole Gruppe und hatten viel Spass zusammen. Wer sich übrigens wundert, weshalb K’gari nicht mehr den weit verbreiteten Namen Fraser Island trägt. 2021 erhielt die Insel ihren ursprünglichen Namen K’gari zurück, den die Aborigines ihr gegeben hatten.

    Die Insel hat unglaublich viel zu bieten! Unser erstes Ziel war der wunderschöne Lake McKenzie, ein kristallklarer Süßwassersee. Danach erkundeten wir die Central Station, einen ehemaligen Holzfällerstützpunkt, umgeben von gigantischen Bäumen und üppigem Regenwald. Am Nachmittag führte uns eine kleine Wanderung zu den Hammerstone Sandblow – einer riesige Sanddüne, an deren Fuß sich ein kleiner See befindet. Aufpassen musste man, dass man keinem Dingo begegnete. Diese aggressiven Tiere streunen am Strand umher und zögern nicht, Menschen anzugreifen. Aus sicherer Distanz konnten wir einige beobachten – eine direkte Konfrontation blieb uns zum Glück erspart! 😊

    Am zweiten Tag fuhren wir ziemlich lang am 75 Mile Beach entlang (es gibt übrigens hier tatsächlich Geschwindigkeitstafeln und Verkehrskontrollen durch die Polizei). Sogar Flugzeuge landen am Strand. Wild! Wir stoppten am Maheno-Schiffswrack, welches 1935 gestrandet ist und seitdem vor sich hin rostet. Danach ging es zum Baden zu den Champagne Pools – Natürliche Felsenpools, die mit Meerwasser gefüllt werden. Dies waren dann aber schon ziemlich überlaufen. Ruhiger ging es dann bei Eli Creek zu und her. Dies ist ein klarer Bach, wo wir uns in Reifen setzten und uns treiben liessen.

    Am Abend, müde, aber glücklich, kehrten wir nach Hervey Bay zurück. Was für ein fantastischer Ausflug!
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  • Noosa

    24. marts, Australien ⋅ 🌨 26 °C

    Wie schnell die Zeit vergeht… Noosa an der Sunshine Coast war bereits die drittletzte Station meiner Reise. Noosa bietet u.a. schöne Strände, wo auch baden wieder möglich ist. Das Wetter zeigte sich während dreier Tage leider nicht von seiner besten Seite. Nun ja, es ist zwar Spätsommer, aber gleichzeitig auch immer noch ein wenig Regenzeit. Momentan ist das Wetter jedoch außergewöhnlich schlecht. Aber was will man machen? Zum Glück hatte ich während meiner Reise sehr viele sonnige Tage – da wäre es wirklich fehl am Platz, sich jetzt zu beklagen.

    Am zweiten Tag führte mich der Coastal Walk (rund 8 km) vom Main Beach bis zum Sunshine Beach – eine sehr schöne Wanderung entlang der Küste. Das Wetter war zwar bewölkt, aber trocken. Für den Rückweg nahm ich aber dann den Bus. Ich merke, dass ich in den letzten Wochen sehr viel gelaufen bin und nun mit spürbaren Muskelverhärtungen zu kämpfen habe. Natürlich nutzte ich auch die Gelegenheit wieder mal im Meer zu baden. Es fehlte eigentlich nur die Sonne zum perfekten Strandtag 😊. Alles in allem war es ein wirklich schöner Tag, den ich in vollen Zügen genossen habe.

    Leider regnete es am nächsten Tag so stark, dass die geplante Tour zu den Noosa Everglades buchstäblich ins Wasser fiel. Drei Stunden lang bei Regen in einem kleinen Boot zu sitzen, klang wenig verlockend. Nach fast einem halben Jahr voller neuer Eindrücke spüre ich langsam eine gewisse Sättigung. Ich bewundere Menschen, die zwei bis drei Jahre auf Weltreise gehen – es muss eine Herausforderung sein, über so lange Zeit hinweg die Neugier und Begeisterung aufrechtzuerhalten.

    Dafür verabredete ich mich am Nachmittag mit Noemi, einer Schulkollegin aus meiner Zeit in Byron Bay. Bei einem Kaffee schwelgten wir in schönen «Byron Erinnerungen». Es war trotz Regenwetter ein richtig toller Nachmittag!
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  • Gold Coast (Surfers Paradise)

    27. marts, Australien ⋅ 🌨 24 °C

    Dieses mal ein nur ein kurzer Eintrag (da es nicht wirklich viel zu berichten gibt😊) Surfers Paradise hiess meine nächste Station. In einem Wolkenkratzer bezog ich ein supertolles Hotelzimmer mit direktem Meerblick. Aufgrund des vielen Regens war an baden im Meer zwar nicht zu denken, aber das Hotel hatte zum Glück einen Indoor Pool. Man muss sich halt eben zu helfen wissen und das Beste aus jeder Situation machen. Nun geht’s nach Sydney. Das Wetter sollte besser werden 😊. Ich freue mich!Læs mere

  • Sydney

    29. marts, Australien ⋅ ⛅ 20 °C

    Sydney bildete den letzten Höhepunkt meiner Reise. Schon länger wusste ich, dass ich meine Reise in dieser Stadt abschliessen würde. Und dies war die richtige Entscheidung. Sydney faszinierte mich und gefiel mir ausgezeichnet. Auch das ÖV Netz ist gut ausgebaut.

    Ich spazierte u.a. über die berühmte Harbour Bridge und genoss und den Ausblick auf das markante Sydney Opera House. So schön! Das Wetter zeigte sich während den vier Tagen oft von seiner launischen Seite: dichte Wolken, plötzliche Regenschauer aber auch immer wieder mal ein wenig Sonne. Daher musste ich mein Programm flexibel gestalten. So musste z.B. die Fähre nach Manly umkehren, da der Hafen aufgrund des starken Wellengangs nicht angelaufen werden konnte. Bei meinem Wanderung vom legendären Bondie Beach nach Coogee wurde ich zwar klitschnass, die Stimmung war aber trotzdem top. Sonne und Wolken wechselten sich fast im Minutentakt ab und das Meer zeigte sich von seiner rauen Seite. Ein schöner (wenn auch sehr nasser) Spaziergang!

    Ich unternahm auch noch einen Tagesausflug in den Blue Mountain Nationalpark. Dort lerne ich noch einen Finnen kennen, mit welchem ich mich super verstand. Er war in Finnland Projektmanager und reist nun mindestens für ein Jahr. Ein cooler Typ.

    An meinem letzten Tag in Sydney meinte der Wettergott es dann gut mit mir. Ich ließ mir die Sonne ins Gesicht scheinen und genoss den Tag in vollen Zügen. Mit der Fähre ging es nach Manly, wo ich noch einmal das australische Strandleben auskostete. Die Wellen waren übrigens gigantisch und in der Nacht darauf kam es offenbar zu Zerstörungen aufgrund haushoher Wellen. Krass!
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  • Danke

    3. april, Australien ⋅ ☀️ 24 °C

    Nun ist es soweit – das Ende meiner Reise ist gekommen. Wie schnell ist doch die Zeit vergangen! Ich sitze am Flughafen Sydney und warte auf meinen Flug zurück in die Heimat. Fast ein halbes Jahr, genau 164 Tage, war ich unterwegs. Eine Zeit voller unvergesslicher Erlebnisse, wertvoller Begegnungen und bereichernder Erfahrungen. Vor allem aber bin ich unglaublich dankbar.

    Danke für so vieles:
    • Die unzähligen wundervollen Momente auf meiner Reise
    • Die vielen faszinierenden Orte, die ich erkunden durfte
    • Die vielen tollen Menschen, unterschiedlicher Herkunft und Alter, die ich kennenlernen durfte
    • Dass ich sicher und gesund unterwegs war
    • Die herausfordernden Situationen, die zum Reisen dazugehören und mich wachsen liessen
    • Meine Familie und Freunde, mit denen ich stets verbunden war
    • Und auch euch, die Leser dieses Blogs – danke für eure schönen Rückmeldungen

    Zusammenfassend war diese Reise für mich von unschätzbarem Wert. Als ich aufbrach, war ich ziemlich sicher, aber nicht ganz sicher, ob es die richtige Entscheidung war, so viel Sicherheit hinter mir zu lassen. Doch nun weiß ich: Es hat sich gelohnt! Ich bin auch wenig stolz darauf, die Herausforderungen der letzten Monate gemeistert zu haben. Vieles war einfach, doch nicht alles…

    Diese Reise hat mich viel gelehrt – Erfahrungen, die mich ein Leben lang begleiten werden. Nun warten neue Herausforderungen auf mich, denen ich mit Zuversicht entgegenblicke. Ich freue ich mich auf die Rückkehr in die Schweiz, auf meine Familie und meine Freunde.

    Das war’s mit diesem Blog: Michi is over and out
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    Slut på rejsen
    4. april 2025