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  • Day 7

    Im Westen nichts Neues

    April 10 in Spain ⋅ 🌙 12 °C

    Nein, ganz neu waren uns die Orte nicht, die wir heute aufgesucht haben. Denn vor 13 Jahren haben uns diese schönen Fleckchen der Insel bereits schon begeistert.

    Verändert hat sich fast nichts, vielleicht waren heute gefühlt nur noch mehr Besucher als damals jeweils dort:
    Valldemossa, Deià und Fornalutx.
    Drei Bergdörfer, die zu den schönsten Ortschaften Mallorcas zählen. (Leider auch für die nervigsten Verkehrsteilnehmer auf der Insel: die Radrennfahrer, deren Bezeichnung vor allem bergauf auf kurvig unübersichtlichen Straßen ohne klare Überholmöglichkeiten gerade gar nicht zutrifft.)

    Valldemossa und Deià:
    Klein und romantisch an der steilen Westküste der Insel ins Gebirge gebaut, mit schmalen Gässchen, mit viel Gastronomie einerseits und touristisch geprägten Geschäften andererseits, von denen einige wenige es z. T. erfolgreich versuchen, individuell und typisch mallorcinisch rüber zu kommen. Doch der "Ansturm" der kaufenden Touristen (für die es gefühlt zu wenig Parkplätze gibt) zeigt sich eher in den Massen kompatiblen Stores.

    Apropos Parkplätze: haben wir doch tatsächlich einen Streit nur zwei / drei Stellplätze entfernt um einen Parkplatz mitbekommen, der fast handgreiflich endete, zumindest aber mit Schlägen auf das Auto der Gegenpartei, die sich scheinbar angeblich unberechtigter Weise das Objekt der Begierde sicherte. Ob der eindeutig zu verstehende Ruf nach der Polizei gefruchtet hat, das wissen wir nicht, haben wir uns doch schnellstmöglich von den beiden sich streitenden Parteien entfernt. Dinge gibt's...

    Die Fahrt von Valldemossa nach Deià führt hoch über der Küste auf sehr kurviger Straße, von wo aus man steil unterhalb das Mittelmeer sieht.
    Von Deià nach Fornalutx fährt man wieder ein wenig von der Küste weg über Sóller, das für sein Eis und als Station der alten Bahn zwischen Palma de Mallorca und Port de Sóller bekannt ist.

    Alle drei Dörfer schaffen es trotz der Überzahl an Besuchern, Anziehungspunkt für Gemütlichkeit und Romantik zu bleiben. Den Bewohnern sei Dank für deren Gefühl und Fähigkeit, diese Emotionen am Leben zu halten und wie vor vielen Jahren schon die Gäste in diesem Bann zu fangen und zu verwöhnen.

    Kurz vor unserem heutigen Abendbuffet waren wir wieder im Hotel.... Und schon vor dem eigentlichen Beenden desselben und erst recht danach knüppeldick satt. So ein Stress😅.

    Und während ich diesen Text am Schreiben war, schlief ich auch noch drüber ein, um ihn jetzt gegen halb eins doch noch fertig zu bekommen.

    Guuds Nächtle....
    Oder wie man bei uns in Worms sagt:
    Alla G'Nacht.
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