• Saint-Raphaël

    November 22 in France ⋅ ☀️ 5 °C

    (English Version Below)

    Am Nachmittag erreichen wir den ersten Strand am Mittelmeer, bei dem alles passt. Ein Stellplatz an der Straße für die Nacht und darunter ein kleiner Strand. Wunderbar, hier bleiben wir. Die Hunde lieben es, und wir genießen ihre Freude, die herrlichen Bilder und später, als wir schon in den Campern sind, den heftigen Regenfall vorm nachtschwarzen Himmel.

    Da wir direkt an einer Straße im Wohngebiet parken, wackelt der Bus immer, wenn jemand zu schnell vorbeifährt. Hin und wieder Stimmen von Spaziergängern, aber die Bewertungen für den Platz sind gut.

    Etwa siebzig Kilometer Küste haben wir heute in sehr unterschiedlicher Weise erlebt. Städte wie Cannes und Antibes ziehen sich ewig lang hin, Théoule-sur-Mer gibt sich ziemlich verschlossen. Wer da ein Grundstück zum Meer oder zu den Bergen hin hat, der muss alle anderen mit Zäunen davon abhalten, es zu betreten.

    Der kleine Vival, unweit von St. Raphaël, wo wir übernachten, gibt sich sehr familiär, als Brigitte einkaufen geht. Und so offen wirkt die Küste auch seit Le Trayas. Viele Plätze an der Straße mit schönen Blicken über die Steilküste hinüber zum blauen Wasser oder zu den roten Felsen, die auch zum Land hin unseren Blick begrenzen.

    War es anfangs noch mild sonnig, ist später ein kalter Wind übers Land gefegt, obwohl der Himmel blau ist, und die Sonne es sich nicht nehmen lässt, uns bis zum Abend zu begleiten. Dann röten sich die Wolken und lassen es ausregnen.

    Jetzt fallen kleine weiße Wellen auf den Sand und in der Ferne wirft ein Leuchtturm sein Licht übers Wasser. Im Halbrund sind die Hügel mit Häusern besetzt, die so beleuchtet sind, wie die in unserer Straße. Meine geliebten Straßenlaternen spenden ein bisschen Licht auf die kleine Mauer, die zum Strand hin die Spaziergänger schützt.

    Hilde war schwimmen, und Vasco hat ein bisschen rumgekneippt, aber er hat seine erste Sorge wegen der Wellen überwunden. Seiner Freundin wollte er schon ein bisschen zur Seite stehen, die aber ganz cool mit dem Stock im Maul zurück geschwommen ist.

    Jetzt ist sie trocken und müde wie ihr Reisekumpel im anderen Camper. Mittags haben wir einen kleinen Abstecher ins Landesinnere gemacht, damit die Hunde einen schönen Auslauf im Wald haben. Am Wegesrand blühen Sträucher mit Mimosen, die zusammenschrecken, wenn man sie berührt, wenigstens ein bisschen, um ihrem Namen alle Ehre zu machen.
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    In the afternoon we reach the first beach on the Mediterranean where everything is perfect. A parking spot by the road for the night, and a small beach below. Wonderful, this is where we'll stay. The dogs love it, and we enjoy their joy, the magnificent views, and later, when we're already in the camper, the heavy downpour against the pitch-black sky.

    Since we're parked right next to a street in a residential area, the bus always shakes when someone drives by too fast. We occasionally hear voices from passersby, but the reviews for the campsite are good.

    Today we experienced about seventy kilometers of coastline in very different ways. Cities like Cannes and Antibes seem to stretch on forever, while Théoule-sur-Mer feels quite closed off. Anyone who owns property facing the sea or the mountains there has to keep everyone else out with fences.

    The small Vival, not far from St. Raphael, where we're staying, feels very welcoming when Brigitte goes shopping. And the coast has felt just as open since Le Trayas. Many campsites along the road offer beautiful views across the cliffs to the blue water or to the red rocks that also frame our view inland.

    While it was mild and sunny at first, a cold wind later swept across the land, even though the sky was blue and the sun insisted on accompanying us until evening. Then the clouds turn red and it starts to rain.

    Now small white waves are lapping at the sand, and in the distance, a lighthouse casts its beam across the water. The hills are dotted with houses, illuminated just like the ones on our street. My beloved streetlights cast a little light on the low wall that separates the beach from the walkers.

    Hilde went for a swim, and Vasco splashed around a bit, but he'd gotten over his initial worry about the waves. He wanted to help his girlfriend, but she calmly swam back with the stick in her mouth.

    Now she's dry and tired, just like her travel companion in the other camper. At midday, we took a short detour inland so the dogs could have a nice run in the woods. Along the path, bushes of mimosa blossom, which flinch when touched—at least a little, to live up to their name.
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