Rückfahrt über Essen

Es ist Sonntag, Tag der Abreise. Spätester Checkout ist 12 Uhr und es wäre ein erstes Mal, wenn wir die Zeit nicht vollkommen ausnutzen oder leicht überziehen würden.

Vom letzten Footprint wisst ihr, dass es gestern Abend erst um nach 3 Uhr ins Bett ging, heute klingelt der Wecker um 09 Uhr. Aber alles klappt hervorragend. Amélie hilft richtig gut mit und nach dem Frühstück wird alles abgebaut, aufgeräumt und v.a. gewissenhaft verstaut. Wie man das so geschafft hat, zeigt sich immer recht schnell, zum Beispiel bei einem ersten Geschwindigkeitsbumper oder auch in einem zu schnell genommenen Kreisverkehr.
Nach dem Auschecken um 11:56 Uhr (Profis) wissen wir um 11:58 Uhr, dass wir hervorragend verstaut haben!

Wir fahren, ohne einmal in irgendeinen dichteren Verkehr zu kommen, aus Paris heraus und entscheiden uns mautfrei nach Belgien zu fahren. Auch das klappt super gut. Kurz vor der Grenze enden unsere verzweifelten Versuche Macarons als Mitbringsel von Ami für Wieben zu finden. Wirklich alle Geschäfte hatten geschlossen, außer ein Mini Bäcker 5km vor der Grenze. Jackpot... Nicht ganz. Er hatte keine Macarons und somit bekommt Wieben Cookies und anderes Fancy Gebäck.

Als Zwischenziel geben wird wieder, wie auf der Hintour die Zeche Zollverein in Essen ein, um an einem Schlappen Hauptdrehort zu nächtigen. Schnell sucht Judith in der Nähe noch zwei Restaurants (zum Glück zwei!) aus, um dort das Ende des Urlaubs gebührend zu feiern.
Da das "Abseits" (unsere 1. Wahl) leider wohl abgebrannt und abgerissen ist, wirklich nur noch als ein großer Schutthaufen daniederliegt, fahren wir direkt weiter zum besten Italiener Essens. So zumindest ein Google Rezensent. Und wirklich, auch wir sind begeistert (Pizza, Carbonara und Trüffelpasta), alles mega!
Die vielen High- und die wenigen Lowlights werden offen auf den Tisch geknallt und besprochen, bevor es auf zum UNESCO Weltkulturerbe geht.

Nur finden wir uns auf/um das Gelände der Zeche leider überhaupt nicht zurecht und finden außerdem eh, dass es viel zu früh zum Schlafen ist, somit fahren wir weiter gen Norden.

Das klappt alles zu gut und mit Abwechslung und einem kurzen Schlafstopp von ca 90 min, fahren wir die Strecke in einem Törn durch und liefern Ami um kurz nach 4 Uhr in Groß Wittensee ab. Ich sage euch, wer dieses Gefühl nicht kennenlernen muss, der kann sich wirklich glücklich schätzen. 💔

Um 5 Uhr haben wir auch in Eckernförde das wichtigste ausgepackt und können uns bettfertig machen und den letzten Footprint schreiben.

Ich kann es nicht anders sagen, auch mit kleinen Konflikten, Laune-Schwankungen, was man immer hat und die sich hier auf dieser Reise im absolut unterem Bereich bewegt haben, es war wirklich eine Traumreise. So viele Eindrücke, allein von dieser beeindruckenden Stadt, aber dann v.a. auch von diesem Mega-Event Olympische Spiele, puh, die muss man erst einmal alle verdauen. Und vor dem Hintergrund, dass ich mir damit einen Lebenstraum verwirklicht habe und dies natürlich gewisse Erwartungen und Hoffnungen mit sich bringt, was wiederum viel Angriffsfläche für Enttäuschungen ist, bin ich doppelt happy über diesen irren Trip.

Ach ja, ich bin tatsächlich mit meinen mobilen Daten hingekommen. Ich habe pro Monat
65,09 GB plus das nicht verbrauchte Volumen des Vormonats zur Verfügung. Das waren in dem Abrechnungszeitraum, der am 12.08. (morgen!) endet 100,12 GB übrig am Ende sind 8,35 GB 😅😅😅 - aber dadurch konnten wir auch neben unseren besuchten Veranstaltungen die Spiele verfolgen.

Auf der Rückfahrt fing die Diskussion an: sollen wir einen Spardauerauftrag für LA 28 einrichten? Aber das können wir in diesem fertigen und glücklich erschöpften Zustand einfach nicht beantworten.Read more