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- Day 5
- Wednesday, September 3, 2025 at 1:38 PM
- ⛅ 19 °C
- Altitude: 1,453 m
SloveniaWald in der Oberkrain46°29’28” N 13°52’18” E
(ENEN) Emol nuff, emol nunner

Zurück auf unserem Liebslingscampingplatz haben wir geschlafen wie Steine. Aber um 08:00 mussten wir dann trotzdem langsam aufstehen und wir freuten uns direkt wieder auf unser Porridge am Fluss, das wir gestern schon ein bisschen vermisst haben. Kleine Empfehlung für alle die vorhaben nach Slowenien zu reisen: Eco River Camp ist the place to go! Aber leider mussten wir heute wirklich Abschied nehmen und wir setzten die Reise fort über den Vršičpass, ein Gebirgspass im Triglov Nationalpark. Der erste Stop auf der Route war der Jasna See in Kranjska Gora, ein kleines Skigebiet mit einem wunderschönen See inmitten des höchsten Gebirge Sloweniens und einem fast noch schöneren trockenen Flussbett dahinter. Wir hatten es ganz gut erwischt, da wirklich nur ein paar Touristen vor Ort waren und wir so alles in Ruhe genießen konnten (in der Hochsaison ist es hier wahrscheinlich wahnsinnig überlaufen und nur noch halb so beeindruckend). Unsere Fahrt ging weiter den Pass hinauf mit kleinen Stops mal hier und mal da und ein paar Schweißtropfen auf der Stirn beim Parken und in den engen Kurven der Serpentinen. Oben angekommen auf ca 1500m ü. M. machten wir ein kleines Päuschen auf einer Hütte mit Blick auf die atemberaubende Felswand und probierten unsere erste (und wahrscheinlich letzte) traditionell slowenische Speise: Prekmurska Gibanica, ein kleiner Schichtkuchen mit Mohn-, Walnuss- und Apfel-Füllung. Mit der Kulisse im Hintergrund natürlich 10/10. Gestärkt ging's mit unserem VW Bus noch ein Stück höher auf 1611m ü. M. bevor es dann nur noch in Serpentinen bergab ging ins Soća Tal. Unterwegs hielten wir nochmal auf einem Parkplatz um einen kleinen Abschnitt des bekannten Soća Trails, ein 25km langer Wanderweg entlang des Flusses Soća, zu gehen. Wir schafften es bis zur Quelle, von welcher der Fluss entspringt und mussten dann aber auch nach 1,5h Beine vertreten wieder weiter zu unserem neuen Camp. Dort angekommen kochten wir als mittlerweile geübtes und perfekt eingespieltes Team blitzschnell Abendessen (ich muss es nicht mehr sagen, es war natürlich wieder überragend lecker) und schnappten uns danach die Campingstühle und unsere Bücher und genossen die letzten Sonnenstrahlen am Flussufer. Wenigstens das erinnert an das Eco River Camp, welchem wir wirklich stark nachtrauern. Wie ihr mittlerweile wisst passiert am Abend nicht mehr viel: abspülen, eine kleine Spielerunde und ab ins Bett. Morgen steht schon unser letzter voller Tag an, den wir in alles Zügen genießen wollen.Read more