• Emely
  • Lena Stabel
Aug – Sep 2025

Pälzer Mädels auf Umwegen

A 8-day adventure by Emely & Lena Read more
  • Trip start
    August 30, 2025

    JWD (Janz weit drauße)

    August 30 in Germany ⋅ ⛅ 21 °C

    Die erste gemeinsame Reise und der ultimative Freundschaftstest: 7 Tage zu zweit im VW Bus durch Slowenien.
    Theresa war so freundlich und hat uns in Höchstadt abgesetzt, wo wir unseren Bus abgeholten und die Reise losging. Hier fing das Abendteuer auch schon an, als der Typ bei der Übergabe selbst gar keinen Plan hatte, weder von der Versicherung noch wo das Stromkabel reinkommt, wie man die Sitze dreht oder ob es einen Herd gibt. Wir bekamen zwar einen nagelneuen VW Bus, aber ohne Küchenzeile (die wir gebucht hatten). Also mussten wir uns Campingkocher und Gasflaschen unangenehm erkämpfen und als diese Hürde überwunden war ging's erstmal zu Aldi, weil da Bettlaken im Angebot waren (als Camper Neuling kann man natürlich nicht an alles denken). Nach einem erfolgreichen Einkauf konnten wir um 12:15 Uhr endlich losdüsen in Richtung Slowenien. Mit netten Gesprächen, Planungen für den Pausenspot, einem Hörbuch und ein paar Mitgröl-Hits verging die Fahrt wie im Flug. Nach 3,5h machten wir in Salzburg eine kleine Pause "um uns die Beine zu vertreten". Das sah so aus, dass wir 10 Meter zum Café liefen und uns da auf die Couch legten und uns Kaffee und Apfelstrudel bringen ließen. Die letzten 3h Fahrt gings mit Podcast auf den Ohren nach Slowenien. Von Sonnenschein bis Starkregen war heute schon alles dabei, wir hatten also ehrlich gesagt auch keinen Plan was wettertechnisch auf uns zu kommt (und auch sonst nicht). Die Suche nach unserem Camp gestaltete sich noch etwas schwierig und wir wurden von einem freundlichen aber etwas aufdringlichen Slowenier auf seinen Ponyhof eingeladen falls wir keinen Schlafplatz hätten. Bis 21:00 Uhr war Check in - um 20:45 kamen wir im stockdunklen endlich an. Die Rezeptionostin war gedanklich auch schon im Feierabend also erkundeten wir unseren Stellplatz alleine. Glücklich, dass alles geklappt hat kochten wir dann unser erstes Abendessen, was mega lecker war aber eher einer Gefängnisration glich. Danach noch abspülen und ab ins Bett - dachten wir, bis wir an Tag 1 schon das komplette Proteinpulver im Camper verteilten und noch 30 Minuten putzen mussten. Ein eingesautes T-Shirt und eine eingesaute Hose, was wir beides heute schon geschafft hatten, reicht natürlich noch nicht aus. Um 24:00 waren wir dann aber soweit und es ging ab ins Bett - gespannt wie unsere erste Nacht im neuen Zuhause so wird.Read more

  • BSN (Bled simmer net)

    August 31 in Slovenia ⋅ ☀️ 23 °C

    Nach eher weniger gutem Schlaf und einer sehr kalten Nacht (wir hatten vergessen die Standheizung einzuschalten) starteten wir gegen 08:00 Uhr gemütlich in den Tag. Es gab erst mal Porridge und Kaffee am Fluss bevor wir uns dann bei strahlendem Sonnenschein Richtung Bled machten. Den ursprünglichen Tagesplan hatten wir gestern bereits verworfen und uns kurzer Hand für eine 5h Wanderung um den Bleder See und schmerzhaft aussehenden Treppen zu einem Aussichtspunkt entschieden. Die Fahrt nach Bled war relativ entspannt und bevor es los ging wollten wir noch schnell zum Spar Wasser kaufen, da wir natürlich nichts mehr zu trinken hatten. Turns out: auch in Slowenien haben die Supermärkte sonntags zu, also ließen wir unser Geld bei der Tankstelle. Mit etwas Verzögerung machten wir uns dann also los in Richtung Wanderstartpunkt zum See, bis uns auf halber Strecke auffiel, dass wir vergessen hatten ein Parkticket zu kaufen. Also wieder zurück zum VW Bus, Ticket kaufen und von vorne. Mit etwa 1,5h Verspätung starteten wir dann endlich unsere Wanderung. Der Bleder See war wirklich wunderschön, aber auch sehr touristisch, vor allem wurde man immer von Familien auf den Fahrrädern belästigt. Der erste Sightseeing Stop auf unserer Route war die Burg von Bled, zu der auch schon einige Treppen hochgingen und wir natürlich kein Eintritt zahlten um uns das Spektakel von innen anzusehen. Weiter ging's dann am Seeufer entlang und die von Lena hoch ersehnten Treppen hinauf auf einen "Berg" von wo aus die Aussicht gleich 0 war. Natürlich viel zu wenig Proviat dabei, verbrachten wir dann unsere Mittagspause mit einer Cliffbar und einem Schluck Kaffee. Erleichtert, dass wir den höchstes Punkt der Tour erreicht hatten, und erschrocken dass wir noch 10km vor uns hatten rafften wir uns auf den letzten Teil der Route zu bewerkstelligen. Hier gings den Berg wieder runter und durch richtig schöne und erstaunlich gepflegte slowenische kleine Orte und durch den Wald wieder zurück zum Ausgangspunkt am See. Da es mittlerweile schon 17:00 war skippten wir den geplanten Kaffee und Kuchen Stop und fuhren direkt "nach Hause" zu unserem Camp. Komplett durchgeschwitzt und verklebt freuten wir uns wahnsinnig auf die Dusche bevor wir uns ans Abendessen machten. Heute auf der Speisekarte: Gnocchis mit Pesto und Spinat - natürlich wieder an unserem Spot am Flussufer. Trotz Müdigkeitslevel 1000 führte kein Weg dran vorbei heute noch ins "Office" zu gehen aka. unsere komplette Route umzuplanen, weil es natürlich an dem Tag an dem wir in die Berge wollten Unwetter geben soll. Bei 5 Tagen insgesamt bleibt da leider nicht so viel Spielraum, aber wir haben (hoffentlich) eine gute Lösung gefunden. Diese kostet uns leider eine Camping Gebühr extra weil man so spontan doch nicht stornieren kann aber so what? Office wird wieder geschlossen für heute und jetzt noch schnell abspülen und dann ab in den Camper, den wir ordentlich einheizten und dann eine kleine Krise hatten weil sich der Fahrersitz nicht mehr drehen ließ und nach dem Tag alles zu anstrengend war. Wir schafften es noch 2 Runden Qwinto zu spielen und um 21:00 Uhr war dann aber auch Schicht im Schacht und wir fielen hundemüde ins Bett. Auf eine lange und gute Nacht!Read more

  • GMM (Geb mer Meer)

    September 1 in Slovenia ⋅ ☀️ 26 °C

    Ausgeschlafen mit +9h Schlaf starteten wir heute in aller frische in den Tag. Wie die eintägige Tradition verlangt, genossen wir wieder Porridge und Kaffee in unseren Campingstühlen am Flussufer. Anschließend wurde das Haus zusammengepackt und wir starteten unsere neu geplante Route nach Piran an den Küstenteil des Landes. Einen Campingplatz konnte man hier nicht reservieren, hier gilt: Wer zuerst kommt malt zuerst. Laut Navi gestern Abend war die Fahrt 1,5h - heute morgen mit Verkehr schon 2,5h, upsi. Aber halb so wild, da allein die Strecke schon so schön war und wir nach 2h auch schon das Meer erblickten. Wir hielten am Campingplatz direkt am "Strand" und siehe da, wir haben sogar noch einen Platz bekommen. Den Platz und das Clientel kann man zwar absolut nicht mit unserem vorherigen Camp vergleichen, kurze Erkäuterung: hier campen Menschen weil sie Strandurlaub wollen aber kein Geld dafür haben, und im ECO River Camp waren die Menschen campen, um in der Natur zu sein (und wahrscheinlich weil sie das Geld hatten). Geparkt und an den Strom angeschlossen machten wir uns an der Küste entlang Richtung Piran, eine kleine autofreie Stadt am Zipfel des Landes. Wir schlenderten durch die Gassen, haben durch Zufall das beste Eis der Stadt entdeckt und tranken Kaffee aus einem Stilglas - was man halt so macht im Urlaub. Als wir gefühlt alles abgelaufen und in jede Gasse geschaut hatten ging's zurück zum Camp. Obwohl wir beide keine typischen Strandurlauber sind haben wir den Spot bestmöglich genutzt und unsere Campingstühle, ein paar Snacks und Bücher geschnappt und uns an einen etwas abgelegenen Steinstrand gesetzt und den Nachmittag in vollen Zügen genossen. Gegen Abend gings dann unter die Dusche und es gab mal wieder selbstgemachtes Dinner vom feinsten (wir sind selbst ein bisschen überrascht von unseren Campingkochkünsten). Nach dem Spülen gab's zum kleinen Spieleabend noch ein Gläschen Gino (Wein & Gin), wie Strandurlauber eben den Tag ausklingen lassen. Aber mehr als 1h haben wir auch nicht geschafft und um 22:00 lagen wir auch schon wieder in den Kojen. Bis morgen.Read more

  • GNE (Gewidder noch emol)

    September 2 in Slovenia ⋅ ☁️ 17 °C

    Wir hatten schon auf dem Schirm (den wir nicht hatten), dass es heute regnen soll, aber als wir um 06:00 von Blitz und Donner geweckt wurden kam das doch etwas unerwartet. Da es so laut war konnten wir eh nicht mehr einschlafen und entschlossen noch schnell Zähne putzen zu gehen, bevor es anfängt zu regnen. Der Hinweg hat noch ganz gut geklappt, doch dann war leider nichts mehr zu retten und wir mussten eines der heftigsten Gewitter die wir je erlebt haben im stinkigen Damenklo abwarten. Wahrscheinlich ist nicht weit weg der Blitz irgendwo eingeschlagen der zeitgleich mit dem Donner so laut über Piran krachte. Als es nach ca. 30min etwas weniger wurde, beschlossen wir zurück zum Camp zu rennen, wo wir teilweise bereits knöcheltief durch Wasser mussten. Da wir ein kleines Fenster offen hatten war es im Camper auch klatsch nass als wir zurück kamen, aber jetzt war eh schon Hopfen und Malz verloren. Der Boden wurde mit dem nassen Zewa gewischt und die Addiletten mit dem gammligen Geschirrhandtuch abgetrocknet, welches direkt im Anschluss in den Müll gewandert ist. Ohne Kaffee oder Frühstück standen wir um 07:45 bereit zur Abfahrt und warteten bis das Tor aufgemacht wurde und wir endlich den Campingplatz verlassen konnten. Das Chaos im Camper haben wir gut ignoriert und uns im Regen auf den Weg zur Hauptstadt nach Ljubliana gemacht, wo das Wetter etwas besser gemeldet war. Auf dem ursprünglichen Plan stand heute eine Tageswanderung in den Bergen inmitten der Gewitterfront, bei welcher wir womöglich gestorben wären, hätten wir sie angetreten. In Ljubliana angekommen sind wir dann nur fast an der Parkplatzsuche gestorben, 2 mal falsch abgebogen, 5 mal im Kreis gefahren, Hunger, Durst, Pipi und alles zusammen hat unsere Nerven stark strapaziert. Als wir den Bus dann endlich in einer Tiefgarage mit 10cm Platz nach oben, rechts und links geparkt hatten, ging's zur nächst besten Frühstücksgelegenheit. Ein Redbull auf der Fahrt um 09:30 Uhr hat die Koffeinreserven allerdings noch nicht aufgefüllt und selbst das Frühstück hat nur einen Teil zur besseren Laune bzw. körperlichen Fähigkeit zur Existenz beigetragen. Nichts desto trotz schleppten wir uns im Nieselregen zum ersten Programmpunkt, dem Schloss Tivoli. Hier nutzen wir nochmal die Toilette, aber eigentlich wollten wir nur ins nächste Café den nächsten Kaffee trinken. Danach sind wir dann langsam wieder ins Leben zurückgekehrt und konnten guter Dinge durch die Innenstadt Ljubliana's schlendern. Mittlerweile war das Wetter auch besser und die Stadt direkt freundlicher. Im Tourifieber angekommen bummeln wir durch viele kleine Läden und suchten uns direkt den nächsten Kaffeespot und Abendessen aus. Doch nachdem wir in gefühlt 30 Läden waren fing die Stimmung wieder an zu kippen aufgrund Entscheidungsschwierigkeiten aller Art. Ein bisschen stolz die Kurve nochmal gekratzt zu haben und die besten Entscheidungen getroffen zu haben tranken wir dann den 3. Kaffee und suchten anschließend noch schnell den Drachen, das Wahrzeichen der Stadt, was wir durch Zufall erfuhren. Beweisfoto geknipst und ab zum Abendessen. Anstelle eines typisch slowenischen Restaurants sind wir ausversehen in einer Asian Fusion Kitchen gelandet. Unser Fazit: 10/10, auch wenn wir jetzt wahrscheinlich nie erfahren werden was man eigentlich in Slowenien so isst (überwiegend eh sehr fleisch- und fischlastige Küche). Zufrieden und gut gesättigt ging's dann wieder zurück zur Tiefgarage. Hier funktionierte natürlich unsere Karte nicht mehr und wir konnten weder zahlen noch die Schranke öffnen. Aber dank eines hilfsbereiten Sicherheitsmenschen konnten wir auch das Problem lösen und dann gings ab "nach Hause" zurück zu unserem favorite ECO River Camp. Noch ne kleine Game Session inklusive Nachtisch und dann ab ins Bett - wie immer.Read more

  • (ENEN) Emol nuff, emol nunner

    September 3 in Slovenia ⋅ ⛅ 19 °C

    Zurück auf unserem Liebslingscampingplatz haben wir geschlafen wie Steine. Aber um 08:00 mussten wir dann trotzdem langsam aufstehen und wir freuten uns direkt wieder auf unser Porridge am Fluss, das wir gestern schon ein bisschen vermisst haben. Kleine Empfehlung für alle die vorhaben nach Slowenien zu reisen: Eco River Camp ist the place to go! Aber leider mussten wir heute wirklich Abschied nehmen und wir setzten die Reise fort über den Vršičpass, ein Gebirgspass im Triglov Nationalpark. Der erste Stop auf der Route war der Jasna See in Kranjska Gora, ein kleines Skigebiet mit einem wunderschönen See inmitten des höchsten Gebirge Sloweniens und einem fast noch schöneren trockenen Flussbett dahinter. Wir hatten es ganz gut erwischt, da wirklich nur ein paar Touristen vor Ort waren und wir so alles in Ruhe genießen konnten (in der Hochsaison ist es hier wahrscheinlich wahnsinnig überlaufen und nur noch halb so beeindruckend). Unsere Fahrt ging weiter den Pass hinauf mit kleinen Stops mal hier und mal da und ein paar Schweißtropfen auf der Stirn beim Parken und in den engen Kurven der Serpentinen. Oben angekommen auf ca 1500m ü. M. machten wir ein kleines Päuschen auf einer Hütte mit Blick auf die atemberaubende Felswand und probierten unsere erste (und wahrscheinlich letzte) traditionell slowenische Speise: Prekmurska Gibanica, ein kleiner Schichtkuchen mit Mohn-, Walnuss- und Apfel-Füllung. Mit der Kulisse im Hintergrund natürlich 10/10. Gestärkt ging's mit unserem VW Bus noch ein Stück höher auf 1611m ü. M. bevor es dann nur noch in Serpentinen bergab ging ins Soća Tal. Unterwegs hielten wir nochmal auf einem Parkplatz um einen kleinen Abschnitt des bekannten Soća Trails, ein 25km langer Wanderweg entlang des Flusses Soća, zu gehen. Wir schafften es bis zur Quelle, von welcher der Fluss entspringt und mussten dann aber auch nach 1,5h Beine vertreten wieder weiter zu unserem neuen Camp. Dort angekommen kochten wir als mittlerweile geübtes und perfekt eingespieltes Team blitzschnell Abendessen (ich muss es nicht mehr sagen, es war natürlich wieder überragend lecker) und schnappten uns danach die Campingstühle und unsere Bücher und genossen die letzten Sonnenstrahlen am Flussufer. Wenigstens das erinnert an das Eco River Camp, welchem wir wirklich stark nachtrauern. Wie ihr mittlerweile wisst passiert am Abend nicht mehr viel: abspülen, eine kleine Spielerunde und ab ins Bett. Morgen steht schon unser letzter voller Tag an, den wir in alles Zügen genießen wollen.Read more

  • KPW (Kenn Plan wohi)

    September 4 in Slovenia ⋅ ☀️ 26 °C

    Der letzte volle Tag bricht "wie immer" (obwohl wir jeden Morgen zu einer anderen Uhrzeit aufgestanden sind) um 07:30 Uhr an. Nach langer Recherche gestern Nacht und ewigem hin- und herüberlegen haben wir uns gegen eine Gipfeltour und für eine Wanderung am Soća Fluss entschieden, welcher als Highlight der Region gilt. Ein schwer mitwiegender Vorteil dieser Route war, dass wir den VW Bus stehen lassen und einfach vom Campingplatz loslaufen konnten (Premiere). Nach einem traditionellen Frühstück a la Lena & Emely machten wir uns also auf den Weg. Das Wetter war überragend mit 26°C und wir spazierten im Sonnenschein erst durch einen kleinen Ort und dann in den Wald hinein, wo wir direkt zu einer Sackgasse landeten. Aber davon ließen wir uns nicht aus der Ruhe bringen, noch waren wir höchst motiviert. Der erste Stop auf der Route war ein Wasserfall, der vor allem auch mit dem Auto anzufahren ist und deshalb nicht ganz so menschenleer aber dennoch sehr schön war. Hier versuchten wir nochmal unser Glück einem nicht ausgeschilderten Weg zu folgen - diesmal mit mehr Erfolg, auch wenn es eher einer Kletterpartie glich als einem Weg glich. Nach etwa 2h ging die Route das erste Mal zum Fluss und wir konnten den Anblick kaum fassen, so wunderschön war es! Ein türkis-blauer Fluss inmitten von weißen Steinen und ringsherum Berge. Es war tatsächlich noch schöner als es auf allen Bildern aussah (und auch hier auf den Bildern aussehen wird). Wir staunten etwa 10min lang, beobachteten ein paar Kajakfahrer und zwangen uns dann aber noch ein Stück weiterzugehen, da noch nicht mal die Hälfte der Route geschafft war. Das nächste Highlight sollte ein weiterer Wasserfall werden, dessen Anstieg anstrengender war als gedacht und wir schon komplett unterzuckert eine Kekspause einlegen mussten bevor wir es hoch zum Aussichtspunkt schafften. Den Weg hätten wir uns im Nachhinein auch sparen können, aber man weiß ja vorher nie was einen erwartet. Jetzt war es an der Zeit den perfekten Pausenspot am Fluss zu suchen was von Anfang an unser perönlich größtes Highlight der Wanderung war. Unsere Ansprüche: Schatten, direkt am Fluss, keine Menschen. Tatsächlich wurden wir relativ schnell fündig. Ein menschenleerer Spot am Steinufer, nur der wunderschöne Fluss, die Berge und wir. Das ganze konnten wir 5 min genießen bis eine Kajaktour genau an diesem Spot den Fluss verließ und ihre Pause machte - es wäre ja auch zu schön gewesen. Etwas sauer auf die Kajakfahrer, welche absolut nichts dafür konnten zogen wir ein paar Meter weiter, streckten kurz die Füße ins eiskalte Flusswasser und stärken uns mit Obst und Riegeln für den Heinweg. Nach einer ausgiebigen Pause ging's weiter am Fluss entlang Richtung Camp. Der Weg zog sich gegen Ende leider ganz schön, aber die Aussicht machte jeden Schritt wieder wett und so kamen wir nach 6,5h einfach zu Fuß wieder am Campingplatz an. Frisch geduscht machten wir uns ans Abendessen (wir wurden von Tag zu Tag deutscher und servierten unser Essen heute pünktlich um 17:30 Uhr). Um noch einmal das Camperleben richtig auszukosten setzten wir uns heute Abend zum ersten Mal zu unserer Gamesession mit unserer Campinglampe nach draußen und genossen den milden letzten Abend. Nebenbei wurde der Bus schon etwas geputzt und aufgeräumt um morgen etwas Arbeit zu sparen. Leider geht irgendwann auch der letzte Tag zuende und wir machten uns auf in die Betten mit einem Gefühl von Traurigkeit, da es die letzte Nacht ist aber auch einer kleinen Vorfreude auf die Dusche und die Waschmaschine zuhause.Read more

  • AHSW (Alla hopp, schä war's)

    September 5 in Germany ⋅ ☁️ 18 °C

    Ein letzter Morgen in Slowenien. Der Wecker klingelte um 07:30 Uhr und wir packten nach dem Zähneputzen schonmal alles von den Schränken in unsere Rucksäcke, während das Wasser für den Kaffee kochte. Natürlich zelebrierten wir noch ein letztes Mal unser Frühstück am Flussufer, so viel Zeit musste sein! Aber dann wurde auch schon abgespült, durch den Bus gewischt und (endlich !!) alle ekligen Lappen und Handtücher, nachdem sie ihren treuen Dienst erwiesen hatten, in den Müll geworfen. Gegen 10:00 Uhr ging es dann los in Richtung Erlangen. Der Campingplatz war so ab vom Schuss, dass der schnellste Weg über Serpentinen nach Italien ging, bevor wir dann durch Österreich und nach Deutschland fuhren. Das Wetter wurde zunehmend schlechter und unsere Pause am Chiemsee, auf die wir uns eigentlich gefreut hatten und nochmal ein bisschen Urlaubsfeeling genießen wollten, endete so, dass wir am Rastplatz mit Blick auf den See hielten und das Auto nicht verließen, weil es in Strömen regnete - die Snacks haben aber auch so geschmeckt. Podcasts, Musik, emotionales Schweigen und 1,5L Koffeingetränke brachten uns ca. 8h später sicher nach Erlangen. Hier wurde dann alles ausgeladen, nochmal durchgesaugt und der VW Bus zur Übergabe vorbereitet, während wir uns darauf vorbereiteten wieder in getrennten Häusern zu schlafen. Am nächsten Morgen müssen wir nur noch den Bus zurück geben und dann ist die Reise auch schon wieder vorbei. Aber nachdem das ja auch der Test war, ob wir es zusammen aushalten und zu dem Schluss kamen dass wir mit 1700km Autofahrt, 7 Tagen im Auto leben und Hygienestandards auf Campingniveau eine wunderschöne Zeit hatten, wird das womöglich nicht unsere letzte Reise zusammen gewesen sein! Um dem Abschied nicht zu schwer zu machen sagen wir: Alla hopp, schä war's!Read more

    Trip end
    September 6, 2025