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- Day 6
- Thursday, September 4, 2025
- ☀️ 26 °C
- Altitude: 399 m
SloveniaFlitsch46°19’56” N 13°34’29” E
KPW (Kenn Plan wohi)

Der letzte volle Tag bricht "wie immer" (obwohl wir jeden Morgen zu einer anderen Uhrzeit aufgestanden sind) um 07:30 Uhr an. Nach langer Recherche gestern Nacht und ewigem hin- und herüberlegen haben wir uns gegen eine Gipfeltour und für eine Wanderung am Soća Fluss entschieden, welcher als Highlight der Region gilt. Ein schwer mitwiegender Vorteil dieser Route war, dass wir den VW Bus stehen lassen und einfach vom Campingplatz loslaufen konnten (Premiere). Nach einem traditionellen Frühstück a la Lena & Emely machten wir uns also auf den Weg. Das Wetter war überragend mit 26°C und wir spazierten im Sonnenschein erst durch einen kleinen Ort und dann in den Wald hinein, wo wir direkt zu einer Sackgasse landeten. Aber davon ließen wir uns nicht aus der Ruhe bringen, noch waren wir höchst motiviert. Der erste Stop auf der Route war ein Wasserfall, der vor allem auch mit dem Auto anzufahren ist und deshalb nicht ganz so menschenleer aber dennoch sehr schön war. Hier versuchten wir nochmal unser Glück einem nicht ausgeschilderten Weg zu folgen - diesmal mit mehr Erfolg, auch wenn es eher einer Kletterpartie glich als einem Weg glich. Nach etwa 2h ging die Route das erste Mal zum Fluss und wir konnten den Anblick kaum fassen, so wunderschön war es! Ein türkis-blauer Fluss inmitten von weißen Steinen und ringsherum Berge. Es war tatsächlich noch schöner als es auf allen Bildern aussah (und auch hier auf den Bildern aussehen wird). Wir staunten etwa 10min lang, beobachteten ein paar Kajakfahrer und zwangen uns dann aber noch ein Stück weiterzugehen, da noch nicht mal die Hälfte der Route geschafft war. Das nächste Highlight sollte ein weiterer Wasserfall werden, dessen Anstieg anstrengender war als gedacht und wir schon komplett unterzuckert eine Kekspause einlegen mussten bevor wir es hoch zum Aussichtspunkt schafften. Den Weg hätten wir uns im Nachhinein auch sparen können, aber man weiß ja vorher nie was einen erwartet. Jetzt war es an der Zeit den perfekten Pausenspot am Fluss zu suchen was von Anfang an unser perönlich größtes Highlight der Wanderung war. Unsere Ansprüche: Schatten, direkt am Fluss, keine Menschen. Tatsächlich wurden wir relativ schnell fündig. Ein menschenleerer Spot am Steinufer, nur der wunderschöne Fluss, die Berge und wir. Das ganze konnten wir 5 min genießen bis eine Kajaktour genau an diesem Spot den Fluss verließ und ihre Pause machte - es wäre ja auch zu schön gewesen. Etwas sauer auf die Kajakfahrer, welche absolut nichts dafür konnten zogen wir ein paar Meter weiter, streckten kurz die Füße ins eiskalte Flusswasser und stärken uns mit Obst und Riegeln für den Heinweg. Nach einer ausgiebigen Pause ging's weiter am Fluss entlang Richtung Camp. Der Weg zog sich gegen Ende leider ganz schön, aber die Aussicht machte jeden Schritt wieder wett und so kamen wir nach 6,5h einfach zu Fuß wieder am Campingplatz an. Frisch geduscht machten wir uns ans Abendessen (wir wurden von Tag zu Tag deutscher und servierten unser Essen heute pünktlich um 17:30 Uhr). Um noch einmal das Camperleben richtig auszukosten setzten wir uns heute Abend zum ersten Mal zu unserer Gamesession mit unserer Campinglampe nach draußen und genossen den milden letzten Abend. Nebenbei wurde der Bus schon etwas geputzt und aufgeräumt um morgen etwas Arbeit zu sparen. Leider geht irgendwann auch der letzte Tag zuende und wir machten uns auf in die Betten mit einem Gefühl von Traurigkeit, da es die letzte Nacht ist aber auch einer kleinen Vorfreude auf die Dusche und die Waschmaschine zuhause.Read more