Pottenstein
May 7 in Germany ⋅ ☁️ 12 °C
Als Abschluss-Wanderung hatten wir uns heute den „Erlebnisweg um Pottenstein“ ausgesucht. Knapp 7,5 km lang, aber dafür nur 280 Höhenmeter. Die Sonne strahlte und es versprach einer schöner Tag zu werden. Start war am Parkplatz neben der Tankstelle in Pottenstein. Zuerst ging es auf einem schönen Waldweg entlang eines Weiherbaches zum Schöngrundsee. Die hohen Felsen um den See machten ihn irgendwie mystisch. Wenn man wollte, konnte man mit einem Boot im Schwanenmotiv 😂 über den See schippern. Weiter ging es zur Teufelshöhle, mit 3 km die größte der 1.000 Höhlen in der Fränkischen Schweiz. Wir mussten nicht lange warten, um uns einer Führung anzuschließen. Insgesamt 400 Stufen waren nun zu bewältigen. Zuerst ging es immer weiter in den Berg hinein, vorbei an unterschiedlichen Tropfsteinformationen. In der Barbarossa-Höhle konnten wir den Bart des Barbarossa bestaunen. Aus den Berg hieß es nun wieder aufzusteigen, um an einem schmalen Durchbruch aus der Höhle zu kommen. Nun ging es über eine große Blumenwiese in Richtung Weidenloh weiter. Dabei mussten wir einen Golfplatz queren. Einigen Golfspielern konnten wir beim Versuch den Ball 🥎 ins Loch zu bekommen, zuschauen. Vom kleinen und schmucken Örtchen Weidenloh ging es weiter in Richtung Pottenstein, vorbeikommend an einem Klettergarten. Kurz vor Pottenstein haben wir eine Picknick-Pause gemacht, um kurz danach von einer Anhöhe einen schönen Blick auf die Burg, die auf einem Dolomitfelsen trohnte. Diese wollten wir noch besichtigen, was aber bedeutete noch viele Stufen bergan zu laufen. Die Kondition war bei den Mädels etwas abgeflacht, so dass ich das Auto vom nahe gelegenen Parkplatz holte, um bis zum Burgparkplatz hochzufahren.
Die Burg war schon sehr alt, immerhin wurde mit dem Bau bereits im Jahre 918 begonnen. Die kleine Ausstellung war ganz nett und zeigte komplett eingerichtete Zimmer. Leider durfte man nicht fotografieren. In einem Nachbargebäude war eine Ausstellung zu Ehren der Heiligen Elisabeth, die um 1228 auf der Burg lebte.
Von der Burg hatte man einen schönen Blick auf Pottenstein. Kurz neben der Burg lag noch ein Hügel, der höher als die Burg selber war. Die „Hohe Warte“ hieß es noch zu besteigen. Schwiegermutter hatte keine Lust mehr und so sind Gritti und ich im schnellen Schritt auf den Aussichtshügel hochgelaufen. Schon wegen der Aussicht hat es sich gelohnt.
Nun wollten wir noch zum Aussichtsturm „Himmelsleiter“, ein Stück dorthin sind wir mit dem Auto gefahren, die restlichen 500 m ging es aber wieder zu Fuß. Die Himmelsleiter ist ein knapp 35 m hoher Stahlturm, den wir mit seinen 150 Stufen natürlich bestiegen Nach der tollen Aussicht (man konnte bis zur 50 km entfernten Rhön schauen) haben wir uns auf den Rückweg gemacht.
Dabei sind wir an einer Sommerrodelbahn vorbeigefahren. Ich wollte unbedingt noch eine Abfahrt machen. Ich hatte Glück und konnte vor der Schließung tatsächlich noch eine Fahrt über die 1.100 m lange Rodelbahn machen. Ich hatte meinen Spaß!
Mit einem leckerem Essen haben wir den Abend in unserem Gasthof ausklingen lassen. Insgesamt ein schöner Tag, aber wir Drei mussten heute noch unsere Wunden lecken. Ich hatte knapp 19.000 Schritte auf der Uhr…Read more




















