• Vogelinsel und Seesterne

    January 28 in Panama ⋅ ☀️ 27 °C

    Da Gritti am letzten Urlaubstag nochmal schnorcheln wollte, haben wir uns entschieden eine Tour zur Vogelinsel, zum Starfish-Beach und zum Schnorcheln an den Mangroven zu buchen. Also haben wir uns von einem Taxi von der Lodge abholen lassen und sind nach Bocas-Town gefahren. War gar nicht so einfach den richtigen Anleger zu finden, manchmal sind das nur ganz schmale Wege, die durch Bretterbuden oder Touri-Shops führen. Vorab: die Tour war die schlechteste, die wir je hatten. Irgendwann wurden wir jedenfalls in ein Boot gesetzt und sind erstmal zu einer Tankstelle gefahren. OK, zuerst dachten wir, dass wir allein sind, aber Gritti fragte den Bootsführer. Es sollten noch weitere Gäste aufgenommen werden. Die Tankstelle war schon etwas abenteuerlich, wenn da Sprit ausläuft, dann direkt ins Meer.😒 Nach dem Tankstopp ging es mit hohem Tempo zu einer Nachbarinsel, um dort weitere Gäste aufzunehmen. Das Boot knallte kräftig aufs Wasser, ich dachte an meine Bandscheiben. Nach der Aufnahme ging es wieder zurück, um am Anleger zu erfahren, dass wir nochmals tanken müssen. Häh?? Danach haben wir die letzten Gäste aufgenommen. Dann ging es in hohem Tempo entlang der Isla Colón in Richtung Vogelinsel, eines kleinen und steilen Eilandes, welches der Isla Colón vorgelagert war. Auf dem Weg dorthin hatte ich Sorge, dass unsere kleine Nussschale kentern würde. Die Wellen waren ganz schön hoch und im Wellental bauten sich diese vor uns auf. Uns beiden war dieser Ausflug nicht einerlei und der Bootsführer unternahm nichts, um die Passagiere zu beruhigen. Nach einer gefühlten Ewigkeit sind wir an der Insel angekommen und konnten u.a. auch Weißschwanz-Tropicvögel beobachten. Es war ganz schön viel Flugbetrieb hier. Nach knapp 20 min ging es zum Drago-Beach. Hier haben wir nicht angelegt, obwohl hier nach Beschreibung der Tour ein Schnorchel-Stopp sein sollte. Dafür ging es weiter zum Starfish-Beach, hier sollten wir 3 Stunden zum chillen haben. Oder man bestaunte die Seesterne, die man im flachen Wasser sehen konnte. Der Strand war gut genutzt, von Einheimischen und Ausländern. Jede Menge Imbissbuden und Stände mit Souvenirs gab es hier. Und leider auch ein Müllproblem. Schade, wenn solche malerischen Ecken so verdreckt werden. Auf dem Wasser fuhren dann in regelmäßigen Abständen Motorboote mit Banana-Boots vorbei, also was zur Belustigung der Touristen.
    Die Seesterne waren aber schön anzuschauen, das Wasser war warm und es waren keine hohen Wellen, wie am Strand unserer Lodge.
    Nach den 3 Stunden dachten wir, dass es zum Schnorcheln an den Mangroven gehen sollte, aber es ging direkt zum Ausgangspunkt. Davon absehen, hatte der Bootsführer auch keine Schnorchel und Masken dabei, das gebuchte Getränk entfiel auch. Die Tour war also ein Reinfall, trotz oder wegen Buchung über GetYourGuide.
    Naja, um den Tag zu retten haben wir es uns am Pool unserer Lodge gemütlich gemacht und einen Cocktail getrunken. Kein Alkohol ist auch keine Lösung, dachten wir.
    Den Abend hat auch das leckere Essen in unserer Lodge gerettet.
    Und wir hatten an diesem Tage ein Topp-Wetter.
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